Neuigkeiten an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ / de-DE Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck Sun, 07 Dec 2025 05:26:43 +0100 Sun, 07 Dec 2025 05:26:43 +0100 TYPO3 EXT:news news-15186 Fri, 28 Nov 2025 12:49:44 +0100 Antrittsvorlesungen an der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/11/antrittsvorlesungen-an-der-fakultaet-agrarwissenschaften-und-landschaftsarchitektur/ Zum zweiten Mal in diesem Jahr stellten sich drei Professor*innen mit ihren Antrittsvorlesungen an der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur vor. Studierende, Kolleginnen und Wegbegleiter*innen nutzten die Gelegenheit, die drei Neuen und ihre Fachgebiete kennenzulernen. Dekanin Prof. Dr. Karin Schnitker freute sich ¨¹ber die zahlreichen G?ste und moderierte durch die Veranstaltung. Durch die Reihenfolge der Vortr?ge entstand eine thematische Entwicklung von der Analyse einzelner Stoffe, ¨¹ber das Tier als zentrales Lebewesen in der Agrarsystemkette, bis hin zu den Lebensmitteln der Zukunft. 

Lisa von Glahn: ?Vom Feld bis auf den Tisch ¨C was wir essen, l?sst sich messen¡°

Den Auftakt machte Prof. Dr. Lisa von Glahn, die in ihrem Vortrag zeigte, wie sich Inhaltsstoffe in unterschiedlichsten Proben ¨C von Lebensmitteln ¨¹ber Futtermittelzusatzstoffe bis hin zu Pflanzenschutzmitteln ¨C pr?zise charakterisieren lassen. Im Zentrum standen Methoden, die die elementare Zusammensetzung einer Probe mit ihrer molekularen Struktur verkn¨¹pfen. Anhand von Arsenverbindungen verdeutlichte sie, wie wichtig diese Kombination f¨¹r eine fundierte Bewertung ist.
Von Glahn gab zudem Einblicke in ihre langj?hrige Erfahrung in der instrumentellen Analytik, insbesondere in chromatographischen und spektroskopischen Verfahren, die sie bereits in ihrer Promotion und sp?ter bei der Bayer AG weiterentwickelte. Dabei betonte sie die Bedeutung von Methodenentwicklung und -validierung, etwa bei der Zulassung neuer Pflanzenschutzmittel. An der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck setzt sie auf interdisziplin?re Zusammenarbeit: Gemeinsam mit Kolleg*innen m?chte sie analytische Fragestellungen weiter vertiefen und Studierende dabei eng in praktische Lehrveranstaltungen einbinden.

Inga Tiemann: ?Das vernetzte Huhn ¨C wenn Tierwohl auf Technologie trifft¡°

Im zweiten Vortrag stellte Prof. Dr. Inga Tiemann ihre Professur f¨¹r Precision Livestock Farming (PLF) vor, die sie seit Oktober 2024 innehat. Auf Grundlage ihrer mehr als 25-j?hrigen Forschungserfahrung im Bereich der tierbezogenen Verhaltensforschung - mit Stationen in D¨¹sseldorf, einer au?eruniversit?ren Forschungseinrichtung, der University of Saskatchewan (Kanada) sowie der Universit?t Bonn- nahm sie das Publikum mit in die Welt digitaler und sensorbasierter Verfahren zur tierindividuellen Erfassung von Verhalten, Stress, Schmerz und positiven Tierwohlindikatoren ¨C insbesondere beim Gefl¨¹gel.
Tiemann zeigte, wie solche Technologien genutzt werden k?nnen, um funktionale Merkmale alternativer und ?kologischer Gefl¨¹gelgenetiken sichtbar zu machen und Tierwohl systematisch zu messen. Zahlreiche Drittmittelprojekte, Expertengremienarbeit ¨C darunter im EU-Panel ?Animal Health and Welfare¡° ¨C sowie ihr forschungsbasierter Lehransatz bilden das Fundament ihrer Arbeit. Mit dem Waldhof als Reallabor und einer PLF-Lehrwerkstatt schafft sie eine Infrastruktur, in der Studierende mit echten Sensor-, Video- und KI-Daten arbeiten und lernen, Tierwohl datenbasiert und verantwortungsvoll zu beurteilen. Ihr Ziel ist es, zuk¨¹nftige Fachkr?fte auszubilden, die Tierwohl kompetent, datenbasiert und systemisch beurteilen k?nnen und bereit sind, digitale Innovationen verantwortungsvoll in der Praxis einzusetzen.

Jacob Ewert: ?Wenn Proteine Karriere machen ¨C Verfahren f¨¹r nachhaltige und funktionelle Lebensmittel¡°

Zum Abschluss widmete sich Prof. Dr. Jacob Ewert der Frage, welche Rolle Proteine f¨¹r die zuk¨¹nftige Ern?hrung einer wachsenden Weltbev?lkerung spielen. Im Mittelpunkt stand der sogenannte ?Protein-Gap¡°, der Bedarf an neuen und nachhaltigen Proteinquellen sowie die Frage, wie pflanzliche und mikrobielle Proteine technologisch so aufbereitet werden k?nnen, dass sie vielseitig in Lebensmitteln einsetzbar sind.
Ewert zeigte biotechnologische und prozesstechnische Verfahren, die genau darauf abzielen, und pr?sentierte erste Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt ?Funktionalisierung proteinreicher Nebenstr?me aus der Hafermilchproduktion¡°. Er betonte die Notwendigkeit eines interdisziplin?ren Ansatzes ?vom Acker bis zum Teller¡° und ?vom Molek¨¹l bis zum Lebensmittel¡° ¨C ein Leitgedanke, der auch das Food Future Lab pr?gt. Die durch die Dieter Fuchs Stiftung finanzierte Initiative erm?glicht seit Sommer 2024 seine Stiftungsprofessur sowie die Weiterentwicklung der lebensmitteltechnischen Infrastruktur an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ. Ewert schloss mit einem Dank an alle Kolleg*innen, die diesen Prozess in Lehre und Forschung unterst¨¹tzt haben.

Im Anschluss an die Vortr?ge nutzten viele G?ste die Gelegenheit bei Snacks und Getr?nken miteinander ins Gespr?ch zu kommen und die vorgestellten Themen zu vertiefen.

Bereits jetzt steht der n?chste Termin fest:
Die n?chste Antrittsvorlesung findet am 16. April 2026 statt. Dann stellen sich Prof. Dr. Marie Hanusch, Prof. Dr. Niklas Scholle und Prof. Dr. Tim Wertebach vor.

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news-15177 Fri, 28 Nov 2025 10:05:47 +0100 Wasserr¨¹ckhalt in der Landschaft _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/11/wasserrueckhalt-in-der-landschaft/ Forum ?Boden-Gew?sser-Altlasten¡° am Campus Haste besch?ftigt sich mit hochaktuellem Thema Zum spannenden und hochaktuellen Thema ¡°Wasserr¨¹ckhalt in der Landschaft¡± fand das diesj?hrige Forum ?Boden-Gew?sser-Altlasten¡° am 24. Oktober auf dem Campus Haste statt. Die Fachtagung wurde vom bodenwissenschaftlichen Ehemaligenverein Osnabr¨¹ck e. V. (Die BoWis) in Zusammenarbeit mit der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ geplant und organisiert. 

Angesprochen waren Fachleute aus Beh?rden, Ingenieurb¨¹ros, Wissenschaft und Praxis, die sich mit Fragen der Wasserbewirtschaftung und des Boden- und Klimaschutzes besch?ftigen. Mit mehr als 150 Teilnehmenden aus den unterschiedlichen Bereichen und auch zahlreichen studentischen Teilnehmenden fand die thematisch breit angelegte Tagung insgesamt gro?en Anklang. 

Das Vormittagsprogramm umfasste einf¨¹hrende Fachvortr?ge zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Landschaftswasserhaushalt in Niedersachsen (Dr. Mithra-Christin Hajati, NIKO / LBEG, Niedersachsen) und zur Ermittlung des Ma?nahmenpotentials f¨¹r Grundwasseranreicherungen auf Landesebene (Henning Marinkovic, LBEG, Niedersachsen). Im Folgenden wurden die praktischen Ma?nahmenfelder und Handlungsoptionen vertieft. Aus Sicht des Landesverbandes der Wasser- und Bodenverb?nde in Hessen wurden die zuk¨¹nftigen Herausforderungen des verbandlichen Wassermanagements beleuchtet (Uwe Roth). Einen sehr angewandten Einblick in die Wirksamkeit und Anlage von Agroforstsystemen und W?sserlinien gab Philipp Gerhardt (Baumfeldwirtschaft/Deutsche Agroforst GmbH). Aus dem Forschungsprojekt ?Future Proof Grasslands¡° wurde berichtet, wie ein angepasstes Wassermanagement im Gr¨¹nland der Marsch umgesetzt werden kann, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen (Mareike Schloo, Universit?t Oldenburg). Schlie?lich stellte Justus Hunold von der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck seine Masterarbeit vor, in welcher er die Wirksamkeit von regelbaren Drainagen auf einer Ackerfl?che im Kreis Warendorf untersucht hat. Den Abschluss bildete eine gemeinschaftliche Diskussionsrunde. 

 

Neben den Fachvortr?gen gab es auch gen¨¹gend Raum, um sich mit den anderen Teilnehmenden auszutauschen. Das Forum bot damit eine hervorragende Gelegenheit sich interdisziplin?r zu vernetzen und neue Kontakte zu kn¨¹pfen. Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle allen Beteiligten f¨¹r die gelungene Vorbereitung und f¨¹r die tatkr?ftige Unterst¨¹tzung bei der Umsetzung vor Ort. 

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news-15167 Wed, 26 Nov 2025 13:49:09 +0100 Zwei Studierende der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck f¨¹r innovative Abschlussarbeiten ausgezeichnet_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/11/zwei-studierende-der-hochschule-osnabrueck-fuer-innovative-abschlussarbeiten-ausgezeichnet/ Platz 1 und 3 beim Meister-und-Macher-Wettbewerb von top agrar Zwei Studierende der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck wurden in diesem Jahr beim renommierten Meister-und-Macher-Wettbewerb der Zeitschrift top agrar f¨¹r ihre Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Simon Gersemann erhielt mit seiner Masterarbeit den ersten Platz, Henrike Vorlop wurde f¨¹r ihre Bachelorarbeit mit dem dritten Platz geehrt. Beide haben ihr Studium inzwischen erfolgreich abgeschlossen. Die Verleihung auf der Agritechnica w¨¹rdigt zwei Arbeiten, die praxisnahe Forschung der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck als wichtigen Impulsgeber f¨¹r innovative und zukunftsorientierte Betriebskonzepte sichtbar machen.

Fr¨¹hzeitige Erkennung von Tierkrankheiten durch KI ¨C Masterarbeit von Simon Gersemann 

In der Schweinehaltung stellen bakterielle Erkrankungen wie Actinobacillus pleuropneumoniae (APP) und Gl?sserella parasuis eine erhebliche Herausforderung dar. Sie verursachen Arbeitsaufwand, ?konomische Verluste und belasten das Tierwohl. Eine fr¨¹hzeitige Erkennung ist zentral, bindet jedoch Zeit und Fachwissen im Stall. Digitale Systeme k?nnten hier Entlastung schaffen ¨C vorausgesetzt, ihr Einsatz ist wirtschaftlich.

Simon Gersemann untersuchte in seiner Masterarbeit im Studiengang ?Angewandte Nutztier- und Pflanzenwissenschaften¡° die ?konomischen Perspektiven von KI-Kamerasystemen zur Fr¨¹herkennung solcher Erkrankungen. Er konnte zeigen, dass KI-basierte Monitoringl?sungen geeignet sind, bakterielle Erkrankungen fr¨¹hzeitig zu identifizieren und damit Arbeitszeit sowie Kosten im Betriebsalltag zu reduzieren.

Die Arbeit nutzte einen innovativen Ansatz, der verdeutlicht, welches Potenzial automatisiertes Monitoring k¨¹nftig f¨¹r Stallroutine, Tiergesundheit und betriebswirtschaftliche Entscheidungen haben kann. Betreut wurde die Masterarbeit von Prof. Dr. Guido Recke sowie dessen Doktoranden Alexander K¨¹hnemund vom Fachgebiet Landwirtschaftliche Betriebswirtschaftslehre.

Agri-PV im S¨¹?kirschenanbau ¨C Bachelorarbeit von Henrike Vorlop 

In Deutschland werden S¨¹?kirschen auf etwa 5500 ha erwerbsm??ig angebaut. Die Intensit?t des Anbaus hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Da S¨¹?kirschen-Fr¨¹chte bei Regen kurz vor der Ernte leicht platzen und es so zu erheblichen Ertragsausf?llen kommt, sind viele S¨¹?kirschenanlagen mittlerweile mit einer Regenschutz-Folien¨¹berdachung versehen. Mit dem Aufkommen von Agri-PV-Anlagen stellt sich die Frage, ob Agri-PV-Anlagen bei S¨¹?kirschen einerseits als Regenschutz¨¹berdachung und andererseits zur Stromerzeugung dienen k?nnen. 

Henrike Vorlop, Absolventin des Studiengangs Landwirtschaft, pr¨¹fte in ihrer Bachelorarbeit die Wirtschaftlichkeit einer 0,4 ha gro?en S¨¹?kirschenanlage ohne Regenschutzsystem im Vergleich zu einer Folien¨¹berdachung und einer Agri-PV-Anlage als Regenschutz.

Die ?konomische Bewertung der Varianten und des Ist-Zustandes erfolgte auf der Grundlage von dynamischen Investitionsrechnungen mit Kapitalwerten und internen Zinsfu?berechnungen f¨¹r die Bestimmung der Renditen. 

Die Ergebnisse der Kalkulationen zeigen unter der Voraussetzung der Direktvermarktung der Fr¨¹chte, dass sowohl eine Folien¨¹berdachung als auch eine Agri-PV-Anlage f¨¹r einen Betrieb sinnvoll sein kann. Die Installation eines Foliendaches erh?ht den Ertrag der Kirschen um rund zwei Tonnen je Hektar im Vergleich zur Ist-Anlage. Die Installierung von PV-Modulen hingegen l?sst aufgrund der Schattenwirkung der Solarmodule den Ertrag der Kirschen um 25 % gegen¨¹ber der Ist-Anlage sinken.

In der Arbeit wurde berechnet, bei welchen Ertr?gen die Rentabilit?tsschwellen der einzelnen Varianten und des Ist-Zustandes liegen. Zudem wurden Annahmen dar¨¹ber get?tigt, inwiefern sich Produktionskosten wie Pflanzenschutzmitteleinsatz und Schnittma?nahmen durch eine ?berdachung ?ndern.

Die Rentabilit?t einer Agri-PV-Anlage wird allerdings nicht nur seitens der Kirschproduktion, sondern auch seitens der Stromerzeugung bestimmt. Ob sich die Stromproduktion rentiert, entscheidet sich ma?geblich durch die H?he der EEG-Verg¨¹tung des Stroms und den Anteil des Eigenverbrauchs. So lohnt eine Agri-PV-Anlage auf 0,4 ha laut aktueller 9,5 ct/kWh EEG-Verg¨¹tung nicht, wenn der gesamte Strom ins Netz eingespeist wird. Die Rentabilit?t ist dann gesichert, wenn die Verg¨¹tung auf 10 ct ansteigt. Bei einer Verg¨¹tung von 9,5 ct/kWh m¨¹ssten mindestens 2,8 % des erzeugten Stroms selbst verbraucht werden, damit die Investition seitens der Stromproduktion lohnend w?re.

Betreut wurde die Bachelorarbeit von Prof. Dr. Werner Dierend und Prof. Dr. Guido Recke. 

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news-15165 Wed, 26 Nov 2025 13:10:11 +0100 Hybrid-Vortrag ?Gesundheit? ¨C Digital und KI-gest¨¹tzt gut beraten?¡°_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/11/hybrid-vortrag-gesundheit3-digital-und-ki-gestuetzt-gut-beraten/ Auftakt der Wissen-in-Aktion-Woche ?Den Essalltag nachhaltig gestalten¡° im WABE-Zentrum am 3. November Zum Auftakt der diesj?hrigen Wissen-in-Aktion-Woche fand im WABE-Zentrum am 3. November ein Hybrid-Vortrag mit dem Titel ?Gesundheit? ¨C Digital und KI-gest¨¹tzt gut beraten?¡° statt. Interessierte konnten die Veranstaltung sowohl vor Ort als auch online ¨¹ber Zoom verfolgen.

Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Chancen und Potenziale der Einsatz von K¨¹nstlicher Intelligenz und digitalen Tools in der Gesundheitsberatung und -f?rderung f¨¹r Verbraucher*innen bietet ¨C und wo zugleich Risiken und Grenzen liegen. Moderatorin Kathi Bode f¨¹hrte dabei ¨¹ber 1,5 Stunden durch ein spannendes Gespr?ch mit drei Expertinnen der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck aus unterschiedlichen Gesundheitsbereichen.

