Forschung an der HS OS
Unser Verst?ndnis von Anwendungsorientierter Forschung
Forschung an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck findet in einem sehr breiten Themenspektrum statt. Auf drei Kernelemente werden Sie aber immer wieder sto?en:
- Interdisziplinarit?t in der Forschung,
- einen ausgepr?gten Transfergedanken und
- die F?rderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Forschung ist f¨¹r die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck in Erg?nzung zur praxisorientierten Lehre zunehmend profilbildend. Eine wachsende Anzahl von europ?isch, national und regional finanzierten Forschungsprojekten dokumentiert die Forschungsst?rke, die auf dem Engagement zahlreicher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in vielen Disziplinen basiert. Als Innovationstreiber f¨¹r die Hochschulregion werden so Br¨¹cken zwischen Forschung, Lehre und Praxis geschlagen:
Von der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft in Forschung und Transfer profitiert wiederum die praxisorientierte Lehre.
An der Spitze interdisziplin?r besetzter Forschungsgruppen haben sich Forschungsschwerpunkte etabliert, die wesentlich zur ¨¹berregionalen Wahrnehmung beitragen:
- Agrarsysteme und -technologien
- Energiesysteme, -wirtschaft und ¨Crecht
- Innovative Materialien und Werkstofftechnologien
- Versorgungsforschung, -management und Informatik im Gesundheitswesen
Wichtige Querschnittsthemen bezogen auf alle Forschungsschwerpunkte sind die Digitalisierung, das Thema Arbeit und Gesellschaft, Nachhaltigkeit und Vielfalt.
Zust?ndigkeiten und Unterst¨¹tzung
Es gibt verschiedene Formen f¨¹r Unternehmen, Einrichtungen und Institutionen mit der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ im Bereich Forschung sowie Wissens- und Technologietransfer zu kooperieren:
In gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten in denen einzelne oder eine Gruppe von Forscherinnen und Forschern gemeinsam mit Unternehmen oder Einrichtungen eine Forschungsfrage bearbeiten. F¨¹r die Projekte kann eine ?ffentliche F?rderung eingeworben werden. Hilfestellung gibt hier der Bereich Forschung, Kooperation, Drittmittel oder das EU-Hochschulb¨¹ro.
Durch Erteilung von Auftr?gen f¨¹r Forschung und Entwicklung bzw. Dienstleistungen.
Dies erfolgt in der Regel ¨¹ber die Science to Business GmbH oder bei speziellen Geldgebern ¨¹ber das Finanzmanagement/Wirtschaftliche Projekte und Spenden.
Durch Beteiligung am Dialog Wissenschaft ¨C Wirtschaft/Organisationen ¨¹ber das Transfer- und Innovationsmanagement. Dabei kann der Dialog m?glichen Forschungsprojekten vorgelagert sein, um Forschungsfragen zu definieren. Oder er kann im Nachgang von Projekten entstehen und sich mit einer Verwertung und dem Transfer der erzielten Ergebnisse in die Praxis und Gesellschaft besch?ftigen.
Innerhalb der Hochschulleitung ist der Vizepr?sident Forschung, Transfer & Nachwuchsf?rderung zust?ndig f¨¹r Fragen der Forschungsf?rderung.
Welche Arten von F?rdermitteln kommen an der HS zum Einsatz?
F?rdermittel f¨¹r Forschung erh?lt die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ in der Regel von Dritten. Daher werden sie auch Drittmittel genannt. Forschungsdrittmittel machen die gr??te Summe an Drittmitteln f¨¹r die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ aus. Es gibt jedoch noch weitere Drittmittel, die sich je nach Art der Einwerbung, Verwendung und Betreuung unterscheiden:
- Forschungsdrittmittel
Sie werden in der Regel wettbewerblich f¨¹r ein konkretes Forschungsvorhaben von der EU, vom Bund oder Land, von der DFG oder Stiftungen im Rahmen einer Antragstellung eingeworben. Ihre Einwerbung bedarf einer Drittmittelanzeige. - Auftragsforschungsmittel
Sie werden meistens von Unternehmen oder Organisationen f¨¹r einen konkreten Forschungsauftrag als Dienstleistung (z.B. eine Evaluierung oder Messung) vergeben. Auftragsforschung wird ¨¹ber die Science to Business GmbH abgewickelt. - Drittmittel f¨¹r die Weiterentwicklung von Studium und Lehre und (Infra-)Struktur
Auch hier werden Mittel wettbewerblich bei z.B. bei einem Bundesminiserium oder dem Land mit einem Antrag eingeworben. Informationen zur Beantragung von (Infra-)Strukturprojekte kann der Servicebereich "Forschung, Kooperation, Drittmittel" geben. - Spenden und Stipendien
Diese werden von Unternehmen oder Organisationen an die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ gegeben und haben in der Regel einen bestimmten Zweck. Ansprechpersonen hierf¨¹r finden Sie im Gesch?ftsbereich Hochschulf?rderung - Gewerbliche Mittel
Hierunter fallen z.B. Einnahmen aus Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ oder auch dem Verkauf eigener Erzeugnisse. Fragen rund um Sondermittel beantwortet der Gesch?ftsbereich Finanzen.
