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Ziel des geplanten Forschungsvorhabens ist es, eine innovative

Radaufh?ngung aus einem Werkstoffverbund zu einer hybriden

Fahrwerkstruktur zu entwickeln, der zun?chst die Aufgabe der Radf¨¹hrung

¨¹bernimmt, zus?tzlich aber mit einer federnden und auch d?mpfenden

Eigenschaft versehen wird, um damit, abh?ngig von der Fahrzeugklasse und

den gestellten Anforderungen, entweder ganz auf das konventionelle

Federungs- und D?mpfungssystem verzichten oder die Dimensionierung des

Feder-/D?mpfersystems deutlich kleiner vornehmen zu k?nnen. Die federnde

Wirkung z.B. eines Querlenkers kann durch einen mehrlagigen

Schichtverbund aus Stahllamellen in Kombination mit Lamellen aus

Faserverbundkunststoffen nach dem Prinzip einer Blattfeder erfolgen. Der

innovative Ansatz besteht darin, diese Fahrwerkstruktur durch einen

Klebstoff derart zu verbinden, dass einerseits die erforderliche

Betriebsfestigkeit und gleichzeitig eine ausreichende Elastizit?t bei

Verformung des Bauteils entsprechend dem geforderten Federweg gegeben

ist. Andererseits soll mit solch einem Strukturaufbau die d?mpfende

Eigenschaft des Klebstoffs ausgenutzt werden. Es soll sichergestellt

werden, dass der Klebstoff neben den dynamischen Anforderungen weitere

Kriterien wie Alterungsbest?ndigkeit (z.B. Feuchtigkeit, Temperatur)

erf¨¹llt. In dem geplanten Forschungsvorhaben sollen also die besonderen

Eigenschaften eines Klebstoffes ausgenutzt werden, um gezielt die

Funktion und auch die Festigkeit von Fahrwerkkomponenten zu

beeinflussen. Daher ist neben der Auswahl eines Klebstoffes die

Dimensionierung der Klebschicht ein entscheidendes Kriterium zur

Erf¨¹llung der geforderten Funktionen und Aufgaben.