Annika Griefahn, Physiotherapeutin und Promovendin, betonte die gro?en Chancen digitaler Versorgungsangebote. Digitale Tools k?nnten die physiotherapeutische Arbeit zielgerichtet unterst¨¹tzen, etwa indem sie Fortschritte besser sichtbar machen oder ?bungen begleiten.

Christine Schilke, Beraterin und Trainerin im Bereich mentale Gesundheit, hob vor allem den Datenschutz als kritischen Punkt hervor. W?hrend KI-Systeme sensible Gesundheitsdaten speichern und verarbeiten, unterliegen Therapeut*innen einer strikten Schweigepflicht ¨C ein Spannungsfeld, das gut reguliert und transparent gestaltet werden m¨¹sse.

Auch im Bereich Ern?hrung zeigte sich eine Herausforderung: Dorothee Straka (Professorin f¨¹r Ern?hrungskommunikation) machte deutlich, dass die Quellenlage zu Lebensmitteldatenbanken und aus Ern?hrungsprotokollen h?ufig KI-generierten Ern?hrungsempfehlungen selten offengelegt wird. F¨¹r Verbraucher*innen sei es daher schwer zu erkennen, wie fundiert und evidenzbasiert z.B. Ern?hrungs-App basierte Empfehlungen tats?chlich sind.

Trotz dieser Risiken waren sich alle Sprecherinnen einig: KI kann ein wertvolles erg?nzendes Werkzeug in der Gesundheitsf?rderung sein ¨C zur Unterst¨¹tzung, Vor- und Nachbereitung, zur Strukturierung von Beratung oder zur Entlastung von Fachkr?ften. Entscheidend bleibe jedoch, dass KI die therapeutische Arbeit erg?nzt, nicht ersetzt.

Der Vortrag bot viele spannende Impulse, neue Perspektiven und einen lebendigen Austausch zwischen Expertinnen und Publikum ¨C ein gelungener Start in die Wissen-in-Aktion-Woche.

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news-15123 Tue, 18 Nov 2025 07:44:02 +0100 Nachhaltigkeit konkret: Forschung trifft F?rderung _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/11/nachhaltigkeit-konkret-forschung-trifft-foerderung/ Im WABE-Zentrum der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck zeigen der Klimapuzzle-Workshop und die Klaus Bahlsen Preisverleihung, wie Wissen Wirkung entfaltet (Osnabr¨¹ck, 18. November 2025) Wie sich nachhaltiges Handeln praktisch im Alltag und in der Wissenschaft widerspiegelt, zeigte sich Anfang November im WABE-Zentrum der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck gleich doppelt: beim Abschlussworkshop ?Klimapuzzle erleben¡° und der anschlie?enden Verleihung des Klaus Bahlsen Preises 2025. Beide Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ verband ein gemeinsames Ziel ¨C Verantwortung zu ¨¹bernehmen und Zukunft aktiv zu gestalten.


Wie l?sst sich Klimaschutz im Alltag konkret umsetzen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Abschlussworkshops des Forschungsprojekts ?Klimapuzzle ¨C Nachhaltige Lebensstile im WABE-Zentrum¡°, die am 6. November im WABE-Zentrum der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck stattfand. Unter der Leitung von Prof. Dr. Melanie Speck wurden in dem Projekt Haushalte aus Osnabr¨¹ck und Umgebung wissenschaftlich begleitet, um mithilfe des Planspiels ?Klimapuzzle¡° ihren Alltag klimafreundlicher zu gestalten. Das Klimapuzzle veranschaulicht konkrete, nachhaltige Handlungsoptionen f¨¹r den Alltag und zeigt deren Potenziale f¨¹r den Klimaschutz auf. Im Verlauf des Projekts wurden jedoch auch verschiedene H¨¹rden sichtbar, die vor allem durch strukturelle Ver?nderungen auf lokaler Ebene abgebaut werden k?nnen. Die Veranstaltung bot den passenden Rahmen, um die Ergebnisse gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern zu reflektieren und nach L?sungsans?tzen zu suchen. Dabei macht die Projektmitarbeiterin Lynn Wagner deutlich: Viele w¨¹nschen sich mehr Transparenz und Sichtbarkeit nachhaltiger Optionen im Alltag.

Der Abschlussworkshop bot mit den sehr konkreten Anregungen zur Reflexion einer nachhaltigen Alltagsgestaltung den perfekten Rahmen f¨¹r die diesj?hrige Verleihung des Klaus Bahlsen Preises. Das gilt nicht nur f¨¹r den thematischen Fokus, sondern auch f¨¹r die F?rderung durch die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung. So konnte sich Dr. Sabine Schopp, gesch?ftsf¨¹hrendes Vorstandsmitglied der Stiftung, nicht nur ein Bild von einem erfolgreichen F?rderprojekt machen, sondern anschlie?end selbst den f¨¹r hervorragende Studienleistungen gestifteten Klaus Bahlsen Preis 2025 an die Gewinnerinnen ¨¹berreichen. ?Unsere Stifter h?tten ihre gro?e Freude daran, wenn sie sehen k?nnten, wir umfassend, professionell und vielseitig ihre Gedanken ¨¹ber ?kologischen Landbau und Gesunde Ern?hrung im WABE-Zentrum bei den Studierenden umgesetzt werden¡°, sagte Dr. Schopp. ¡°

Sieben Studentinnen aus den Studieng?ngen ?Angewandte Nutztier- und Pflanzenwissenschaften¡°, ?Landschaftsentwicklung¡° und ??kotrophologie¡° wurden f¨¹r ihre jeweilige Studienarbeit ausgezeichnet. 

Katharina Cziborra hat im Rahmen ihrer pr?mierten herausragenden Masterarbeit 154 Methusalem Apfelb?ume durch Praktiker und Fachkr?fte des Gartenbaus systematisch erfassen lassen, um eine Datenbank f¨¹r ganz besonders klimaangepasste B?ume zu entwickeln.
Sophia Maag erzielte mit ihrer methodisch aufw?ndigen Bachelorarbeit den ersten Platz. Sie befragte Kund*innen zur Pr?sentation von Lebensmitteln mit noch kurzer Restlaufzeit in 47 Superm?rkten, um die Verbraucherkommunikation zu weniger Lebensmittelverschwendung zu verbessern. 
Den zweiten Platz belegte Hanna Niemann mit ihrer Bachelorarbeit zu Ern?hrungsarmut. Dazu entwickelte sie ein Unterrichtskonzept zur Resilienzf?rderung in der Haushaltsf¨¹hrung und St?rkung von Alltagskompetenzen von Jugendlichen mit erh?htem F?rderbedarf. 

Mit ihrer Bachelorarbeit zu Bildung f¨¹r nachhaltige Entwicklung in Gro?schutzgebieten erreichte Merle Haunhorst den dritten Platz. Hierzu befragte sie 48 Akteure zu ihrer (Umwelt)Bildungsarbeit aus ganz unterschiedlichen bundesweiten Schutzgebieten, wie Nationalparks, Naturparks, Biosph?renreservate und Wildnisgebiete.

Aileen Bornemann, Natalia G¨¹ttler und Nora K?ster haben sich experimentell in ihrer gemeinsam erstellten Projektarbeit mit alternativen Lebensmittelverpackungsl?sungen auf Basis von Gras- und Holzfaser sowie Kartoffelst?rke f¨¹r Brokkoli, Pilze und Toastbrot besch?ftigt.

?Mich hat bei den eingereichten sehr fundierten Arbeiten ganz besonders das systematische und zum Teil sehr aufw?ndige wissenschaftliche und methodische Vorgehen der Studentinnen und Absolventinnen beeindruckt. Dabei haben sie trotz fachlicher Tiefe auch viel Weitblick aus ganz unterschiedlichen Perspektiven bewiesen mit sehr praxisnahen Bez¨¹gen zur Nachhaltigkeit, Lebensmittelproduktion bzw. Ern?hrung.¡°, erkl?rt Prof. Dr. Dorothee Straka, Professorin f¨¹r Ern?hrungskommunikation. 

 

Hintergrund Klaus Bahlsen Preis 

Seit 2004 pr?miert die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung herausragende Studienarbeiten an der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck sowie aus dem Masterstudiengang Nachhaltige Dienstleistungs- und Ern?hrungswirtschaft an der FH M¨¹nster mit dem Klaus Bahlsen Preis. Die Auszeichnung f?rdert studentische Einzel- oder Gruppenleistungen, die sich mit Aspekten der Nachhaltigkeit in Ern?hrungs- und Verbraucherbildung, Lebensmittelproduktion oder regionaler Entwicklung besch?ftigen.

 

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news-15114 Mon, 17 Nov 2025 10:58:53 +0100 Exkursionsbericht Gartenbau in den Niederlanden_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/11/exkursionsbericht-gartenbau-in-den-niederlanden/ Am 20. und 21. Oktober 2025 unternahm eine Gruppe von 50 Personen, gr??tenteils Studierende, eine fachliche Exkursion in die Niederlande. Das gro?e Interesse an der Fahrt zeigte sich bereits im Vorfeld: Alle Pl?tze waren innerhalb kurzer Zeit vergeben. Ziel der Exkursion war es, Studierenden aktuelle Entwicklungen im Gartenbau aufzuzeigen und den direkten Austausch mit Forschungseinrichtungen sowie innovativen Betrieben zu erm?glichen.

Erste Station war die Universit?t Wageningen. Ein Forschungsteam f¨¹hrte die Gruppe durch aktuelle Versuche zu Strip Cropping sowie verschiedene Indoor- und Vertical-Farming-Anlagen. Im Austausch mit den Wissenschaftler*innen wurden Forschungsans?tze, Herausforderungen und Perspektiven diskutiert. Anschlie?end bot eine kurze Campusf¨¹hrung zus?tzliche Einblicke in die universit?re Infrastruktur, bevor die Studierenden Gelegenheit hatten, das Gel?nde eigenst?ndig zu erkunden.

Im Anschluss folgte der Besuch der biologisch wirtschaftenden Baumschule Dependens. Der Betrieb zeigte, wie biodiversit?tsf?rdernde Ma?nahmen den Pflanzenschutz unterst¨¹tzen k?nnen und wie betriebliche Abl?ufe gestaltet werden, wenn ausschlie?lich arbeitsmarktferne Mitarbeitende besch?ftigt werden. Der Inhaber erl?uterte zentrale Produktionsprozesse und beantwortete zahlreiche Fragen.

Der zweite Exkursionstag begann bei Royal Flora Holland, dem gr??ten europ?ischen Umschlagsplatz f¨¹r Schnittblumen. Die Gruppe erhielt Einblicke in den morgendlichen Auktionsbetrieb und die logistischen Abl?ufe des internationalen Blumenhandels.

Weitere Station war Growy in Amsterdam, eine kommerzielle Vertical Farm. Themen waren Automatisierung, Sensortechnik, Substratentwicklung sowie ver?nderte Anforderungen an die Pflanzenz¨¹chtung. Abschlie?end besuchte die Gruppe den Betrieb Vlaming Zaadenteelt in Nordholland, der ¨¹berwiegend Primelsaatgut f¨¹r verschiedene Saatgutfirmen produziert. Ein Betriebsleiter schilderte die Produktionsprozesse und ging zudem auf den ?bergang vom Studium in den Beruf ein.

Fazit

Die Exkursion bot vielf?ltige Einblicke in unterschiedliche Betriebsphilosophien, Produktionssysteme und Technisierungsgrade. An allen Stationen wurde deutlich, wie eng Forschung und Praxis im Gartenbau miteinander verzahnt sind ¨C ein wichtiger Impuls f¨¹r zuk¨¹nftige Abschlussarbeiten und berufliche Orientierung.

Durchf¨¹hrende Lehrende: Katharina Huntenburg, Janine Berg

 

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news-14462 Sat, 15 Nov 2025 10:53:00 +0100 AGRITECHNICA 2025 ¨C Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/11/agritechnica-2025-fakultaet-agrarwissenschaften-und-landschaftsarchitektur/ Die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck war in diesem Jahr gemeinsam mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Lingen¡¤M¨¹nster¡¤Osnabr¨¹ck auf der AGRITECHNICA 2025 vertreten. Der gemeinsame Stand in Halle 24 diente w?hrend der gesamten Messewoche vom 09.11 bis 15.11.2025 als zentrale Anlaufstelle f¨¹r Gespr?che rund um das Studium in Osnabr¨¹ck, Digitalisierung, Smart Farming, Agrartechnik sowie aktuelle Forschungs- und Transferprojekte der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ.

Die Standbetreuung wurde durch ein engagiertes Team aus Studierenden, Professor*innen und Mitarbeitenden der Fakult?t ¨¹bernommen. Diese interdisziplin?re Pr?senz erm?glichte es, sowohl fachliche Fragen aus Forschung und Praxis zu beantworten als auch Studieninteressierten einen authentischen Einblick in das Studium am Campus Haste zu geben. Besonders erfreulich war das gro?e Interesse vieler Besucher*innen, die sich gezielt ¨¹ber Studieng?nge, Studienbedingungen und berufliche Perspektiven informierten. Auch das Mittelstand-Digital Zentrum Lingen¡¤M¨¹nster¡¤Osnabr¨¹ck nutzte die Messe, um ¨¹ber aktuelle Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ zu informieren und zahlreiche Gespr?che rund um das Thema Digitalisierung zu f¨¹hren.

Wie bei jeder AGRITECHNICA zeigte sich zudem erneut der besondere Charakter der Messe: Sie fungiert als gro?es Branchentreffen, bei dem man vertrauten und neuen Gesichtern aus der gesamten Agrar- und Landtechnikbranche begegnet. Der fachliche Austausch, spontane Gespr?che und das Wiedersehen mit langj?hrigen Kontakten pr?gten die Messetage ebenso wie die M?glichkeit, sich mit anderen Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn und Forschungseinrichtungen zu vernetzen.

Ein weiterer H?hepunkt waren mehrere Standf¨¹hrungen f¨¹r Studierende bei f¨¹hrenden Landtechnikherstellern, f¨¹r die sich die Teilnehmenden im Vorfeld ¨¹ber ihre Module anmelden konnten. Diese boten praxisnahe Einblicke in aktuelle Entwicklungen und modernste Technologien der Branche:

  • GRIMME ¨C Vorstellung moderner Erntetechnik und digitaler Assistenzl?sungen
  • John Deere ¨C Einblicke in Maschineninnovationen, Automatisierung und vernetzte Smart-Farming-Systeme
  • CLAAS ¨C Demonstration von Sensorik, Automatisierungsfunktionen und innovativen Maschinenkonzepten
  • Amazone ¨C Pr?sentation moderner D¨¹nger-, Bodenbearbeitungs- und Pflanzenschutztechnik sowie digitaler Steuerungs- und Dokumentationssysteme

Ein herzlicher Dank gilt allen vier Unternehmen f¨¹r die offenen Einblicke, die fachlichen Erl?uterungen und die M?glichkeit, Studierenden einen direkten Blick hinter die Kulissen moderner Landtechnik zu erm?glichen.

Insgesamt war die Messepr?senz gepr?gt von zahlreichen konstruktiven Gespr?chen, neuen Kontakten und wertvollen Impulsen aus der Agrar- und Digitalisierungsbranche. Der Auftritt hat erneut gezeigt, wie wichtig der Austausch zwischen Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ, Wirtschaft und landwirtschaftlicher Praxis ist ¨C und wie attraktiv die Fakult?t f¨¹r Studieninteressierte und Kooperationspartner wahrgenommen wird.

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news-15014 Thu, 06 Nov 2025 08:19:00 +0100 Materialanalyse f¨¹r sichere Hydroponik_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/11/materialanalyse-fuer-sichere-hydroponik/ Promovendin der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck untersucht die Wechselwirkungen von Material und Pflanzen in Anbausystemen ohne Erde Wie k?nnen wir k¨¹nftig gesunde Lebensmittel anbauen, wenn Wasser knapp wird und Wetterextreme zunehmen? Der Klimawandel zwingt die Landwirtschaft weltweit zum Umdenken ¨C gefragt sind ressourcenschonende und resiliente Anbausysteme, wie die Hydroponik. Dabei wachsen Pflanzen nicht in Erde, sondern in zirkulierender N?hrl?sung. Das hat viele Vorteile: Der Wasserverbrauch ist deutlich geringer als im Freilandanbau, es wird weniger Fl?che ben?tigt und der Anbau ist unabh?ngig vom Standort. Auch das Risiko f¨¹r Krankheiten sinkt, was den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert. Salate und Kr?uter aus solchen Kulturen sind bereits heute im Handel erh?ltlich.

Additive aus Kunststoff: M?gliche Risiken f¨¹r Pflanzen und N?hrl?sung

Viele Bauteile hydroponischen Anlagen, wie Pflanzenrinnen, Schl?uche oder Wassertanks bestehen aus Kunststoff. Damit kommen sowohl die Pflanzen als auch die N?hrl?sung in Kontakt. Anders als bei Lebensmittelverpackungen gibt es aber bislang keine spezifischen gesetzlichen Vorgaben, welche Materialien hier verwendet werden d¨¹rfen. Dabei ist bekannt, dass Kunststoffe sogenannte Additive ¨C etwa Weichmacher ¨C enthalten k?nnen, die sich aus dem Material l?sen und in die N?hrl?sung ¨¹bergehen.