Anreizsysteme f¨¹r die Forschung
Die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck ist dank einer soliden F?rderung forschungsstark. Zentrale Mittelgeber sind der Bund, das Land und die EU, aber auch regionale und ¨¹berregionale Unternehmen.
Neben der externen Forschungsf?rderung setzt die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ stark auf die interne Unterst¨¹tzung der Forscherinnen und Forscher. Dazu z?hlt die vorhandene Infrastruktur an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ, die es den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erm?glicht, Forschungsvorhaben durchzuf¨¹hren.
Die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ unterst¨¹tzt das Wahrnehmen von Forschungsaufgaben au?erdem durch folgende F?rderma?nahmen:
Nach ¡ì 9 Lehrverpflichtungsverordnung (LVVO) kann die Hochschulleitung die Lehrverpflichtung auf Antrag u.a. f¨¹r die Wahrnehmung von Forschungs- und Entwicklungs- und Transferaufgaben erm?ssigen.
Antragsberechtigt sind Professorinnen und Professoren der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Der Antrag f¨¹r die Erm??igung der Lehrverpflichtung ist in den Dekanaten verf¨¹gbar.
Die Verfahrensgrunds?tze der Fakult?ten dienen als Grundlage f¨¹r die Erm??igungen. Bei Drittmittelantr?gen, die die Beantragung von Mitteln f¨¹r Lehrentlastung zulassen, m¨¹ssen diese beantragt werden. Die dann eingeworbenen Mittel flie?en der jeweiligen Fakult?t zu.
Nach ¡ì 24 Abs. 3, NHG besteht u.a. die M?glichkeit, f¨¹r ein Semester ganz oder teilweise von der Lehre freigestellt zu werden (Forschungssemester).
Ein Forschungssemester kann von Angeh?rigen der Professorengruppe erstmals nach acht Semestern ununterbrochener Lehrt?tigkeit beantragt werden. Zwischen zwei Forschungssemestern soll mindestens ein Zeitraum von acht Semestern liegen.
Die Antr?ge sollen sp?testens zum 31. Oktober eines jeden Jahres f¨¹r ein Forschungssemester im folgenden Sommersemester und sp?testens zum 31. M?rz eines jeden Jahres f¨¹r ein Forschungssemester im folgenden Wintersemester bei VP FTN vorliegen.
Forschungssemester, die im Ausland verbracht und ¨¹ber das International Office finanziell unterst¨¹tzt werden sollen, m¨¹ssen ein Jahr im Voraus, also zum 31. Oktober f¨¹r das folgende Wintersemester und zum 31. M?rz f¨¹r das folgende Sommersemester, beantragt werden.
Hausgemachte Forschungsf?rderung: So l?sst sich die Idee der Binnenforschungsschwerpunkte (BFSP) vereinfacht zusammenfassen. In einem internen Wettbewerb konnten Professorinnen und Professoren der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck Antr?ge f¨¹r die F?rderung eines innovativen Forschungsprojektes stellen.
Nat¨¹rlich geht es dabei um wissenschaftliche Exzellenz in der anwendungsorientierten Forschung und ausgewiesene Interdisziplinarit?t. Die Antragsstellenden mussten aber auch aufzeigen, wie sich das Forschungsvorhaben nach dem Ende der internen Hochschulf?rderung weiterentwickeln kann. Oder inwiefern der BFSP zu den Querschnittszielen der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ ¨C etwa Internationalisierung, Nachhaltigkeit und Diversity ¨C beitragen kann. Zudem spielt die Einbindung des wissenschaftlichen Nachwuchses eine gro?e Rolle.
