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Durch den zunehmenden Anbau von Energiepflanzen kommt es in der

landwirtschaftlichen Praxis insbesondere im Mais zu immer engeren

Fruchtfolgen. Reststoppeln auf dem Feld verrotten h?ufig nicht mehr

vollst?ndig. Es entsteht ein Lebensraum f¨¹r Sch?dlinge und Fusarien, die

die Folgefrucht infizieren. Die mechanische Aufbereitung der Stoppeln,

also das bodennahe Abschneiden und die gleichzeitige Zerst?rung der

Halmstruktur (Aufbereitung), erm?glicht eine schnelle Verrottung der

Stoppeln. Derzeit setzt man f¨¹r die mechanische Stoppelbearbeitung

Sichel- und Schlegelmulcher ein. F¨¹r eine ausreichende Aufbereitung der

Stoppeln ist der Energiebedarf dieser Ger?te allerdings sehr hoch.

Dar¨¹ber hinaus besteht das Problem, dass viele Stoppeln w?hrend des

Ernteprozesses ¨¹berfahren und in den Boden gedr¨¹ckt werden. Diese

Stoppeln werden vom Mulcher nicht erfasst. Die zentrale Idee des

Vorhabens besteht darin, neue Schneid- und Aufbereitungswerkzeuge als

Umr¨¹stsatz f¨¹r bestehende Schlegelmulcher zu entwickeln, die bei

ausreichender Halmgutaufbereitung deutlich weniger Energie ben?tigen.

Die Kenntnis ¨¹ber den Zusammenhang von Aufbereitungsgrad und

Verrottungsprozess ist hierbei ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Zur

Bestimmung des Aufbereitungsgrades werden keine Siebanalysen eingesetzt,

sondern eine ?berpr¨¹fung des Verrottungsprozesses durch Impfung mit

Feldbakterien. Zum Anheben der Stoppeln soll eine Anbauvorrichtung

entwickelt werden, die unmittelbar vor dem Schlegelmulcher gef¨¹hrt wird.