?Um die Qualit?t und Sicherheit der angebauten Lebensmittel zu gew?hrleisten, ist es entscheidend zu wissen: Welche Stoffe gelangen aus dem Kunststoff in die N?hrl?sung? Werden sie von der Pflanze aufgenommen? Und welche Auswirkungen hat das? Denn einzelne Additive gelten als potenziell gesundheitssch?dlich ¨C einige sind sogar in Deutschland verboten, d¨¹rfen aber trotzdem als Bestandteile importierter Bauteile in die Systeme gelangen¡°, sagt Susanna Herrmann, von der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck.

F¨¹r sichere und nachhaltige Anbausysteme

Im Rahmen ihrer Promotion an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und der Universit?t Duisburg-Essen untersucht Herrmann systematisch, wie und in welchem Umfang Additive aus verschiedenen Kunststoffmaterialien in hydroponischen Systemen migrieren. Dabei analysiert die Promovendin, welche Stoffe unter realistischen Bedingungen sowie Extrembedingungen ¨C etwa bei erh?hten Temperaturen oder ver?ndertem pH-Wert ¨C freigesetzt werden. Parallel beobachtet Susanna Herrmann, ob und wie diese Substanzen von Pflanzen aufgenommen werden und ob sie das Pflanzenwachstum oder die Qualit?t der Ernte beeinflussen. Aktuell werden vorrangig Salate untersucht, k¨¹nftig sollen die Versuche auf Tomaten und Wurzelgem¨¹se wie Radieschen ausgeweitet werden. 

?Es macht mir unglaublich Spa?, den Dingen auf den Grund zu gehen: Was l?st sich aus den Kunststoffen? Was nimmt die Pflanze davon auf? Und wie ver?ndert das das ganze System? Genau diese Wechselwirkungen sichtbar zu machen, ist f¨¹r mich der spannendste Teil der Arbeit¡°, so die Wissenschaftlerin. 

Unterst¨¹tzt wird Herrmann bei ihrer Arbeit von Prof. Dr. Svea Petersen, Professorin f¨¹r Chemie und Oberfl?chenmodifikation polymerer Biomaterialien an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und Prof. Dr. Michael Giese, Professor f¨¹r Supramolekulare Materialien an der Universit?t Duisburg-Essen. ?Wenn wir alternative Anbausysteme wie die Hydroponik weiterentwickeln wollen, m¨¹ssen wir fr¨¹hzeitig potenzielle Risiken identifizieren und ausschlie?en¡°, sagt Petersen. ?Susanna Herrmanns Ergebnisse tragen dazu bei, empfohlene Materialien zu benennen und klare Handlungsempfehlungen f¨¹r sichere, schadstoffarme Systeme zu formulieren ¨C ein Beitrag zu einer zukunftsf?higen, klimaangepassten und gesunden Landwirtschaft.¡°

Hintergrund

Die Promotion ist Teil des Forschungsprojekts HYDROFARM@material der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, das innovative Anbausysteme f¨¹r eine nachhaltige Landwirtschaft untersucht. Das Projekt l?uft in Kooperation mit der Forschungsgruppe Growing Knowledge der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck unter Prof. Dr. Andreas Ulbrich. Ziel des Projekts ist es, Materialien, Konstruktionen und Verfahren f¨¹r hydroponische Systeme zu entwickeln, die gleicherma?en effizient, langlebig und sicher sind ¨C sowohl f¨¹r die professionelle Landwirtschaft als auch f¨¹r den Hobbybereich.

Weitere Informationen 

Susanna Herrmann
Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck
Telefon: +49(0)541 969- 3934
E-Mail: s.herrmann@hs-osnabrueck.de

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AuL IuI hochschulweit Forschung Pressemitteilung
news-14293 Thu, 30 Oct 2025 12:04:49 +0100 Blockwoche im RISE: Eine Woche voller Ideen, Austausch und Unternehmergeist_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/10/blockwoche-im-rise-eine-woche-voller-ideen-austausch-und-unternehmergeist/ Vom 20. bis 24. Oktober 2025 verwandelte sich das RISE StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck erneut in einen Ort voller kreativer Energie, innovativer Konzepte und interdisziplin?rer Zusammenarbeit. Studierende aus verschiedenen Fakult?ten kamen zusammen, um in zwei parallel stattfindenden Blockwochen neue Wege zu erkunden, von der Entwicklung eines Navigationssystems f¨¹r den Campus Haste bis hin zur Ausarbeitung eigener Gesch?ftsideen und Unternehmenskonzepte. Ein R¨¹ckblick auf eine Woche, die ganz im Zeichen von Kreativit?t, Praxisn?he und unternehmerischem Denken stand.

 

Navigation am Campus Haste ¨C von der Idee zum Prototyp

Im Projekt ?Navigation am Campus Haste¡° arbeiteten Studierende der Fakult?ten Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL) sowie Ingenieurwissenschaften und Informatik (I&I) gemeinsam an einem Konzept, das k¨¹nftig die Orientierung auf dem Campus Haste erleichtern soll. Unter der Leitung von Ole O?enbrink und mit der Unterst¨¹tzung des Make! Labs, vertreten durch Martin Mertes und Jens de Boer, entstanden in nur wenigen Tagen erste Ideen, Entw¨¹rfe und sogar physische Prototypen aus Holz, Acrylplatten, Plotterfolie und mithilfe des 3D-Drucks.

Ziel war es, ein modernes und nutzerfreundliches Leitsystem zu entwickeln, das Besucher*innen, Studierenden und Mitarbeitenden den Weg ¨¹ber den Campus erleichtert. In kleinen Teams wurden Designideen gesammelt, Materialien getestet und funktionale Modelle gebaut, die bereits anschaulich zeigten, welches Potenzial in dem Konzept steckt.

Am Freitag pr?sentierten die Teilnehmenden ihre Ergebnisse vor Prof. Dr. Karin Schnitker, Dekanin der Fakult?t AuL, sowie Dekanassistenz Ronan Morris. Die Begeisterung ¨¹ber das Engagement und die Kreativit?t der Studierenden war gro?, ebenso wie die Wertsch?tzung f¨¹r die interdisziplin?re Zusammenarbeit.

W?hrend der Abschlussrunde wurde deutlich, welchen Mehrwert das gemeinsame Arbeiten im RISE f¨¹r die Studierenden bietet. Besonders eindrucksvoll zeigte sich die Bedeutung des RISE als Ort f¨¹r kreatives Miteinander in den Worten der Teilnehmenden. Eine Studentin reflektierte:

?Ich fand es sch?n, dass wir im RISE interdisziplin?r arbeiten konnten. Unterschiedliche Studieng?nge, Personen und auch Fakult?ten treffen hier aufeinander. Das er?ffnet neue Blickwinkel und zeigt, wie viel man voneinander lernen kann.¡°

Ein anderer Studierender erg?nzte:

?So zu arbeiten wie hier im RISE ist genau der Grund, warum ich mich an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck beworben habe.¡°

Die Blockwoche endete nicht nur mit inspirierenden Ergebnissen, sondern auch mit einer klaren Vision: Das erarbeitete Konzept soll weiterentwickelt und perspektivisch auf dem Campus Haste realisiert werden. So k?nnte in naher Zukunft ein innovatives und einheitliches Leitsystem entstehen, entwickelt von Studierenden f¨¹r Studierende.

 

Vermarktung eigener Ideen ¨C Unternehmensgeist im Think! Bereich

Parallel dazu stand das zweite Projekt ganz im Zeichen von Gr¨¹ndungsideen, Produktentwicklung und Unternehmertum. Unter der Leitung von Reinhard Hoffmann Prof. Dr.-Ing. Jens Sch?fer arbeiteten Studierende aus den Fakult?ten AuL, WiSo und I&I an der Entwicklung eigener Gesch?ftsmodelle.

In intensiven Teamphasen entwickelten sie Ideen, die sowohl digitale als auch nachhaltige Aspekte vereinten und einen klaren Bezug zu realen gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Herausforderungen hatten. Ziel war es, Unternehmensgeist zu f?rdern und die eigene Kreativit?t in marktf?hige Konzepte zu ¨¹berf¨¹hren.

Am Donnerstag pr?sentierten die Teams ihre Ergebnisse bei einem Pitch vor einer Jury, die die besten Konzepte ausw?hlte. Die Spannung war gro?, als die Gewinner*innen verk¨¹ndet wurden:

  • 1. Platz: PantryPal ¨C eine App, die den eigenen Lebensmittelvorrat digital erfasst und Menschen miteinander vernetzt, um gemeinsam zu kochen oder Lebensmittel zu teilen.
     
  • 2. Platz: StudiGo ¨C eine Plattform, die Lernende verbindet und gemeinsames Lernen f?rdert.
     
  • 3. Platz: Rented ¨C eine App zum Verleihen funktionst¨¹chtiger Gegenst?nde und Ger?te.

Die Top-Teams wurden am Freitag auf der Projektwoche am Campus Westerberg offiziell ausgezeichnet und erhielten dort die M?glichkeit, ihre Konzepte einem gr??eren Publikum zu pr?sentieren.

Die Woche zeigte eindrucksvoll, wie viel unternehmerisches Potenzial und kreative Energie in den Studierenden steckt. Viele Teams planen, ihre Ideen weiterzuverfolgen und sie mithilfe des RISE-Angebots weiterzuentwickeln. Vielleicht entstehen daraus schon bald die n?chsten Startups ?made in Osnabr¨¹ck¡°.

 

Fazit: Eine Woche voller Kreativit?t, Teamgeist und Zukunftsvisionen

Die Blockwoche im RISE im Wintersemester 2025 machte deutlich, was interdisziplin?res Arbeiten ausmacht: Vernetzung, Praxisbezug und Innovationsfreude. Ob beim Bau von Prototypen oder bei der Entwicklung digitaler Gesch?ftsmodelle, die Studierenden zeigten, dass Ideen nur der Anfang sind und mit Zusammenarbeit, Kreativit?t und Mut echte L?sungen entstehen k?nnen.

Das RISE bedankt sich bei allen Teilnehmenden, Lehrenden und Unterst¨¹tzenden, die diese Woche m?glich gemacht haben, und blickt voller Vorfreude auf die kommenden Projekte.

Weitere Informationen und Kontakt:
Interessierte k?nnen sich f¨¹r zuk¨¹nftige Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ oder bei Fragen an rise-events@hs-osnabrueck.de wenden. 

 

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AuL Pressemitteilung
news-15011 Wed, 29 Oct 2025 12:45:00 +0100 Batch #3 der KickStart-Prototypenf?rderung im RISE_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/10/batch-3-der-kickstart-prototypenfoerderung-im-rise/ Mittwoch, 24. September 2025


Zehn neue Teams starten in die Prototypenphase!

Das RISE ¨C Room for Innovation and Student Empowerment, das StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, hat mit einem inspirierenden Kick-off-Event den dritten Batch der KickStart-Prototypenf?rderung er?ffnet! Zehn engagierte Teams aus unterschiedlichen Fachbereichen starten in die n?chsten sechs Monate, um ihre innovativen Ideen mit Unterst¨¹tzung des RISE-Teams in die Realit?t umzusetzen.

Was erwartet die Teams?

Die Teilnehmenden erhalten eine F?rderung von bis zu 7.500 € an Sachleistungen, erg?nzt durch individuelle Beratung, Workshops und Netzwerkangebote.
?ber den gesamten F?rderzeitraum hinweg begleitet das RISE-Team die Gr¨¹nder*innen bei der Entwicklung ihrer Prototypen ¨C von ersten Skizzen ¨¹ber technische Tests bis hin zur Validierung am Markt.

Diese Teams sind mit dabei:

  • MeltCore - entwickelt einen Hochtemperatur-3D-Drucker, der ingenieurwissenschaftliche Pr?zision mit praxisorientierter Robustheit vereint. 
     
  • AuditSynapse - bringt lokale KI-L?sungen in die Wirtschaftspr¨¹fung. Das System arbeitet ohne Cloud und nutzt spezialisierte KI-Agenten, um Pr¨¹fer*innen zu entlasten.
     
  • NatureCoalSolutions - Ein umweltfreundlicher Reiniger auf Basis von Pflanzen-Aktivkohle: NatureCoalSolutions verbindet Nachhaltigkeit mit maximaler Wirksamkeit ¨C ganz ohne aggressive Chemikalien. 
     
  • Extruvia - hebt den High-Flow-3D-Druck auf ein neues Level. 
     
  • Horizon - entwickelt ein automatisiertes Verpflegungssystem, das klassische Imbissgerichte vollst?ndig personalunabh?ngig zubereitet und ausgibt.
     
  • HempFill - HempFill nutzt Hanffasern, die als Abfallprodukt in der Hanfvliesherstellung anfallen, und macht daraus nachhaltige F¨¹llstoffe f¨¹r Anwendungen wie pflanzenbasiertes Leder, Spezialpapiere oder Biokunststoffe. 
     
  • MagicMat - MagicMat ist ein interaktiver Spielteppich, der Geschichten und Wissen zum Leben erweckt. Mit jeder Bewegung der Spielfigur werden passende Ger?usche, Aufgaben oder Erz?hlungen aktiviert.
     
  • FlexWert - entwickelt ein herstellerunabh?ngiges Energiemanagementsystem, das Flexibilit?tspotenziale von KMU erkennt und im Strommarkt monetarisiert. 
     
  • Buchweizensnacks - Gesunde Snacks aus Buchweizen ¨C ein Pseudogetreide mit hervorragendem N?hrstoffprofil. 
     
  • Modulares Geh?use - Ein vollst?ndig modulares Computergeh?use, das individuelle Anpassungen in Design, Material und Aufbau erm?glicht. 

 

Warum ist KickStart so wichtig?

Das Programm richtet sich an Studierende und Mitarbeitende der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, die mutige Ideen in einer fr¨¹hen Phase umsetzen wollen. Von der Entwicklung erster Prototypen bis hin zur Verwirklichung gr??erer Visionen unterst¨¹tzt KickStart@HSOS mit gezielten F?rdermitteln und Know-how. 

Mini-KickStart ¨C Kleine F?rderung f¨¹r gro?e Ideen

Mit dem Mini-KickStart unterst¨¹tzt das RISE-Team Studierende und Mitarbeitende der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck mit bis zu 500 € in Sachleistungen, um erste Ideen auszuprobieren. Gef?rdert werden z. B. Materialien, Bauteile oder Softwarelizenzen ¨C keine Personalkosten oder Barauszahlungen. Ideal f¨¹r Projekte, die noch am Anfang stehen oder nur einen kleinen Anschub brauchen. Die Bewerbung ist jederzeit m?glich ¨¹ber das Bewerbungsformular auf der Website.

(Mehr Infos zu KickStart-Prototypenf?rderung) /rise/angebot/#c16316700 

Noch Fragen?
Dann melde dich bei uns! 
rise-kickstart@hs-osnabrueck.de

 

 

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AuL
news-15010 Wed, 29 Oct 2025 12:15:00 +0100 Wissenschaftsforum ?Wertsch?pfungskette Protein im Fokus!¡°_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/10/wissenschaftsforum-wertschoepfungskette-protein-im-fokus/ Donnerstag, 9. Oktober 2025 ¨C RISE

Pflanzliche Proteine mit Zukunft

Wie lassen sich Erbse, Ackerbohne, Sojabohne und Lupine k¨¹nftig besser nutzen und ihre Nebenprodukte in neue Wertsch?pfungsketten integrieren? Genau darum ging es beim Wissenschaftsforum ?Wertsch?pfungskette Protein im Fokus!¡°, das im RISE, dem StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, stattfand.

Organisiert wurde das Forum von der Marketinggesellschaft der nieders?chsischen Land- und Ern?hrungswirtschaft (MGN) im Auftrag des Nieders?chsischen Ministeriums f¨¹r Ern?hrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Ziel: Wissen vertiefen, Akteure vernetzen und praxisnahe L?sungen f¨¹r die Zukunft pflanzlicher Proteine entwickeln. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dirk Gieschen.

Impulse aus Wissenschaft und Wirtschaft

Den Auftakt machte Prof. Dr. Karin Schnitker (Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck) mit einer spannenden Keynote zu Potenzialen von Leguminosen und alternativen Proteinen. Anschlie?end zeigten Fachleute aus Wissenschaft und Praxis, wie vielf?ltig die M?glichkeiten entlang der Protein-Wertsch?pfungskette sind:

  • Wiebke Schlich & Mareike Beik¨¹fner (Landwirtschaftskammer Niedersachsen)
  • Stefan Beuermann (UFOP ¨C Union zur F?rderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V.)
  • Dr. Lisa Mundzeck (Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Hannover) in Vertretung von Prof. Dr. Andrea Siebert-Raths
  • Andre Heilemann (Emsland Group)

In ihren Beitr?gen ging es um Marktpotenziale, neue Technologien und die Frage, wie sich pflanzliche Rohstoffe effizient und nachhaltig einsetzen lassen.