Die Binnenforschungsschwerpunkte sind f¨¹r die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck ein Instrument zur weiteren Sch?rfung des Forschungsprofils. Und sie legen Grundsteine f¨¹r zuk¨¹nftige Forschungsideen, die aus der f?cher¨¹bergreifenden Zusammenarbeit entstehen.
Die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck m?chte die seit Jahren erfolgreiche Entwicklung ihrer Forschungsaktivit?ten durch eigene Ma?nahmen gezielt in ausgew?hlten Bereichen unterst¨¹tzen, in Erg?nzung zu den Ma?nahmen gem?? der Richtlinie zur F?rderung von Forschung an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Konkret sollen bestehende Forschungsgruppen im Fokus stehen und gef?rdert werden. Die F?rderung dieser Forschungsgruppen dient der Profilierung der Forschung der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und erm?glicht gerade erst durch eine gezielte Unterst¨¹tzung dessen Arbeit.
Innerhalb der Forschungsgruppen zielt die F?rderma?nahme auf die Unterst¨¹tzung des wissenschaftlichen Nachwuchses ab, um damit gleichzeitig Wege in eine Fachhochschulprofessur zu erleichtern bzw. zu erm?glichen, insbesondere vor dem Hintergrund ungleicher Repr?sentanz von M?nnern und Frauen in einzelnen F?chern.
Das Pr?sidium stellt f¨¹r diese F?rderma?nahme auf Grundlage von ¡ì 3 Abs. 1 Nr. 1 und 3 NHG insgesamt ein Volumen von bis zu 2,5 Mio. € (2018 bis 2027) zur Verf¨¹gung.
Die finanzielle Unterst¨¹tzung aus dem Forschungspool verfolgt in erster Linie das Ziel, die Chancen auf Drittmitteleinwerbung zu verbessern durch Vorbereitung neuer Forschungsantr?ge. Im Einzelnen k?nnen die Mittel aus dem Forschungspool beantragt werden f¨¹r:
- Vorbereitung eines Drittmittelantrages (Vorarbeiten, Antragstellung, Personalmittel),
- Kurzzeitige ?berbr¨¹ckungsfinanzierung von Forschungsmitarbeiterinnen und ¨Cmitarbeitern zur Sicherung der Forschungsexpertise,
Das jeweilige anvisierte Drittmittelvorhaben sollte sich m?glichst in das Forschungsprofil der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ eingliedern.
Die F?rdersumme ist auf 35.000 EUR begrenzt. Den Jahresetat des Forschungspools legt das Pr?sidium im Rahmen der Haushaltsberatung fest. Antr?ge sind zum 31. Mai und zum 31. Oktober eines jeden Jahres vorzulegen.
Zur Pr?sentation von Forschungsergebnissen auf internationalen Tagungen k?nnen Zusch¨¹sse zu den Reisekosten, insbesondere auch f¨¹r Promovierende der HS Osnabr¨¹ck gew?hrt werden. Die F?derung betr?gt hier max. 2.000 €.
F¨¹r die Ver?ffentlichung von wissenschaftlichen Publikationen in ?Open Access¡° kann ein Zuschuss von 50% (max. 1.000 €) alle zwei Jahre pro Antragsteller/-in gew?hrt werden. F?rderkriterium ist, dass die Antragstellerin/ der Antragsteller auch Erstautor/-in ist und in einem anerkannten Journal publiziert.
Die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck stellt f¨¹r ihre Doktorandinnen und Doktoranden pro Jahr bis zu 5 Stellen der Verg¨¹tungsgruppe TV-L 13, 50%, zur Verf¨¹gung, um die Dissertation zum Abschluss zu bringen. Abschluss bedeutet hier Einreichung der Arbeit beim jeweiligen Promotionsausschuss. Die f¨¹r die F?rderung von Doktorandinnen und Doktoranden j?hrlich zur Verf¨¹gung stehenden Finanzmittel legt das Pr?sidium im Rahmen der Haushaltsberatung fest. Antragstellerin bzw. Antragsteller sind die jeweiligen Betreuenden der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck der kooperativ Promovierenden.
Jeder Wissenschaflterin und jedem Wissenschaftler steht eine umfangreiche und individuelle Beratung rund um Anbahnung von Forschungsvorhaben und Unterst¨¹tzung bei der Antragstellung zur Verf¨¹gung. Die Serviceeinrichtungen "Forschung, Kooperation, Drittmittel" und das EU-Hochschulb¨¹ro stehen mit ihrer Expertise zur Seite.