Aus der Welt nach Osnabr¨¹ck und wieder zur¨¹ck Freitag, 20. Dezember 2024
Zwei Studierende der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck haben f¨¹r herausragende Leistungen in der Schulzeit und ¨¹berzeugende Motivation f¨¹r ein Studium an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck das PASCH-Kontaktstipendium bekommen.
Ein Stipendium ist f¨¹r Studierende eine M?glichkeit zur finanziellen Entlastung und eine Anerkennung guter Leistungen. In diesem Jahr freuen sich die internationalen Studierenden Ethan Daniel Lines und Namuun Bayarjargal ¨¹ber den Erhalt des PASCH-Kontaktstipendiums ¨C eines Stipendiums, das speziell f¨¹r Studienanf?nger*innen vorgesehen ist und sich an Absolvent*innen von Schulen im Ausland richtet, die der Initiative ?Schulen: Partner der Zukunft¡° (PASCH) angeh?ren.
?An der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck freuen wir uns dar¨¹ber, dass wir Teil des BIDS-Programms des DAAD sind und Gelder f¨¹r solche Kontaktstipendien erhalten¡°, erkl?rt Anca-Gabriela H¨¹bner vom Center for International Students (CIS), die sich unter anderem um die Vergabe des Stipendiums k¨¹mmert. ?Auf diese Weise k?nnen wir das Stipendium mit einer H?he von 400 € monatlich nun zum dritten Mal vergeben.¡°
Aus der Welt nach Osnabr¨¹ck
Sowohl Ethan als auch Namuun haben unter anderem mit ihrer Motivation f¨¹r ein Studium in Osnabr¨¹ck ¨¹berzeugt. Ethan studiert seit Semesterstart Ende September Aircraft and Flight Engineering am Campus Westerberg. Schon lange interessiert er sich f¨¹r die Luftfahrt und m?chte Pilot werden. F¨¹r die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck hat er sich letztendlich auf einer Messe in Frankreich entschieden.
?Ich habe ein Mitglied des CIS auf einer Messe in Stra?burg getroffen, das mir den Studiengang erkl?rt hat. Nach weiteren Gespr?chen mit Personen an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ habe ich mich f¨¹r den Studiengang entschieden¡°, erkl?rt er.
Urspr¨¹nglich aus Gro?britannien, wohnte Ethan den Gro?teil seines Lebens in einem franz?sischen Dorf nahe der deutschen Grenze. Das war am Anfang eine Umstellung ¨C aber nicht der Kultur wegen.
?Als ein Mensch, der am meisten auf den Land gewohnt hat, war es nat¨¹rlich ein bisschen kompliziert, mich an den Stadtleben zu gew?hnen¡°, sagt er. ?Ich bin aber sehr zufrieden hier, weil alles, was man braucht, sehr schnell erreichbar ist.¡°
F¨¹r Namuun stand schnell fest, dass sie nicht nur in Deutschland, sondern auch in Osnabr¨¹ck studieren w¨¹rde. Als Kind wohnte sie f¨¹r zwei Jahre in der Friedensstadt, bevor ihre Familie zur¨¹ck in die Mongolei zog. Die Verbindung zu Osnabr¨¹ck blieb pr?sent. Zus?tzlich bot der Studiengang Media and Interaction Design f¨¹r sie eine einzigartige Kombination aus Kommunikation, Design und Psychologie. F¨¹r sie gab es daher keine Zweitwahl, erz?hlt sie: ?Nachdem ich mein Studienkolleg in Hannover abgeschlossen hatte, habe ich mutig entschieden, mich ausschlie?lich an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck zu bewerben.¡°
Und es hat geklappt, ebenso wie ihre Bewerbung f¨¹r das PASCH-Kontaktstipendium.
?Ich w¨¹rde sagen, dass es f¨¹r mich ziemlich ¨¹berraschend war. Aber jetzt verstehe ich, dass man an sich glauben und immer etwas versuchen muss ¨C man wei? ja nie. Ich werde diese Gelegenheit auch nutzen, um das CIS von meiner Seite aus zu unterst¨¹tzen¡°
Aus Osnabr¨¹ck in die Welt
Ein wichtiger Teil der Bewerbung f¨¹r das Stipendium ist nicht nur die Motivation f¨¹r ein Studium in Deutschland, sondern auch eine konkrete Idee, um die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ und das Studium in Osnabr¨¹ck im Ausland weiter zu bewerben. Namuun und Ethan wollen zum Beispiel Sch¨¹ler*innen an ihren Heimatschulen ¨¹ber die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ und das Studium informieren ¨C und beide wollen damit nicht lang warten. Schon in den Semesterferien im Februar wird Ethan in seine Heimat zur¨¹ckkehren und Sch¨¹ler*innen seines ehemaligen Gymnasiums die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ vorstellen. F¨¹r Aircraft and Flight Engineering ist er da auch sehr zuversichtlich.
?Ich denke, es wird einfach meinen eigenen Studiengang vorzustellen¡°, sagt er. ?Aber ich werde vielleicht Unterst¨¹tzung brauchen, um die anderen besonderen Studieng?nge der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ vorzustellen.¡°
Dank des Stipendiums kann auch Namuun im Februar zur¨¹ck in ihre Heimat. Dann wird sie die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck an ihrer alten Schule in der Mongolei vorstellen. F¨¹r sie ist es wichtig, mit den Sch¨¹ler*innen ihre pers?nlichen Erfahrungen zu teilen.
?Informationen allein reichen meistens nicht aus, um Menschen zu ¨¹berzeugen. Man kann sich vieles besser vorstellen, wenn jemand lebensnah davon erz?hlt.¡°
Zudem will sie direkt von ihrem Studium Gebrauch machen: ?Ich hatte auch die Idee, Informationen in digitalen Medien attraktiv zu ver?ffentlichen, um mehr Aufmerksamkeit zu gewinnen.¡°
F¨¹r beide ist das PASCH-Kontaktstipendium eine M?glichkeit zur Entfaltung.
?Ich werde das Geld zuerst sparen und dann sp?ter f¨¹r Projekte einsetzen, wie die Sammlung von Flugstunden und weitere Teile von der Flugausbildung¡°, erkl?rt Ethan und Namuun erg?nzt: ?Ich w¨¹nsche mir, dass es mehr Mongolen gibt, die den Mut haben, Neues auszuprobieren. Ich m?chte mich daf¨¹r einsetzen, eine Br¨¹cke zu sein, die dies erm?glicht.¡°
Weitere Informationen:
Anca-Gabriela H¨¹bner
Center for International Students
E-Mail: a.huebner@hs-osnabrueck.de
Hintergrund
BIDS ist eine Initiative gef?rdert vom DAAD aus Mitteln des Ausw?rtigen Amts (AA). Mit Hilfe dieser Initiative bauen deutsche Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ zu PASCH-Schulen im Ausland auf. Dabei sollen vor allem Absolvent*innen bei ihrem ?bergang zum Studium in Deutschland unterst¨¹tzt werden. Das Projekt BIDS umfasst vor allem intensive Information und Betreuung bereits an der Schule, studienvorbereitende Ma?nahmen, Beratung in der Bewerbungsphase und eine intensive Begleitung vor allem in den ersten beiden Semestern.
Von: Kathrin Gottlieb