Studierende mit frischen Ideen

Besonders inspirierend: die aktiven Beitr?ge der Studierenden. Mit viel Kreativit?t und praxisnahen Ideen brachten sie frischen Wind in die Diskussion. Ihr Blick auf die Themen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und innovative Proteinverwertung zeigte, wie zukunftsorientiert die n?chste Generation denkt.

In den Workshops wurde klar: Wenn Wissen, Unternehmergeist und junge Perspektiven zusammenkommen, entstehen echte Zukunftsl?sungen f¨¹r das Agribusiness.

Mehr als nur Protein

Ein wichtiges Fazit des Tages: Die Wertsch?pfung endet nicht beim Protein. Auch St?rke, Fasern und andere Pflanzenbestandteile bieten enormes Potenzial f¨¹r neue Anwendungen in der Lebensmittelindustrie, der Bio?konomie oder in der Material- und Textilentwicklung.

Damit er?ffnen sich neue M?rkte und Perspektiven f¨¹r die Nutzung heimischer Leguminosen ¨C ressourcenschonend, wirtschaftlich attraktiv und mit gro?em Innovationspotenzial.

Starke Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ f¨¹r nachhaltige Zukunft

?Das Forum hat gezeigt, wie gro? das Potenzial pflanzlicher Proteine und ihrer Nebenprodukte f¨¹r Niedersachsen ist, sowohl als Rohstoffquelle als auch als Innovationstreiber f¨¹r nachhaltige Wertsch?pfungsketten¡°, res¨¹mierte Vivien Ortmann, Gesch?ftsf¨¹hrerin der MGN, die gemeinsam mit Justus Brons die Leitung der Tagung innehatte.

Mit dem Wissenschaftsforum setzt die MGN ein starkes Zeichen f¨¹r die Umsetzung der nieders?chsischen Eiwei?strategie und f¨¹r die St?rkung regionaler Wertsch?pfung in Landwirtschaft und Ern?hrungswirtschaft.

Mehr erfahren

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Arbeit der MGN sind auf der Website der Marketinggesellschaft der nieders?chsischen Land- und Ern?hrungswirtschaft zu finden.

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news-15004 Tue, 28 Oct 2025 08:09:34 +0100 Digitale Helfer im Praxistest: Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck startet KI-Einkaufsassistenten im Smart Store_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/10/digitale-helfer-im-praxistest-hochschule-osnabrueck-startet-ki-einkaufsassistenten-im-smart-store/ Testphase ist gestartet und die n?chsten Schritte bereits geplant (Osnabr¨¹ck, 28. Oktober 2025) Ein Tablet im Laden, eine kurze Frage ¨C und die Antwort kommt sofort: Mit einem neuen KI-gest¨¹tzten Einkaufsassistenten erprobt die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, wie digitale Helfer das Einkaufserlebnis verbessern k?nnen. Kundinnen und Kunden in Osnabr¨¹ck haben jetzt die M?glichkeit, den Chatbot direkt auszuprobieren. Der Einkaufsassistent ist in diesem Fall besonders wichtig, weil der Smart Store ?Farmely¡° ohne dauerhaftes Verkaufspersonal auskommt und dennoch jederzeit zug?nglich ist. Wenn beim Einkaufen Fragen auftauchen, sollen diese jederzeit beantwortet werden. Gleichzeitig ist das Forschungsprojekt f¨¹r die Forscherinnen und Forscher eine M?glichkeit, das Verhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher datenbasiert zu untersuchen. Bereits jetzt steht fest, dass dieses Projekt noch mehr Einsatzm?glichkeiten bietet.

Ein virtueller Begleiter f¨¹r den Einkauf 

Der digitale Assistent beantwortet Fragen rund um Produkte und den Einkauf im Gesch?ft. Ob aktuelle Angebote, Informationen zu einzelnen Artikeln oder die Orientierung im Laden ¨C der Chatbot liefert passgenaue Hinweise. Allgemeine Fragen wie nach dem Wetter bleiben dagegen unbeantwortet, denn das System ist speziell auf die Anforderungen des Handels zugeschnitten. ?Eine gro?e Herausforderung liegt darin, allgemeine Sprachmodelle so anzupassen, dass sie zuverl?ssig nur das beantworten, was im Warenwirtschaftssystem des Gesch?fts auch tats?chlich hinterlegt ist¡°, erkl?rt Prof. Dr. Nicolas Meseth, der das Projekt technisch verantwortet. 

Aktuell stehen den Kundinnen und Kunden zwei Tablets im Osnabr¨¹cker Smart Store ?Farmely¡° zur Verf¨¹gung, um den Assistenten zu testen. Im n?chsten Schritt wird die Technik in der Farmely-App verf¨¹gbar sein, die auch unabh?ngig vom Laden genutzt werden kann. Perspektivisch soll der digitale Helfer in weiteren Gesch?ften und sogar in ganz anderen Branchen eingesetzt werden.

Reallabor f¨¹r digitale Innovationen

Die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck versteht den laufenden Testbetrieb als Reallabor. ?Uns interessiert nicht nur die technische Funktion, sondern vor allem die Reaktion der Menschen¡°, betont Prof. Dr. Ulrich Enneking, Professor f¨¹r Agrarmarketing. ?Wir k?nnen direkt beobachten, wie Kundinnen und Kunden mit dem Assistenten umgehen, welche Fragen sie stellen und wie sie den digitalen Service im Alltag annehmen. Solche echten Bedingungen sind unverzichtbar, um den Mehrwert neuer Technologien realistisch einsch?tzen zu k?nnen.¡° 
In der aktuellen Phase wertet das Projektteam das Feedback der Nutzerinnen und Nutzer aus und integriert es in die Weiterentwicklung des Systems. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf einer einfachen Bedienung und der M?glichkeit f¨¹r Ladenpersonal, Inhalte schnell und unkompliziert zu aktualisieren. Im Verlauf des Projekts sollen Kundinnen und Kunden au?erdem die M?glichkeit erhalten, ein pers?nliches Profil anzulegen. 
So kann der digitale Assistent k¨¹nftig auf Basis des Einkaufsverhaltens und der Konversationshistorie Produktempfehlungen geben, die zu den individuellen Vorlieben passen. 
Kauft eine Kundin zum Beispiel oft frische Erdbeeren, gibt der Assistent in der Konversation einen Hinweis "?brigens, wir haben wieder frische Erdbeeren im Sortiment.¡° 

Angesichts der wachsenden Zahl an Gesch?ften, die ohne dauerhaftes Verkaufspersonal betrieben werden, gewinnt der Einsatz solcher digitalen Helfer zus?tzlich an Bedeutung. Der Einkaufsassistent der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck zeigt, wie K¨¹nstliche Intelligenz dazu beitragen kann, Kundinnen und Kunden auch in diesen Formaten zuverl?ssig zu begleiten und den Zugang zu regionalen Lebensmitteln komfortabel zu gestalten.

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news-14797 Tue, 23 Sep 2025 12:59:06 +0200 Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck er?ffnet Kompetenzzentrum Rasen_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/09/hochschule-osnabrueck-eroeffnet-kompetenzzentrum-rasen/ Offizieller Startschuss f¨¹r angewandte Forschung und Wissenstransfer (Osnabr¨¹ck, 23. September 2025) Mit zahlreichen Partnern, F?rderern und Mitarbeitenden hat die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck das neue Kompetenzzentrum Rasen (KORA) feierlich er?ffnet. Auf rund 1.500 Quadratmetern Versuchsfl?che in Wallenhorst-Rulle im Osnabr¨¹cker Land werden umfangreiche Forschungsprojekte durchgef¨¹hrt ¨C aktuell zur Schnittqualit?t und M?hsystemen, Trockenstress oder Stickstoffd¨¹ngung. Die Ergebnisse von zum Teil international angelegten Forschungsprojekten flie?en in Empfehlungen f¨¹r Ger?tehersteller, Produktentwickler, Greenkeeper, Sportplatzbetreiber und Kommunen ein.
?Mit KORA haben wir eine Plattform geschaffen, die die gesamte Bandbreite der Rasenforschung abbildet ¨C von Grundlagenuntersuchungen bis zu konkreten Empfehlungen f¨¹r die Praxis¡°, erkl?rte Prof. Martin Thieme-Hack, Professor f¨¹r Landschaftsbau, bei der Er?ffnung. ?Das Kompetenzzentrum ist damit ein Bindeglied zwischen nationaler sowie internationaler Forschung und der Praxis.¡° Die ersten Versuche auf der 2024 angelegten Fl?che laufen bereits und nun erfolgte die offizielle Er?ffnung.

Forschung f¨¹r nachhaltiges Rasenmanagement

Rasenfl?chen spielen in St?dten eine zentrale Rolle ¨C sie dienen als Erholungs- und Spielfl?chen, k¨¹hlen das Stadtklima, binden Staub, nehmen Regenwasser auf und bieten Lebensrau. Doch der Klimawandel setzt den gr¨¹nen Teppichen zunehmend zu: Hitze und Trockenheit schr?nken ihre Funktionen ein. Gleichzeitig belasten intensive Pflege mit h?ufigem M?hen, Bew?ssern, D¨¹ngen und Pflanzenschutzmitteln die Umwelt und verschlingen wertvolle Ressourcen. Fachleute pl?dieren daher f¨¹r neue Nutzungskonzepte, schonendere Pflege und angepasste Pflanzenmischungen. So k?nnten Rasenfl?chen auch k¨¹nftig einen wichtigen Beitrag zu nachhaltig nutzbarem Stadtgr¨¹n leisten.

Derzeit werden am KORA unter anderem unterschiedliche M?hsysteme und Schnittintervalle untersucht, Versuche zu Trockenstress mit verschiedenen Artenmischungen durchgef¨¹hrt sowie Studien zur Stickstoffd¨¹ngung getestet. Ziel ist es, Pflegeempfehlungen wissenschaftlich fundiert zu entwickeln und den Transfer in die Praxis sicherzustellen.

Dar¨¹ber hinaus wird am KORA an innovativen Fragestellungen wie der modernen Ph?notypisierung geforscht. Mithilfe eines Agrarroboters und KI-gest¨¹tzter Sensorik werden Pflanzeneigenschaften automatisiert erfasst und analysiert. Dieser methodische Fortschritt erh?ht die Effizienz der Forschung und erm?glicht nachhaltige L?sungen f¨¹r k¨¹nftige Herausforderungen wie Klimawandel oder neue Schaderreger.

Bereits jetzt ist das KORA eng in die internationale Forschung eingebunden. Kooperationen bestehen unter anderem mit Partnern aus Norwegen und den USA. ?Die offizielle Er?ffnung markiert nicht den Beginn, sondern den n?chsten Schritt¡°, betonte Prof. Thieme-Hack. ?Seit Anfang der 1980er Jahre wird an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ zum Thema Rasen geforscht. Im Jahr 2014 wurde die Forschungskonferenz der Europ?ische Rasengesellschaft an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ ausgerichtet. Die Rasenforschung hat sich bereits etabliert. Das KORA festigt den Status, dass die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck der zentrale Standort f¨¹r Rasenforschung in Deutschland ist.¡°

Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck f¨¹hrend in der deutschen Rasenforschung und Lehre

Mit dem KORA baut die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck ihre f¨¹hrende Rolle in der deutschen Rasenforschung weiter aus. Bundesweit einmalig ist zudem, dass Studierende den Studienschwerpunkt ?Angewandte Rasenwissenschaften¡° w?hlen k?nnen ¨C und damit unmittelbar von den Ergebnissen der aktuellen Forschung profitieren.

Das Interesse ist gro?: Sowohl Bachelorstudierende des Studiengangs ?Landschaftsbau¡° als auch Masterstudierende der Studieng?nge ?Bauen ¨C Umwelt ¨C Management¡° sowie ?Angewandte Pflanzenwissenschaften¡° belegen das Modul und schreiben ihre Abschlussarbeiten im Bereich Rasenforschung.

?ber das KORA

Das Kompetenzzentrum Rasen ist an der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck angesiedelt. Geleitet wird es von Prof. Martin Thieme-Hack, Prof. Dr. Thomas Rath und Prof. Dr. J¨¹rgen Boullion. Unterst¨¹tzt wird das Leitungsteam von den wissenschaftlichen Mitarbeitern Maximilian Karle, Daniel Hunt, Alexander K¨¹hn und Levi Ellmers. Gemeinsam decken sie ein breites Spektrum an Forschungsthemen ab ¨C von gro? angelegten Feldversuchen bis hin zu detaillierten Laboranalysen.

 

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news-14757 Mon, 15 Sep 2025 09:15:50 +0200 An der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck entwickelt: Allergikerfreundliche ?pfel ab 15. November 2025 im Handel_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/09/an-der-hochschule-osnabrueck-entwickelt-allergikerfreundliche-aepfel-ab-15-november-2025-im-handel/ Drei Jahre nach Verleihung des ECARF-Siegels startet der Verkaufsbeginn der europaweit ersten allergikerfreundlichen Apfelsorten unter den Namen ?Pompur¡° (Osnabr¨¹ck, 15. September 2025) Was vor vielen Jahren in den Versuchsanlagen der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck begann, wird bald im Supermarktregal zu finden sein: Ab dem 15. November 2025 werden unter dem Dachmarken-Namen ?Pompur¡° die ersten beiden offiziell allergikerfreundlichen Apfelsorten im Handel erh?ltlich sein. Beiden Sorten wurde das ECARF-Siegel der Europ?ischen Stiftung f¨¹r Allergieforschung verliehen ¨C eine Auszeichnung, die sie bereits 2022 als erste Apfelsorten ¨¹berhaupt erhielten. Nicht nur Allergikerinnen und Allergiker profitieren von den neuen Sorten: Die erste Sorte zeichnet sich durch ein eher s¨¹?liches Aroma aus, die zweite Sorte weist ein ausgeglichenes Zucker-S?ureverh?ltnis auf. Bei beiden sind die Fr¨¹chte eher gro?, knackig und saftig. Da die B?ume jedoch noch wachsen m¨¹ssen, f?llt die Ernte in diesem Jahr noch ¨¹berschaubar aus.

Von der Forschung in die Regale

?Vor drei Jahren erhielten die Sorten das ECARF-Siegel ¨C heute erleben wir, wie die Forschung der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck in den Alltag vieler Menschen Eingang findet. F¨¹r Allergikerinnen und Allergiker bedeutet das eine deutliche Verbesserung der Lebensqualit?t¡°, sagt Prof. Dr. Werner Dierend, Leiter des Fachgebiets Obstbau an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Dar¨¹ber freuen k?nnen sich ¨¹ber 3,5 Millionen Menschen in Deutschland, die unter einer Apfelallergie leiden. Eine medikament?se Therapie existiert bislang nicht. Betroffene m¨¹ssen bislang auf frische ?pfel verzichten oder auf ausschlie?lich erhitzte Fr¨¹chte zur¨¹ckgreifen. Auch in diesem Fall gilt allerdings: Vollst?ndig allergenfreie ?pfel sind nicht m?glich ¨C doch die neuen Sorten sind f¨¹r viele Allergiker*innen erstmals wieder vertr?glich. 

Die Sorten sind das Ergebnis eines mehrj?hrigen Forschungsprojekts der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, der Technischen Universit?t M¨¹nchen (TUM) und der Charit¨¦ ¨C Universit?tsmedizin Berlin. In enger Zusammenarbeit mit der Z¨¹chtungsinitiative Niederelbe (ZIN) wurden Apfelsorten mit besonders geringem Allergengehalt identifiziert und weiterentwickelt. Klinische Tests best?tigten ihre gute Vertr?glichkeit. Trotzdem sollten sich Allergikerinnen und Allergiker auch bei dieser Sorte langsam rantasten. 

Langj?hrige Zusammenarbeit tr?gt zum wiederholten Male Fr¨¹chte 

Dierend arbeitet schon seit mehr als 20 Jahren mit der ZIN aus dem Alten Land zusammen. Im Jahr 2002 gr¨¹ndeten sieben junge Obstbauern mit rund 170 weiteren Obstbaubetrieben und Obsth?ndlern die Z¨¹chtungsinitiative Niederelbe, um neue regionale Apfelsorten auf den Markt zu bringen. Die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck ist seit der Gr¨¹ndung als wissenschaftliche Unterst¨¹tzung an Bord. Diese langj?hrige Zusammenarbeit zahlte sich auch bei der Entwicklung der neuen allergikerfreundlichen Sorten aus, denn die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungsprojekts konnten auf ¨¹ber 700 Sorten aus dem Z¨¹chtungsprogramm der ZIN zur¨¹ckgreifen. Entsprechend gro? war die Zuversicht, dass eine oder mehrere allergikerfreundliche Sorten darunter sind. 

Vor den erfolgreichen Kreuzungen und der Auswahl der Sorten steht ein sorgf?ltiger Prozess in den Versuchsanlagen der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck: Die Bl¨¹ten der Muttersorten werden gesch¨¹tzt, sodass eine gezielte Best?ubung durch ausgew?hlten Pollen erfolgt. So k?nnen die Forscherinnen und Forscher die Eigenschaften der neuen Apfelsorten pr?zise steuern ¨C einschlie?lich einer erh?hten Widerstandsf?higkeit, die den langfristigen Erfolg der B?ume sichert. ?Durch gezielte Kreuzungen und die kontinuierliche Beobachtung der Pflanzen k?nnen wir Apfelsorten entwickeln, die in Geschmack, Qualit?t, Anbau und Widerstandsf?higkeit ¨¹berzeugen¡°, erkl?rt Dierend. Insgesamt dauerte die Entwicklung der Sorte mehrere Jahre. Die Kreuzung der ersten Sorte erfolgte 2004, die der zweiten 2007. Anschlie?end erfolgte eine langj?hrige Pr¨¹fung auf verschiedene Eigenschaften wie Aussehen, Geschmack, Ertrag und Allergenpotential. Im letzten Schritt erfolgte die Anzucht und Pflanzung von mehreren hunderttausend B?umen, die jetzt in den Ertrag kommen.

Die beiden allergikerfreundlichen Sorten sind die dritte und vierte Sorte aus dem gemeinsamen Z¨¹chtungsprogramm der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und der ZIN, die es in die Supermarkt-Regale der Republik schafften. Dierend war auch federf¨¹hrend an der Entwicklung der Sorten ?Deichperle¡° und ?Aldiamo¡° beteiligt. 

Handel zeigt gro?es Interesse 

Die Z¨¹chtungsinitiative Niederelbe ist f¨¹r die Einf¨¹hrung der Sorten in den Handel zust?ndig, hierzu z?hlt unter anderem auch die Namensgebung der neuen Sorten. ?Unter der Dachmarke ,Pompur¡® bringen wir zwei Apfelsorten auf den Markt, die f¨¹r Allergikerinnen und Allergiker geeignet ist ¨C und zugleich geschmacklich ¨¹berzeugt. Da die Erntezeitpunkte verschieden sind, erm?glichen wir eine lange Verf¨¹gbarkeit der Fr¨¹chte", so Matthias Schmoldt, Obstbauer und Mitglied der ZIN. Dies st??t auf gro?es Interesse, denn bereits jetzt steht fest, dass mehrere Lebensmitteleinzelh?ndler den Apfel ins Sortiment aufnehmen werden. 

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AuL hochschulweit Forschung
news-14754 Fri, 12 Sep 2025 10:07:52 +0200 Osnabr¨¹cker Baumpflegetage an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck: Biodiversit?t im Fokus_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/09/osnabruecker-baumpflegetage-an-der-hochschule-osnabrueck-biodiversitaet-im-fokus/ Fachleute aus Praxis und Wissenschaft diskutieren ¨¹ber Erhalt und F?rderung der Artenvielfalt im st?dtischen Raum (Osnabr¨¹ck, 12. September 2025) Wie l?sst sich die biologische Vielfalt im st?dtischen Raum erhalten und f?rdern? Unter anderem mit dieser Frage besch?ftigten sich die Teilnehmenden der 41. Osnabr¨¹cker Baumpflegetage, die Anfang September am Campus Haste der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck stattfanden. Rund 320 Teilnehmende aus der Branche, unter anderem Gr¨¹nfl?chen?mtern, Garten-, Landschafts- und Baumpflegefirmen sowie Landschaftsarchitekturb¨¹ros kamen zusammen, um aktuelle Fragen rund um B?ume und Stadtgr¨¹n zu diskutieren. Parallel begleitete eine zweit?gige Fachmesse mit Ausstellenden aus den Bereichen Baumpflege, Garten- und Landschaftsbau die traditionsreiche Veranstaltung.

?Die Osnabr¨¹cker Baumpflegetage sind seit Jahrzehnten ein Treffpunkt, bei dem Wissenschaft und Praxis in einen direkten Austausch treten. Gerade die Verbindung von Fachvortr?gen, Workshops und Ausstellung macht die besondere St?rke dieser Veranstaltung aus¡°, betonte Tagungsleiter Prof. Dr. J¨¹rgen Bouillon.

Fachprogramm mit aktuellen Themen

Der erste Veranstaltungstag stand im Zeichen hochkar?tiger Fachvortr?ge. Neben der Vorstellung der Rot-Eiche als Baum des Jahres 2025 durch Eike Jablonski (Deutsche Dendrologische Gesellschaft e.V.) beleuchteten Expertinnen und Experten Themen wie die Bedeutung alter Stadtb?ume f¨¹r die Artenvielfalt xylobionter K?fer (Dr. J¨¹rgen Schmidl), klimabedingte Ver?nderungen von Vegetationszonen und Novel Ecosystems (Dr. Vincent Fehr) oder den Einsatz k¨¹nstlicher Intelligenz im Gr¨¹nfl?chenmanagement (Rolf Koritkowski). Auch praxisnahe Fragen wie Baumschutz auf Baustellen oder Sch?den durch Sch?dlinge an jungen B?umen fanden gro?e Beachtung.

Am zweiten Tag setzten die Teilnehmenden das Motto ?Aus der Praxis f¨¹r die Praxis¡° um. In sechs parallel laufenden Workshops ging es u. a. um kalkvertr?gliche Zukunftsb?ume, artenschutzgerechte Pflege, das Management von ?kotorsi oder Baumschutz in der Baupraxis. ?Die Workshops erm?glichen einen intensiven Dialog, in dem Erfahrungen direkt ausgetauscht und neue L?sungsans?tze entwickelt werden k?nnen¡°, so Bouillon.

Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn als Tradition

Neben Vortr?gen und Workshops boten die Baumpflegetage auch in diesem Jahr viel Raum zum Austausch. Ob bei Pausen, in der Fachausstellung oder w?hrend der Abschlussdiskussion ¨C das Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn gilt traditionell als Herzst¨¹ck der Veranstaltung. ?Hier entstehen Kontakte, Kooperationen und Ideen, die weit ¨¹ber die beiden Tage hinauswirken¡°, unterstrich Bouillon.

Baumpflanz-Challenge als Zeichen f¨¹r Nachhaltigkeit

Ein weiterer Programmpunkt war die Durchf¨¹hrung der Baumpflanz-Challenge im Rahmen der Tagung. Direkt neben der sogenannten Blitzeiche, die bereits abgestorben ist, pflanzten Prof. Dr. J¨¹rgen Bouillon und Pia Rode von der Professional School einen jungen Heister der Pyren?en-Eiche ¨C erst eineinhalb Meter hoch, aber mit einer wichtigen Aufgabe: Als klimafitte Baumart wird sie k¨¹nftig hier im Norden die Rolle ¨¹bernehmen, die die Stiel-Eiche vielleicht nicht mehr erf¨¹llen kann.

Dieses Vorgehen ist ein Beispiel f¨¹r assisted migration ¨C ein kleiner, aber wichtiger Schritt f¨¹r mehr Artenvielfalt und die Anpassung an den Klimawandel. In rund hundert Jahren wird der Heister die H?he erreicht haben, die die Eiche heute hatte, und damit einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung des Stadtgr¨¹ns leisten.

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AuL Pressemitteilung
news-14618 Wed, 13 Aug 2025 15:30:04 +0200 Wissenssnack - B?ume, die Kaffee und Kakao retten k?nnen?_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2025/08/wissenssnack-baeume-die-kaffee-und-kakao-retten-koennen/ Kakao, Vanille, Kaffee ¨C viele unserer Lieblingsnutzpflanzen reagieren empfindlich auf die Folgen des Klimawandels. Hitzewellen, Starkregen oder Temperaturschwankungen f¨¹hren schnell zu Ertragseinbu?en. Ein m?glicher Ansatz, um diese Kulturen widerstandsf?higer zu machen, ist die Agroforstwirtschaft: die Kombination von B?umen mit landwirtschaftlichen Nutzpflanzen auf einer Fl?che. Welche Vorteile diese Anbaumethode bietet und wie im Forschungszentrum ?Agrarsysteme der Zukunft¡° der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck mit Kakao- und Vanillepflanzen geforscht wird, erkl?rt Sebastian Deck, Koordinator des Forschungszentrums, im Interview. Was genau sind Agroforstsysteme? 

Unter Agroforstsystemen versteht man die Kombination von B?umen und landwirtschaftlichen Kulturen wie Getreide, Vanille, Kaffee oder Kakao auf einer Fl?che. Diese Pflanzen werden zeitgleich angebaut und beeinflussen sich dabei gegenseitig ¨C vor allem positiv.

Welche Vorteile haben diese Systeme? 

Agroforstsysteme bieten mehrere Vorteile: Durch die Baumstrukturen entstehen bestimmte mikroklimatische Verh?ltnisse. Beispielsweise wird durch die Beschattung die Sonneneinstrahlung verringert, sodass die Temperaturen sich ver?ndern. Gleichzeitig wirken sich Agroforstsysteme auch positiv auf andere klimatische Faktoren aus ¨C insbesondere auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Denn viele dieser Kulturen wie Kaffee, Kakao oder auch Vanille reagieren sehr empfindlich auf Temperaturschwankungen. Durch diese Systeme k?nnen diese Schwankungen sehr gut abgefangen werden. 

An welcher Pflanze kann man das beobachten? 

Ein Beispiel: Kakao ist eine sehr empfindliche Pflanze. Die Kakaobl¨¹te ist sehr klein, und bei Starkregen k?nnen Regentropfen die Bl¨¹ten leicht abschlagen. Befindet sich die Kakaopflanze jedoch im Unterholz, also unter gr??eren B?umen, ist sie deutlich besser davor gesch¨¹tzt.
 

Vanille- und Kakaokulturen wachsen auch im Forschungszentrum ?Agrarsysteme der Zukunft¡° der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Wie und warum? 

Diese Kulturen leiden besonders unter den Auswirkungen des Klimawandels. Dadurch kommt es zu Ertragseinbu?en, weil die Pflanzen unregelm??ig oder gar nicht bl¨¹hen. Allerdings ist nicht bekannt, welche Umweltparameter daf¨¹r verantwortlich sind. 

Im Forschungszentrum k?nnen wir genau dies sehr gut testen, in dem wir Umweltbedingungen nachbilden und dann pr¨¹fen. Als Beispiel: Vanille w?chst in der Indoorfarm unter komplett kontrollierten Bedingungen, sodass alle Umweltparameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Lichtintensit?t gesteuert und geregelt werden k?nnen. Diese gewonnenen Erkenntnisse sind entscheidend, um die Systeme im Freiland auf die sich ?ndernden Umweltbedingungen anzupassen. 

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news-13176 Thu, 07 Nov 2024 10:56:11 +0100 Auszeichnung f¨¹r Apfelz¨¹chtung der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/11/auszeichnung-fuer-apfelzuechtung-der-hochschule-osnabrueck/ Preis in der Kategorie "Collaboration Excellence" f¨¹r Kooperation zwischen der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, der Z¨¹chtungsinitiative Niederelbe sowie Aldi S¨¹d Durch intensive Teamarbeit innerhalb der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und in enger Kooperation mit der Z¨¹chtungsinitiative Niederelbe (ZIN) und Aldi S¨¹d ist ein pr?miertes Erfolgsprojekt entstanden: Eine neue Apfelsorte, die gemeinsam vom Labor bis ins Supermarktregal entwickelt wurde und seit Herbst 2023 bei Aldi S¨¹d erh?ltlich ist. Nun wurde diese Zusammenarbeit mit dem Efficient Consumer Response (ECR) Award ausgezeichnet. Dieser wird j?hrlich von der GS1 Germany, einem Netzwerk von Not-for-Profit-Organisationen, vergeben. Es belohnt unternehmens¨¹bergreifende Kooperationsprojekte, in denen sich die Projektpartner:innen f¨¹r die Prozessoptimierung innerhalb der Wertsch?pfungsnetzwerke engagieren.
Prof. Dr. Werner Dierend, Professor f¨¹r Obstbau an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, hatte die Z¨¹chtung wissenschaftlich vorangetrieben und erhielt bei der Preisverleihung in Bonn die Troph?e: ?Ich freue mich sehr ¨¹ber diese Auszeichnung, weil sie ein gelungenes Beispiel f¨¹r drei Komponenten sind, die an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck wichtig sind: Forschung, Transfer und Kollaboration. Jeder einzelne Bestandteil ist zwar f¨¹r sich genommen wichtig, aber nur in der Kombination f¨¹hrt es zu einem solchen Erfolg.¡°

Geschmack allein reicht nicht

Leuchtend rot, knackig, saftig und ein frischer, s¨¹?licher Geschmack, so beschreibt Aldi S¨¹d den neu entwickelten Apfel. Der Discounter stieg vor rund vier Jahren in das Projekt ein, die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und die ZIN arbeiten bereits l?nger an der Entwicklung und dar¨¹ber hinaus in weiteren Projekten zusammen. Insgesamt dauerte es etwa 20 Jahre, um die neue Sorte zu entwickeln. Wie bei vielen anderen Produkten reicht auch in der Apfelz¨¹chtung nicht allein ein Merkmal, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Wichtig ist beispielsweise auch, ob der Apfel sich gut lagern l?sst, damit er nicht nur f¨¹r ein paar Monate im Jahr zu kaufen ist. Dar¨¹ber hinaus spielt die Optik eines Apfels eine Rolle und nicht zuletzt auch die Vermarktungsstrategie. Dabei bringen alle Kooperationspartner ihre Expertise in das Projekt: ?Die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck war vor allem f¨¹r die Forschung verantwortlich, die ZIN hat unter anderem dazu beigetragen, dass die ?pfel auch in der Masse produziert werden k?nnen. Die beste Forschung n¨¹tzt aber nichts, wenn die ?pfel nicht auf den Markt kommen. Deswegen profitieren wir, wenn wir die entsprechenden Partner haben ¨C wie in diesem Fall Aldi S¨¹d.¡°

20 Jahre Forschung und Teamarbeit bis zur Marktreife

Dass es sich bei dieser Apfelz¨¹chtung um ein weiteres erfolgreiches Beispiel aus der Apfelforschung der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck handelt, zeigt ein Blick in die j¨¹ngere Vergangenheit: Im Herbst 2020 wurde die Apfelsorte ?Deichperle¡° vorgestellt. Weniger als zwei Jahre sp?ter verk¨¹ndete die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ, dass die europaweit ersten offiziellen allergikerfreundlichen Apfelsorten auf die Forschungsarbeit von Prof. Dr. Werner Dierend und seinem Team zur¨¹ckgehen. Wie bei vorangegangen Projekten ist auch der Erfolg dieses Projekts auf die Arbeit von vielen Personen zur¨¹ckzuf¨¹hren, wie Dierend betont: ?Ich nehme diese Auszeichnung stellvertretend f¨¹r ein gro?es Team innerhalb der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck entgegen. F¨¹r die erfolgreiche Z¨¹chtung sind viele Faktoren entscheidend ¨C fachlich hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein wesentlicher Bestandteil.¡° Dazu geh?ren die Mitarbeitenden aus dem Obstbau, die f¨¹r die Versuche der Apfelz¨¹chtung mitverantwortlich sind. Dar¨¹ber hinaus waren Mitarbeitende aus verschiedenen Fachbereichen, unter anderem der ?kotrophologie, Teil einer festgelegten Gruppe, die zu verschiedenen Zeitpunkten an einer sensorischen Beurteilung teilnahmen, einem sogenannten Panel.    
Nicht zu vergessen sind die Studierenden aus den unterschiedlichen Studieng?ngen. Mit ihren praxisnahen Projekt- und Abschlussarbeiten tragen sie ebenfalls zum Erfolg von Forschungsprojekten bei. So hat sich im letzten Jahr eine Projektgruppe aus dem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Agrar/Lebensmittel mit der Eignung neuer ZIN-Apfelsorten f¨¹r die Herstellung von Apfelkuchen besch?ftigt.

 

Zum ECR Award
Efficient Consumer Response Award, kurz ECR Award, ist die ?ffentliche Auszeichnung und Wertsch?tzung von unternehmens¨¹bergreifender Zusammenarbeit, die Vorbild-Charakter f¨¹r die Optimierung der Wertsch?pfung zur Steigerung des Kundennutzen hat.

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news-13172 Wed, 06 Nov 2024 11:52:45 +0100 Internationale Netzwerktagung Pferdewissen in Osnabr¨¹ck_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/11/internationale-netzwerktagung-pferdewissen-in-osnabrueck/ Der Pferdesport im Wandel ¨C Austausch ¨¹ber die Zukunft Am 25.10.24 und 26.10.24 fand die ?Internationale Netzwerktagung Pferdewissen¡° an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck an der Fakult?t f¨¹r Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur statt. Studierende aus der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland wurden eingeladen, in den zwei Tagen Thematiken rund um die Zukunft des Pferdesports, KI-Entwicklungen und weitere Optimierungsm?glichkeiten in den Bereichen Turniersport und Pferdehaltung zu diskutieren. Besonders im Fokus stand die derzeitige Kritik des Pferdesports in den Medien und der Umgang damit.

Beteiligt waren die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Van Hall Larenstein, die Berner Fachhochschule, die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ f¨¹r Wirtschaft und Umwelt N¨¹rtingen-Geislingen, die Georg-August-Universit?t G?ttingen, die Freie Universit?t Berlin, die Fachhochschule S¨¹dwestfalen und die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck als Gastgeber.

Erster Tag gepr?gt von Vortr?gen und Posterpr?sentationen

Am ersten Tagungstag wurden wissenschaftliche Projekt- und Abschlussarbeiten von 16 Studierenden in Form von Vortr?gen und Postern vorgestellt und anschlie?end diskutiert. Die nachfolgenden Diskussionen verliefen sehr konstruktiv und waren weitestgehend von studentischen Fragen gepr?gt. Die Leistungen wurden durch die Lehrenden der anwesenden Universit?ten und Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ bewertet und mit Preisen der Sponsoren der Tagung belohnt.

Den ersten Platz erhielt Till Henner Ramm von der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck f¨¹r die Pr?sentation seiner Bachelorarbeit, in der er die ?Verkaufspsychologie bei Pferdefutter¡° (Betreuer*in: Prof. Dr. Heiner Westendarp, Laura Bunk) untersuchte. Er kl?rt dar¨¹ber auf, dass Pferdehalter beim Kauf von Futtermitteln stark durch psychologische Effekte wie kognitive Verzerrungen und das Vertrauen der K?ufer in eine ihnen bekannte Marke beeinflusst werden. Obwohl die Qualit?t des Futters als wichtigstes Kaufkriterium genannt wird, zeigt seine Arbeit, dass die Verkaufspsychologie eine wesentliche Rolle w?hrend des Kaufprozesses spielt. So wird zum Beispiel der Dunning-Kruger-Effekt beschrieben, welcher oft zu einer ?bersch?tzung des eigenen Wissens der Pferdehalter f¨¹hrt. Die Arbeit verdeutlicht, dass ein Bewusstsein f¨¹r die Anf?lligkeit von systematischen Denkfehlern seitens der K?ufer geschaffen werden muss.

Den zweiten Platz belegte Elena Karth?user, ebenfalls von der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, mit ihrer Masterarbeit zum Thema ?Auswirkungen der ?nderung der Geb¨¹hrenordnung f¨¹r Tier?rzte auf die Pferdehaltung¡° (Betreuer: Dr. Florian Sitzenstock, Prof. Dr. Ralf Wa?muth). Auf dem dritten Platz landete Madeline Meyer von der Universit?t Hohenheim mit ihrer Dissertation ¨¹ber die ?Kompostierung als eine nachhaltige Nutzungsm?glichkeit von Pferdemist unter hygienischen Aspekten¡°.

Neben den Auszeichnungen f¨¹r die Vortr?ge wurden auch die Posterpr?sentationen bewertet und pr?miert. Den ersten Platz in dieser Kategorie sicherte sich Mona Serena Otte, Absolventin der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, mit ihrem Poster ¡°Zur Problematik des unbeabsichtigten Dopings - Umfrage an Tier?rzte, Reiter und Turnierfachleute ¡° (Betreuer*in: Prof. Dr. Heiner Westendarp, Franziska Wojewski). In ihrer Masterarbeit fand sie heraus, dass die Ursachen des unbeabsichtigten Dopings nicht nur die Unwissenheit ¨¹ber Risiken durch dopingrelevante Substanzen, sondern auch die generelle Unkenntnis ¨¹ber Anti-Doping-und-Medikamentenkontroll-Regeln (ADMR) sind. Hier sei mehr Aufkl?rung aller Beteiligten im Pferdesport notwendig.

Den zweiten Platz belegte Harald Unseld von der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ f¨¹r Wirtschaft und Umwelt N¨¹rtingen-Geislingen mit seinem Poster ¨¹ber die ?M?glichkeiten zur Ermittlung und Optimierung von Stallluftfaktoren insbesondere Staub¡±. Den dritten Platz erlangte das Poster von Iulia Zaharia von der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Van Hall Larenstein mit dem Titel ¡°In the Judges Eye: Visual Search Patterns of Dressage Judges¡±.

Weitere pr?sentierte Abschlussarbeiten thematisierten unter anderem Verhaltensforschungen in Form eines ¡°Novel Object Tests¡±, das Entwurmungsmanagement von Jungpferden und den Einsatz von KI bei der ?berwachung von Fohlen.

Als Vorbereitung auf den zweiten Tagungstag fanden f¨¹r die Studierenden und Lehrenden der teilnehmenden Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn und Universit?ten verschiedene Workshops statt.

In den eingeteilten Gruppen wurden verschiedene Themenschwerpunkte bez¨¹glich der Zukunft des Pferdesportes rund um Zucht, Digitalisierung, Medien, Turnierveranstaltungen und Tierwohl diskutiert. Ziel der Workshops war es, interessante und vor allem kritische Fragen f¨¹r die G?ste der Talkshow am darauffolgenden Tag zu formulieren, um weitere Perspektiven auf die Zukunft des Pferdesports betrachten zu k?nnen.

Gemeinsame Exkursion zur Anlage Riesenbeck International

Am zweiten Tag besuchten alle Teilnehmenden die Anlage Riesenbeck International. Vor Ort wurden F¨¹hrungen durch Charlotte B?meke, selbst Studentin der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und Mitarbeitende in Riesenbeck, und den Gesch?ftsf¨¹hrer Karsten L¨¹tteken selbst durchgef¨¹hrt. Die Teilnehmenden durften tiefe Einblicke in das Management der Anlage, Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ und die dortigen Turnier- und Trainingsm?glichkeiten erhalten. Riesenbeck International geh?rt aufgrund seiner langen Tradition und vielf?ltigen Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ zu einem der relevantesten Standorte des Pferdesports.

Des Weiteren war Physiotherapeutin Imke Schuon vor Ort. Sie hielt einen Vortrag ¨¹ber das Funktionelle Bewegungstraining f¨¹r Reiter und brachte den Teilnehmenden die Wichtigkeit der K?rperwahrnehmung n?her. Durch spielerische ?bungen wurde ein Einblick in das K?rperempfinden des Pferdes gegeben. Nicht nur die Fitness des Pferdes ist relevant, sondern auch das Training des Reiters am Boden, um den aktiven Prozess des Reitens f¨¹r das Pferd so angenehm wie m?glich zu gestalten und eine Verbesserung der Koordination und Hilfengebung zu erzielen.

Zum Mittag trafen alle im Parkhotel Surenburg ein. Hier fand die Talkshow zum Thema ?Das Pferd und der Pferdesport 2035¡° statt. G?ste der Talkshow waren Thies Kaspareit Abteilungsleiter f¨¹r Ausbildung und Wissenschaft bei der FN, ebenfalls Karsten L¨¹tteken, Zuchtleiter des Westfalen Verbands Thomas M¨¹nch, Tierarzt Dr. Sebastian Bartke, Springreiter Philipp Hartmann und FN Tier?rztin Dr. Enrica Zumnorde-Mertens. Bekannte Gr??en rund um das Thema Turniersport, Pferdegesundheit, Zucht und Veranstaltungsmanagement, womit eine allumfassende Perspektive auf den Pferdesport gegeben werden konnte. Moderiert wurde die Talkshow durch Simone Steinhorst.

Der Fokus der Talkrunde lag auf den Einsch?tzungen und Erfahrungen der G?ste zum Thema ¡°Pferdesport im Jahr 2035¡±, sowie der Darstellung des Sports in den Medien und der damit verbundenen Kritik von au?en. Diskutiert wurden au?erdem die Zuchtziele des modernen Reitpferdes, die Sicherung des Tierschutzes und infolgedessen der Umgang mit tierschutzwidrigem Verhalten. Des Weiteren wurden digitale L?sungen zur Unterst¨¹tzung des Reitsports, sowie der Werterhalt und die Wertevermittlung an die Nachwuchsreiter thematisiert.

Mit Blick auf die Zukunft soll eine gesunde Basis f¨¹r den Pferdesport geschaffen werden. Den pferdebegeisterten Menschen soll der Einstieg in den Reitsport vereinfacht und die Passion Pferd erhalten werden. Eine bessere Aufkl?rung ¨¹ber das Erkennen des Tierwohls liegt den G?sten besonders am Herzen. Abschlie?ende W¨¹nsche der G?ste waren gemeinsame Akzeptanz und sowohl das miteinander als auch das voneinander lernen.

Pl?doyer f¨¹r Tierwohl der Pferde 

Der Slogan der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck lautet: Wir f¨¹r Morgen! Dies spiegelte sich in allen Vortr?gen, Gespr?chen und Diskussionen wieder und alle sind sich einig: Das Pferdewohl muss an erster Stelle stehen!

Es muss Verantwortung ¨¹bernommen werden und L?sungsans?tze geschaffen, um die Balance zwischen der Pferdehaltung und der Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und den Medien wieder- herzustellen. Das Tierwohl muss im Rahmen der Digitalisierung noch st?rker im Fokus stehen und es liegt an allen, durch Forschungen, konstruktive Gespr?che und eben solche Tagungen in einen relevanten Austausch zu gehen. Die Partnerschaften der Universit?ten und Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn m¨¹ssen intensiviert und internationaler werden, um ein Netzwerk zu schaffen, dass es sich zur Aufgabe macht, die Pferde und dessen Wohlbefinden f¨¹r alle sichtbar zu machen. Nicht nur die Kommunikation zwischen Fachleuten, sondern auch eine Kommunikation mit der Gesellschaft soll st?rker im Fokus stehen.

Ein besonderer Dank geht an Till Henner Ramm, Merle Severit und Charlotte B?meke f¨¹r die Organisation der Tagung.

Der Tagungsband kann unter dem folgenden Link heruntergeladen werden:

/studium/studienangebot/bachelor/landwirtschaft-bsc/schwerpunkt-pferdemanagement/lehrende-und-netzwerk/

 

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news-13162 Tue, 05 Nov 2024 10:52:07 +0100 Absolvent der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck mit Helmut Claas-Stipendium ausgezeichnet_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/11/absolvent-der-hochschule-osnabrueck-mit-helmut-claas-stipendium-ausgezeichnet/ Preisgekr?nte Abschlussarbeit entwickelt digitale Modelle zur Optimierung der Bodengesundheit Ob Getreideernte, Kartoffelernte oder Gem¨¹seernte: Das Bild von Landmaschinen, die ¨¹ber den Acker fahren, ist auch denjenigen bekannt, die sonst mit der Landwirtschaft keine Ber¨¹hrungspunkte haben.
F¨¹r die landwirtschaftlichen Betriebe ist die Ernte essenziell, weil sie ¨¹ber den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebs entscheidet. Die Abschlussarbeit von Ferdinand Andreas Orth, Absolvent des Studiengangs ?Wirtschaftsingenieurwesen Agrar/Lebensmittel¡° an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, tr?gt den Titel ??konomische und ?kologische Beurteilung unterschiedlicher Befahrstrategien alternativer Maschinenkonzepte¡°. F¨¹r diese erhielt er nun den ersten Platz des Helmut Claas-Stipendiums, verbunden mit einem Preisgeld von insgesamt 7.200 Euro. ?Ein solches Stipendium zu erhalten, ist eine sch?ne Anerkennung f¨¹r die Arbeit und Leidenschaft, die in das Projekt geflossen sind. Es motiviert mich, weiterhin an L?sungen zu arbeiten, die Landtechnik nachhaltiger und zukunftsf?higer machen¡°, erkl?rt Orth.
Betreuer seiner Bachelorarbeit waren Prof. Dr. Hubert Korte, Professor f¨¹r Landtechnik an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck sowie Lutz Plagge, Doktorand und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck.

Am Computer entwickelt, auf dem Feld getestet

In der Bachelorarbeit werden verschiedene Strategien zur Befahrung von Feldern bei unterschiedlichen Anbaumethoden verglichen. Ein Beispiel: Bei der herk?mmlichen Methode f?hrt der Traktor immer wieder unterschiedliche Spuren ¨¹ber das Feld, was mehr Bodenfl?che belastet und zu Bodenverdichtung f¨¹hrt. Im Gegensatz dazu werden bei der Methode des Controlled Traffic Farming immer die gleichen Fahrspuren genutzt, sodass der Boden dazwischen geschont wird. Durch diesen Vergleich l?sst sich untersuchen, welche Methode f¨¹r die Bodengesundheit besser ist und langfristig die Ertr?ge steigert.
Orth entwickelte einen digitalen Zwilling, um die Realit?t m?glichst detailgetreu im Modell abzubilden. Dies vereinfacht die Forschung, weil Zeit, Kosten und Ressourcen gespart werden. Dadurch lassen sich verschiedene Szenarien durchspielen und schnell anpassen, beispielsweise Reifendr¨¹cke und Fahrzeuggewichte. Hierdurch k?nnen die befahrenen Fl?chen und Fahrgassen sowohl bei herk?mmlichen Methoden als auch bei neuen Ans?tzen wie dem ?Widespan Controlled Traffic Farming¡° berechnet und optimiert werden. Beim ?Widespan Controlled Traffic Farming¡° werden s?mtliche Arbeitsger?te, wie S?maschinen, Pflanzenschutzger?te oder Erntemaschinen, an einem Tr?gerfahrzeug befestigt und gef¨¹hrt. Dadurch entstehen feste Fahrspuren und der ¨¹brige Boden bleibt unber¨¹hrt und vor Verdichtung gesch¨¹tzt.
Dies kann die Bodengesundheit, Wasseraufnahme und Wurzelentwicklung der Pflanzen verbessern und somit langfristig den Ertrag und die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft steigern. ?Meine Berechnungen wurden schon bei einem landwirtschaftlichen Betrieb eingesetzt und das erste Feedback war sehr positiv¡°, berichtet Orth. Durch sein Berechnungsmodell l?sst sich zudem die potenzielle Bodensch?digung durch Verdichtung absch?tzen. So kann der Anbau von Nutzpflanzen im Jahresverlauf effizienter gestaltet werden.

Prof. Hubert Korte, Professor f¨¹r Landtechnik an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, betreute die Bachelorarbeit und lobt die Anwendbarkeit der Arbeit: ?Ferdinand Orth hat nicht nur einen Aspekt beleuchtet, sondern eine sehr allumfassende Analyse. Sehr erfreulich ist, dass es bereits auf Betrieben getestet wurde. Gleichzeitig bietet die Arbeit einen guten Start f¨¹r weitere Forschung.¡°

Zum Hintergrund:
Die CLAAS Stiftung wurde 1999 gegr¨¹ndet und verleiht seitdem j?hrlich die Helmut Claas-Stipendien, Bonuspreise und internationale Preise.

 

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AuL Pressemitteilung
news-13216 Mon, 28 Oct 2024 13:21:00 +0100 Blockwoche im RISE_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/10/blockwoche-im-rise/ Eine Woche voller Innovationen, Austausch und Zukunftsvisionen Vom 21. bis 25. Oktober 2024 verwandelte sich das RISE StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck in einen pulsierenden Knotenpunkt f¨¹r kreative Ideen und praxisnahe Projekte. Studierende und Mitarbeitende aus unterschiedlichsten Fachbereichen fanden in der diesj?hrigen Blockwoche zusammen, um gemeinsam L?sungen f¨¹r gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln, erste Gr¨¹ndungsideen auszuarbeiten und innovative Prototypen zu gestalten. Mit einer Mischung aus Workshops, Projekten und Pr?sentationen schuf die Blockwoche einen Raum f¨¹r Austausch und Zusammenarbeit und verdeutlichte eindrucksvoll das Potenzial junger Vision?r*innen. Ein R¨¹ckblick auf die H?hepunkte und inspirierenden Momente dieser Woche.

Barrierefrei ins Geb?ude ¨C Studierende setzen auf praxisnahe Inklusion

Unter dem Motto ?Projektwerkstatt ¨C WIR in der Gesellschaft¡° wurde Inklusion zu einem zentralen Thema der Blockwoche. Eine Gruppe aus Studierenden verschiedener Fachrichtungen erarbeitete dabei Konzepte, die den barrierefreien Zugang zu Geb?uden neu denken und dabei besonders praxisnah auf die Bed¨¹rfnisse der Zielgruppen eingehen. In enger Zusammenarbeit mit Betroffenen entwickelten die Studierenden L?sungen, die nicht nur auf technischer Ebene ¨¹berzeugen, sondern auch die zwischenmenschlichen Aspekte ber¨¹cksichtigen. Ihre zukunftsweisende Arbeit fand gro?en Anklang, und die Gruppe wurde mit dem ersten Platz und einem Preisgeld von 500 € ausgezeichnet.

Technologische Kreativit?t ¨C Ein Wickelautomat f¨¹r Zylinderspulen

Auch der Bereich Technik und Design kam in der Blockwoche nicht zu kurz. Ein Projekt, das viel Aufmerksamkeit auf sich zog, war die Entwicklung eines Wickelautomaten f¨¹r einlagige Zylinderspulen. Studierende nutzten den 3D-Druck, um einen voll funktionsf?higen Prototyp zu entwerfen, der nicht nur in Theorie ¨¹berzeugt, sondern auch in den Laboren des Campus Westerberg direkt zur Anwendung kommen wird. F¨¹r die teilnehmenden Studierenden bot das Projekt eine seltene Gelegenheit, praktische technische Herausforderungen in einem experimentellen Umfeld zu l?sen und dabei mit neuen Materialien und Designs zu arbeiten.

Nachhaltige Architektur ¨C Workshop f¨¹r Geb?ude der Zukunft

Das Thema Nachhaltigkeit zog sich durch viele der Projekte, und ein besonders kreativer H?hepunkt war der Innovations-Workshop ?Nachhaltige Geb?ude f¨¹r Mensch und Maschine¡°. Mithilfe von Design Thinking und LEGO?? SERIOUS PLAY?? entwarfen die Teilnehmenden Konzepte f¨¹r umweltfreundliche und multifunktionale Geb?ude, die gleicherma?en den Bed¨¹rfnissen von Mensch und Natur gerecht werden sollen. Die kreativen Methoden brachten eine beeindruckende Vielfalt an Ideen hervor ¨C von nachhaltigen Lernr?umen ¨¹ber modulare Agrarfl?chen bis hin zu Wohn- und Arbeitskonzepten, die durch Flexibilit?t und Umweltfreundlichkeit bestechen.

Nachhaltige Stadtentwicklung ¨C Die Terrabox als L?sung f¨¹r st?dtisches Kompostieren

Der Umweltgedanke fand auch bei dem Vortrag von Terrabox eine begeisterte Zuh?rerschaft. Joni, der Gr¨¹nder der Terrabox, stellte seine Vision f¨¹r nachhaltiges und einfaches Kompostieren in st?dtischen R?umen vor. Die Terrabox ist eine Wurmbox, die sich ideal f¨¹r kleinere, urbane R?ume eignet und auf nat¨¹rliche Weise organische Abf?lle in fruchtbare Erde verwandelt. Unter dem Motto ?Boden erleben¡° lud Joni die Teilnehmenden ein, den Kreislauf der Natur auf spielerische Weise zu entdecken und so mehr ¨¹ber die Potenziale nachhaltiger Abfallwirtschaft zu erfahren. Besonders spannend war der pers?nliche Einblick in Jonis Gr¨¹ndungsgeschichte, die zeigte, wie eine einzelne Idee zu einem vielversprechenden Gesch?ftsmodell werden kann. Die Teilnehmenden gingen inspiriert und mit frischen Ideen f¨¹r eigene Projekte aus dem Workshop.

Neue Ideen f¨¹r die Gesundheitsbranche ¨C Die Healthcare Startup Week

Ein weiterer H?hepunkt war die OHA Healthcare Startup Week, die sich aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen widmete. Die Studierenden entwickelten mit Design Thinking innovative Gesch?ftsmodelle, die Themen wie R¨¹ckenschmerzen und alternative Versorgungskonzepte aufgreifen. Die Healthcare Startup Week bot den Teams eine Plattform, um realistische Probleml?sungen zu entwerfen und gleichzeitig kreative Denkans?tze auszuprobieren. Der interdisziplin?re Austausch und die gemeinsame Arbeit an zukunftsweisenden Gesundheitsl?sungen lie?en die Teilnehmenden neue Perspektiven gewinnen.

Die Emsland Startup Challenge ¨C Ein Design Thinking Sprint f¨¹r Megatrends

Die Emsland Startup Challenge brachte Teilnehmende dazu, Ideen f¨¹r die gro?en Themen unserer Zeit zu entwickeln. In einem intensiven Design Thinking Sprint arbeiteten die Studierenden an innovativen Ans?tzen f¨¹r aktuelle Megatrends, die sie anschlie?end vor einer Jury aus Expert*innen des Start-up-?kosystems pr?sentierten. Die Vielfalt der vorgestellten Ideen reichte von digitalen L?sungen bis hin zu nachhaltigen Produktideen. Die Teams hatten so die M?glichkeit, wertvolles Feedback aus der Praxis zu erhalten und ihre Gr¨¹ndungsideen weiterzuentwickeln. ?Es war inspirierend, zu sehen, wie aus ersten Ans?tzen konkrete Konzepte wurden, die Potenzial haben, einen echten Unterschied zu machen,¡° so ein Jurymitglied.

Junge Perspektiven ¨C Die BBS Haste zu Besuch im RISE

Ein besonderer Programmpunkt war der Besuch der Sch¨¹ler*innen der BBS Haste. Die jungen Besucher*innen lernten nicht nur den Studiengang Ern?hrungswissenschaften kennen, sondern auch die vielf?ltigen M?glichkeiten, die das RISE f¨¹r eigene Gr¨¹ndungsprojekte bietet. (F¨¹r viele Sch¨¹ler*innen war dies die erste Begegnung mit dem Thema Gr¨¹ndung, die bei vielen von ihnen den Wunsch weckte, eigene Ideen weiterzuverfolgen und sp?ter vielleicht selbst als Gr¨¹nderinnen t?tig zu werden und vor allem an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck zu studieren.)

Fazit: Eine Woche voller Inspiration, Wachstum und Engagement

Die Blockwoche im RISE zeigte eindrucksvoll, wie vielseitig die Interessen und F?higkeiten der Studierenden an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck sind. Die Woche war ein kreativer Schmelztiegel, in dem aus Ideen konkrete Pl?ne und aus Herausforderungen innovative L?sungen wurden. Sie bot Raum f¨¹r interdisziplin?ren Austausch, kreative Arbeitsmethoden und das Erleben von Teamgeist und Inspiration.
Das RISE bedankt sich bei allen Teilnehmenden, die diese Woche mit ihrem Enthusiasmus und Ideenreichtum zu einem Erfolg gemacht haben, und freut sich bereits auf die n?chste Blockwoche. Auch k¨¹nftig will das RISE darin unterst¨¹tzen, dass Ideen verwirklicht werden und sie durch mutige Projekte die Zukunft mitgestalten.

Weitere Informationen und Kontakt
Interessierte k?nnen sich f¨¹r zuk¨¹nftige Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ oder bei Fragen an Jana von H?ne j.von-hoene@hs-osnabrueck.de wenden.

 

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news-13120 Thu, 24 Oct 2024 10:08:05 +0200 WABE-Zentrum Klaus Bahlsen der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck feiert 20-j?hriges Jubil?um _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/10/wabe-zentrum-klaus-bahlsen-der-hochschule-osnabrueck-feiert-20-jaehriges-jubilaeum/ Preisverleihung des Klaus Bahlsen Preises 2024 im Rahmen der Veranstaltung (Osnabr¨¹ck, 24. Oktober 2024) Das WABE-Zentrum Klaus Bahlsen, der Lehr- und Versuchsbetrieb des Studienbereichs ?kotrophologie an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, hat mit einem Festakt das 20-j?hrige Bestehen gefeiert. Zahlreiche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, die das Entstehen des WABE-Zentrums Klaus Bahlsen erm?glicht hatten, waren der Einladung von Prof. Dr. Dorothee Straka, Versuchsbetriebsbeauftragte des WABE-Zentrums, gefolgt.
Verschiedene aktuelle und ehemalige Professorinnen gaben Einblicke in ihre Verbindung zum Lehr- und Versuchsbetrieb. Au?erdem hielt Dr. Stefan Storcksdieck genannt Bonsmann, Kommissarischer Leiter des Instituts f¨¹r Ern?hrungsverhalten am Max Rubner-Institut, einen Festvortrag. Er referierte zum hochaktuellen Thema Ern?hrungskompetenzen, was auch am WABE-Zentrum eine zentrale Rolle spielt. Den Abschluss bildete die Preisverleihung des Klaus-Bahlsen Preises 2024. Drei Studentinnen aus unterschiedlichen Studieng?ngen wurden hierbei f¨¹r ihre Bachelorarbeiten ausgezeichnet.

Gesellschaftlich relevantes Thema Ern?hrung vorantreiben    

In drei kurzen Gru?worten gratulierten Prof. Dr. Bernd Lehmann, Dekan der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Prof. Dr. Dorothee Straka, Professorin f¨¹r Ern?hrungskommunikation und Versuchsbetriebsbeauftragte sowie Dr. Sabine Schopp, Gesch?ftsf¨¹hrendes Vorstandsmitglied der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung. Aus verschiedenen Perspektiven beleuchteten sie ihre Sichtweise auf die letzten 20 Jahre und freuten sich ¨¹ber die gelungene Etablierung zu einem Leuchtturm der nachhaltigen Lebensmittelproduktion und -zubereitung sowie der Ern?hrungs- und Verbraucherbildung.
Stellvertretend f¨¹r die Klaus- und Rut Bahlsen Stiftung war Dr. Sabine Schopp vor Ort. Neben der Finanzierung des Baus wurden seit 2004 viele weitere Projekte im Hochschulbetrieb durch Stiftungsmittel gef?rdert. Schopp lobte die inhaltlich wichtige Arbeit, die seit Beginn im WABE-Zentrum Klaus Bahlsen von den Lehrenden, Mitarbeitenden und Studierenden geleistet wird: ?Bei der Gr¨¹ndung war das Ziel, optimale Lehr- und Forschungsbedingungen zu erm?glichen - das ist gelungen. Gleichzeitig profitieren seit jeher auch die Studierenden von diesen sehr guten Voraussetzungen. Die Hilfe aller Beteiligten war und ist notwendig, um die vielseitige und gesellschaftlich relevante Ern?hrungs- und Verbraucherbildung mit ihren Bez¨¹gen zu Nachhaltigkeit und Lebensmittelproduktion voranzutreiben.¡°


Dass hier weiterhin gro?er Bedarf besteht, zeigte der Festvortag ?Bildung nachhaltig genie?en¡° von Dr. Stefan Storcksdieck genannt Bonsmann. Er gab insbesondere vertiefte Einblicke in eine Studie aus dem Jahr 2020, indem die Ern?hrungskompetenz der erwachsenen Bev?lkerung in Deutschland beleuchtet wurde. Ein Fazit lautete, dass eine soziale Ungleichheit im Ern?hrungsverhalten sichtbar ist. Insbesondere junge Menschen haben demnach einen besonders hohen Anteil an unzureichender Ern?hrungskompetenz.

Im Anschluss blickten zwei ehemalige Professorinnen auf die Entstehungsgeschichte und die weitere Entwicklung des WABE-Zentrums zur¨¹ck. Anschlie?end entwarfen drei aktuelle Professorinnen Zukunftsszenarien f¨¹r den Lehr- und Versuchsbetrieb. Prof. Dr. Dorothee Straka, die durch das Programm f¨¹hrte, konnte dabei sowohl auf die Vergangenheit zur¨¹ckblicken als auch ihre Zukunftsideen aufzeigen. Straka ist seit 2012 Versuchsbetriebsbeauftragte und hat die j¨¹ngere Vergangenheit mitgestaltet: ?Das WABE-Zentrum Klaus Bahlsen ist dank der Unterst¨¹tzung durch die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung und die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ ein wichtiger Ort f¨¹r Wissenschaftskommunikation f¨¹r die Region Osnabr¨¹ck und dar¨¹ber hinaus. Dies zu gestalten, soll zuk¨¹nftig noch st?rker auch f¨¹r unsere Studierenden erfahrbar sein.¡°

Gewinnerinnen des Klaus Bahlsen Preises decken gr¨¹ne Wertsch?pfungskette ab

Im Rahmen der Jubil?umsveranstaltung fand auch die Preisverleihung des Klaus-Bahlsen-Preises 2024 statt. Drei Studentinnen aus den Studieng?ngen ?Wirtschaftsingenieurwesen Agrar/Lebensmittel¡°, ?Angewandte Pflanzenbiologie¡° und ??kotrophologie¡° wurden f¨¹r ihre jeweilige Bachelorarbeit ausgezeichnet.

Den ersten Platz belegte Lena Kuschel, die in ihrer Abschlussarbeit ihr eigene Gesch?ftsidee ?RAWRY¡° evaluierte. Kuschel skizzierte die Herstellung der veganen, glutenfreien und zuckerfreien "RAW Cakes im Glas" und analysierte zudem das Marktpotential.
Carina Hartfiel konnte mit ihrer Bachelorarbeit aus dem Studiengang ??kotrophologie¡° den zweiten Platz erzielen. Sie entwickelte zwei verschiedene Molkedrinks und f¨¹hrte Befragungen zur Beliebtheit und Akzeptanz durch. Es zeigte sich, dass beide Drinks grunds?tzlich gut angenommen werden. Der Molkedrink, der mit Erdbeeren und weiteren Fr¨¹chten hergestellt wird, wurde insgesamt positiver bewertet als der Molkedrink, der unter anderem mit Spinat und Ingwer zubereitet wurde.
Den dritten Platz belegte Lea Maria Barbara Wittmann aus dem Studiengang ?Angewandte Pflanzenbiologie¡°. Wittman untersuchte, welche Faktoren die Hohlstrunkigkeit bei Brokkoli beeinflussen und legte den Fokus hierbei vor allem auf die H?he und Verteilung des Stickstoffangebots.

Thematisch bildeten die drei Absolventinnen mit ihren Abschlussarbeiten die Wertsch?pfungskette der Lebensmittel aus ihrer jeweiligen besonderen Fachperspektive ab und ¨¹berzeugten durch eine hohe Qualit?t. ?Es freut mich, dass wir erneut drei hervorragende Abschlussarbeiten pr?mieren konnten. Die Arbeiten haben einen sehr hohen Praxisbezug und liefern wichtige Erkenntnisse, an denen weiter geforscht werden kann¡°, erkl?rt Prof. Dr. Dorothee Straka.

Abschlie?end konnten sich die G?ste bei einem Poster-Walk einen Eindruck von der Historie des WABE-Zentrums machen und mehr ¨¹ber aktuelle Projekte erfahren. Dar¨¹ber hinaus wurden das Studierendenprojekt ?WABE-Schichtk?se¡° und die Software zur Digitalisierung des Qualit?tsmanagements im WABE-Zentrum vorgestellt.
 

Hintergrund Klaus Bahlsen Preis

Seit 2004 pr?miert die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung herausragende Studienarbeiten an der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck sowie aus dem Masterstudiengang Nachhaltige Dienstleistungs- und Ern?hrungswirtschaft an der FH M¨¹nster mit dem Klaus Bahlsen Preis. Die Auszeichnung f?rdert studentische Einzel- oder Gruppenleistungen, die sich mit Aspekten der Nachhaltigkeit in Ern?hrungs- und Verbraucherbildung, Lebensmittelproduktion oder regionaler Entwicklung besch?ftigen.

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news-13091 Tue, 08 Oct 2024 09:10:00 +0200 Gemeinsam gr¨¹nden: Vernetzung und Innovation im Mittelpunkt des Let¡¯s rise Meetups_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/10/gemeinsam-gruenden-vernetzung-und-innovation-im-mittelpunkt-des-lets-rise-meetups/ Semesterauftakt im RISE: Nachhaltige Energie und Smart Living im Fokus Am 8. Oktober 2024 startete das RISE, das StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, mit einem inspirierenden Event ins neue Semester. Das dritte "Let¡¯s rise: Meetup f¨¹r Gr¨¹ndungsinteressieret" lockte zahlreiche Studierende und Gr¨¹ndungsinteressierte in das RISE, um innovative Ideen zu teilen und sich ¨¹ber nachhaltige Energieversorgung sowie Smart Living auszutauschen. Bereits vor den Vortr?gen hatten die Teilnehmenden die M?glichkeit, ihre eigenen Projekte vorzustellen und potenzielle Co-Founder*innen oder Unterst¨¹tzung zu finden. Lena Kuschel pr?sentierte dabei ihr Projekt RAWRY, w?hrend Jos Willenbrock seine Idee Oneiro AI vorstellte. Beide suchten nach kreativen K?pfen, um ihre Projekte weiterzuentwickeln. F¨¹r Sina Schmidt, Studentin im Bereich Media- & Interaction Design, bot das Meetup sogar eine ganz besondere Gelegenheit: ?Beim Meetup habe ich das Projekt RAWRY entdeckt. Jetzt wird es das Thema meiner Bachelorarbeit¡°, erkl?rte sie begeistert.

Speaker inspirieren mit nachhaltigen und technologischen L?sungen

Im Anschluss an die Vorstellungsrunde der Projekte boten die Speaker spannende Einblicke in die Zukunft nachhaltiger Technologien. Dr. Phil Patock, Gesch?ftsf¨¹hrer von noxt! engineering, GmbH zeigte, wie ihre KI-gest¨¹tzte Plattform die Planung von Windenergie revolutioniert. Mit dieser Technologie lassen sich komplexe Prognosen, wie Schallimmissions- und Schattenwurf-Gutachten, in Rekordzeit erstellen. Collen Gwizdalla, Gesch?ftsf¨¹hrer von freifeuer GmbH & Co. KG, pr?sentierte eine emissionsfreie Kamin-Alternative, die durch vernebeltes Wasser eine beeindruckend realistische Flammenoptik erzeugt ¨C ein besonderes Highlight f¨¹r nachhaltiges Design. Christopher Giesken, Managing Partner der pangea energy GmbH, erl?uterte, wie sektorgekoppelte Energienetze f¨¹r eine klimaneutrale und preisstabile Energieversorgung sorgen k?nnen. Dabei spielen Gro?w?rmepumpen und innovative Softwarel?sungen eine zentrale Rolle. Bei k¨¹hlen Getr?nken des beliebten CAMPUSBIER der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck lie?en die Teilnehmenden den Abend in entspannter Atmosph?re ausklingen. Es wurde weiter diskutiert, genetzwerkt und an neuen Ideen gefeilt. Das Event zeigte eindrucksvoll, wie wertvoll der Austausch und die Vernetzung innerhalb der Gr¨¹ndungsszene sind.

Workshop zur OKR-Methode

?ber das erste Let¡¯s rise Meetups hinaus, fand zudem der erste Workshop des Semesters im RISE statt. Im Fokus stand die OKR-Methode (Objectives and Key Results), bei der die Teilnehmenden lernten, ambitionierte Ziele mit messbaren Ergebnissen zu verkn¨¹pfen. Besonders inspirierend war das Beispiel einer Teilnehmerin, die sich zum Ziel setzte, ihre Gesch?ftsidee in die Lernmodule des Semesters zu integrieren. Der Workshop bot den Studierenden eine praxisnahe Einf¨¹hrung in eine Methode, die sowohl im Startup- als auch im Unternehmenskontext immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Ausblick auf ein ereignisreiches Semester

Mit diesem erfolgreichen Auftakt startet das RISE voller Tatendrang in das neue Semester und blickt gespannt auf die kommenden Events und Projekte. Die positive Resonanz und das Engagement der Teilnehmenden zeigen, wie wertvoll Vernetzung und Austausch f¨¹r die Gr¨¹ndungsszene sind. Das RISE freut sich darauf, weiterhin Studierende und Mitarbeitende der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ auf ihrem Weg zu unterst¨¹tzen, sei es bei der Ideenfindung, der Entwicklung von Gesch?ftskonzepten oder durch inspirierende Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ, die den Gr¨¹ndergeist weiter befl¨¹geln.

Weitere Informationen und Kontakt
Interessierte k?nnen sich f¨¹r zuk¨¹nftige Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ oder bei Fragen an Jana von H?ne (j.von-hoene@hs-osnabrueck.de) wenden.

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news-12916 Tue, 17 Sep 2024 08:35:22 +0200 Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck ¨¹bernimmt wissenschaftliche Begleitung im Forschungsprojekt ?NextMix¡°_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/09/hochschule-osnabrueck-uebernimmt-wissenschaftliche-begleitung-im-forschungsprojekt-nextmix/ Das Forschungsprojekt ?NextMix¡° vereint innovative Technologie und landwirtschaftliche Praxis, um die F¨¹tterung von Milchk¨¹hen pr?ziser und effizienter zu gestalten. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts liegt bei der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Prof. Dr. Heiner Westendarp und Lukas Runnebaum, Fachgebiet Tierern?hrung, werden gemeinsam mit weiteren Partnern das Projekt aus wissenschaftlicher Perspektive durchf¨¹hren und bewerten. Unter der Gesamtkoordination der Seedhouse Accelerator GmbH und in enger Zusammenarbeit mit dem Startup Noxt Sensortec GmbH, das die Sensortechnik entwickelt, sowie der Westrup-Koch Milch GbR, einem landwirtschaftlichen Betrieb, auf dem die Versuche stattfinden, zielt das Projekt darauf ab, den Herausforderungen wechselnder Witterungsbedingungen und deren Auswirkungen auf Futtermittel zu begegnen. Das Forschungsprojekt ist ein EIP-Projekt. Hierbei handelt es sich um ein F?rderprogramm der EU, das Innovationen in der Landwirtschaft erm?glichen will.

Durch zunehmende Klimaextreme wie Hitzeperioden und starke Niederschl?ge schwanken die Feuchtigkeitsgehalte in Grassilagen und Maissilagen stark, was zu variierenden Trockensubstanzgehalten (TS) f¨¹hrt. Dies stellt landwirtschaftliche Betriebe vor die Herausforderung, exakte Futterrationen f¨¹r ihre K¨¹he zu berechnen. Ungenauigkeiten in den Futtermengen beeintr?chtigen die Futtereffizienz, k?nnen Stoffwechselst?rungen bei den K¨¹hen verursachen und f¨¹hren zu ungleichm??iger Milchleistung. Zudem sind die Futtermengen schwer planbar, was zu leeren Futtertr?gen oder Futterresten f¨¹hrt.

Die L?sung bietet die im Projekt entwickelte Sensortechnologie der Noxt Sensortec GmbH, die Trockensubstanzgehalte in Echtzeit erfasst und w?hrend des gesamten F¨¹tterungsprozesses dynamisch anpasst. Bereits beim Einfr?sen des Futters am Silostock, w?hrend des Mischvorgangs im Futtermischwagen und beim Austrag auf dem Futtertisch wird der TS-Gehalt gemessen, sodass die Futterzusammensetzung pr?zise angepasst und homogen gemischt werden kann. Dies tr?gt nicht nur zu einer ruhigeren Herde bei, da die K¨¹he nicht gezielt nach bestimmten Fresspl?tzen suchen, sondern verbessert auch ihre Gesundheit und Langlebigkeit.

Im Rahmen von ?NextMix¡° untersucht die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, welche Messpunkte im Futtermischwagen (sowohl bei Selbstfahrern als auch angeh?ngten Futtermischwagen) am besten geeignet sind, um den TS-Gehalt zu messen und zu ¨¹berwachen. Weitere Fragestellungen betreffen die Optimierung der Mischgenauigkeit w?hrend des gesamten Mischprozesses sowie die Kontrolle und gleichm??ige Ausbringung der Totalen Mischration (TMR) auf dem Futtertisch.

Durch die praxisnahe Umsetzung auf dem Betrieb der Westrup Koch Milch GbR, die als Versuchsbetrieb dient, sollen die Ergebnisse schnell in die landwirtschaftliche Praxis ¨¹berf¨¹hrt werden. So tr?gt das Projekt ?NextMix¡° nicht nur zur Steigerung der F¨¹tterungsgenauigkeit bei, sondern f?rdert auch die wirtschaftliche und ?kologische Nachhaltigkeit in der Milchviehhaltung.

Das Zusammenspiel von Sensortechnologie, wissenschaftlicher Expertise und landwirtschaftlicher Erfahrung schafft somit die Grundlage f¨¹r eine nachhaltige und zukunftsf?hige Milchviehwirtschaft. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Projekts

 

 

EIP-Agri:
EIP-Agri ist ein F?rderprogramm der EU, das Innovationen in der Landwirtschaft vorantreiben will. Das Besondere daran ist, dass der Praktiker (Landwirt etc.) im Vordergrund steht und einen aktiven Part im Projekt einnehmen muss. Das Problem, f¨¹r das im Projekt eine innovative, neue L?sung erarbeitet wird, kommt vom landwirtschaftlichen Betrieb.
Auf der EIP-Niedersachsen-Homepage wird ebenfalls ¨¹ber das Projekt berichtet. 

 

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news-12766 Tue, 13 Aug 2024 11:43:26 +0200 1. Green Transformation Networking an der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL)_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/08/1-green-transformation-networking-an-der-fakultaet-agrarwissenschaften-und-landschaftsarchitektur-aul/ Anfang Juli versammelten sich rund 50 Mitglieder der Fakult?t AuL am Campus Haste, um in einem produktiven Austausch die Gr¨¹ne Transformation aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Unter dem Titel ?Never Change a Running System? ¨C Landnutzung und Gr¨¹ne Transformation interdisziplin?r gestalten¡°, wurde die Veranstaltung von einem breiten Publikum, bestehend aus Professor:innen, Promovierenden, wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen sowie Studierenden besucht. Den Auftakt bildete ein inspirierender Impulsvortrag von Prof. Dr. Johannes Hirata von der Fakult?t Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, der die Herausforderungen von Transformationsprozessen aus einer ?konomischen und sozialwissenschaftlichen Perspektive darstellte.

Im Anschluss stellte Shelby Long-Gr?uler den neuen Masterstudiengang ?M.Sc. Land Use Transformation¡° vor, der im Sommersemester 2026 starten wird. Dieser Studiengang zielt darauf ab, Studierende zu bef?higen, sich in interdisziplin?ren Teams mit den Herausforderungen der Zukunft auseinander zu setzen und gemeinsam L?sungen f¨¹r komplexe Probleme zu entwickeln. Die Basis des Studiengangs bildet das WBGU-Gutachten ?Landwende im Anthropoz?n¡°, welches auch die Grundlage der Talentakademie ?Talents for Green Transformation¡° darstellt. Diese Talentakademie unterst¨¹tzt Talente auf ihrem beruflichen Karriereweg, bis hin zur Berufungsf?higkeit an Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn f¨¹r angewandte Wissenschaften. Nach der Vorstellung des Masterprogramms schlossen sich Dajana Giede-Jeppe und Ole O?enbrink an, um die Talentakademie detailliert vorzustellen.

Vier Professor:innen der Fakult?t AuL pr?sentierten anschlie?end ihre aktuellen Forschungsthemen im Zusammenhang mit der Gr¨¹nen Transformation. Prof. Marie Hanusch sprach ¨¹ber nachhaltige Landschaftsplanung, Prof. Stephanie Krieger-G¨¹ss ¨¹ber Qualit?tsmanagement in der Lebensmittelkette, Prof. Andreas Ulbrich ¨¹ber Innovationen in der Gem¨¹seproduktion und -verarbeitung und Prof. Nana Zubek ¨¹ber agrar?konomische Ans?tze.

Nach einer informativen Reihe von Vortr?gen traten die Promovierenden der Fakult?t in den Fokus. Frauke Niemeyer, Verena Dietz, Tobias Reuter, Christopher Jutz, Ines Prehn, Murielle Frerk und Torsten Schulz beeindruckten das Publikum mit ihren spannenden Forschungsthemen. Ihre Pr?sentationen waren nicht nur fachlich fundiert, sondern auch kurzweilig und gut vorbereitet.

Durch die Veranstaltung f¨¹hrte Dr. Michael L¨¹tke-D?rhoff, Tandemstelleninhaber der Talentakademie, der sein Moderationsdebut mit Bravour meisterte.

Der Abend klang in einer entspannten Networking-Runde bei Getr?nken und Snacks aus. Die Resonanz war eindeutig: Solche Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ sollten h?ufiger stattfinden, um die Transparenz in der Forschungslandschaft der Fakult?t zu erh?hen. Die Veranstaltung ?1. Green Transformation Networking¡° war ein hervorragender Auftakt, um dieser Forderung gerecht zu werden und den Austausch innerhalb der Fakult?t zu f?rdern.

Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ und darauf, die Gr¨¹ne Transformation aktiv voranzutreiben!

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news-12634 Fri, 28 Jun 2024 13:33:33 +0200 Innovationswerkstatt im RISE: Kreative Workshops f¨¹r Gesch?ftsmodelle der Zukunft und ansprechende Pr?sentationen _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/06/innovationswerkstatt-im-rise-kreative-workshops-fuer-geschaeftsmodelle-der-zukunft-und-ansprechende-praesentationen/ Wie entstehen innovative Gesch?ftsmodelle und wie kann ich meine Pr?sentationstechniken verbessern? Im RISE, dem StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, konnten Studierende und Mitarbeitende dieses Semester an unterschiedlichsten Workshops teilnehmen. Diese bespielten ein gro?es Spektrum an neuen F?higkeiten, die man erwerben und anwenden konnte. Zwei dieser Workshops waren zum Thema Design Thinking mit ChatGPT sowie Storytelling. Im Mai fand ein besonderer Workshop zum Thema ?Design Thinking mit ChatGPT¡° statt. Ziel war es, den Teilnehmenden die Grundlagen des Design Thinking und Prompt Engineering n?herzubringen und zu zeigen, wie sie mit Hilfe von ChatGPT innovative Gesch?ftsmodelle entwickeln k?nnen. Dabei wurden eigenst?ndig m?gliche Zielgruppen und Personas entwickelt. Diese wurden anschlie?end mit der Hilfe von ChatGPT als Interviewpartner*innen genutzt. So erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die Methode des Design Thinkings und erlebten, wie k¨¹nstliche Intelligenz in den kreativen Prozess integriert werden kann. Durch praxisorientierte ?bungen entwickelte die Anwesenden eigenen Ideen und generierten neue L?sungen.

Workshop: Pimp your Presentation ¨C Storytelling und Powerpoint Alternativen

Im Juni fand der Workshop ?Pimp your Presentation ¨C Storytelling und Powerpoint Alternativen¡° statt. Hier lernten die Teilnehmenden, wie sie ihre Pr?sentationen durch den Einsatz von Storytelling-Techniken und alternativen Tools wie Prezi oder Canva aufwerten k?nnen. Der Workshop bot praktische Tipps und Tricks, um Pr?sentationen spannender und einpr?gsamer zu gestalten. Besonders im Fokus stand dabei die Entwicklung einer ¨¹berzeugenden Geschichte und die visuelle Aufbereitung der Inhalte, um das Publikum nachhaltig zu begeistern.

Neues Lernen und Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn

Die Workshops boten den Teilnehmenden nicht nur die M?glichkeit, neues Wissen zu erwerben, sondern auch, sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Die offene Atmosph?re im RISE f?rderte den kreativen Austausch und erm?glichte es den Teilnehmenden, voneinander zu lernen und gemeinsam innovative L?sungen zu entwickeln.

?Die Vielfalt der Workshops im RISE bietet den Teilnehmer*innen einzigartige M?glichkeiten, ihre F?higkeiten zu erweitern und neue Perspektiven zu gewinnen¡°, erkl?rt Vanessa Nikitin. ?Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert und kreativ die Teilnehmer*innen an den Aufgaben arbeiteten. Ich hoffe, dass wir sie durch diese Workshops inspirieren konnten, ihre eigenen Projekte weiterzuentwickeln.¡°

Ein Ort f¨¹r Kreative Impulse und pers?nliches Wachstum

Das RISE StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck ist ein Ort, an dem kreative Ideen gef?rdert und innovative Projekte unterst¨¹tzt werden. Mit Workshops wie diesen tr?gt das RISE dazu bei, das unternehmerische Denken und Handeln an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ zu st?rken.

Weitere Informationen zum RISE finden sich hier: www.letsri.se 

Bei R¨¹ckfragen zum RISE oder den Workshop- und Eventangeboten k?nnen sich Interessierte per E-Mail an Jana von H?ne (j.von-hoene@hs-osnabrueck.de) wenden. 

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news-12632 Fri, 28 Jun 2024 13:15:44 +0200 Neue Impulse f¨¹r Workshops: LEGO? SERIOUS PLAY? Weiterbildung bereichert das Angebot des RISE StartUp!Labs_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/06/neue-impulse-fuer-workshops-legor-serious-playr-weiterbildung-bereichert-das-angebot-des-rise-startuplabs/ Das RISE StartUp!Lab?der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck bietet Studierenden eine zentrale Anlaufstelle f¨¹r die Ideenfindung- und Erprobung. Mit einem breiten Angebot an Workshops, Werkst?tten und finanzieller F?rderung hilft das RISE den Studierenden, ihre Ideen zu entwickeln und erste Prototypen zu erstellen. K¨¹rzlich wurde das LEGO? SERIOUS PLAY? Set in die Workshops integriert, um die Kreativit?t und Teamarbeit der Teilnehmenden noch st?rker zu f?rdern. Um das volle Potenzial der LEGO? SERIOUS PLAY? Methode zu nutzen, wurden die RISE-Mitarbeitenden von den Trainer*innen Larissa Reis und Felix Burger von HelloAgile im Rahmen eines zweit?gigen Workshop als Certified facilitator of LEGO? SERIOUS PLAY? method and materials ausgebildet.

Von der Methode zur Praxis

Der erste Tag begann mit einer Einf¨¹hrung in das LEGO? SERIOUS PLAY? Set und einer Demonstration der vielf?ltigen Einsatzm?glichkeiten durch viele praktische ?bungen. Damit konnten sich die Teilnehmenden zu Beginn erst mit den einzelnen Bausteinen vertraut machen und sich mit der Idee auseinandersetzen, die Spielsteine als Medium f¨¹r Kommunikation zu nutzen, um Probleme zu identifizieren und unterschiedliche Aspekte herauszuarbeiten. Die ersten Modelle und Konzepte wurden sowohl in Einzelarbeit als auch in Gruppenarbeit umgesetzt. So konnten sie erstmals selbst als Teilnehmenden der LEGO? SERIOUS PLAY? Methode erfahren, welchen Mehrwert und welche Effekte erzielt werden k?nnen.

Mehrwert f¨¹r k¨¹nftige Workshops und die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ

Als ausgebildete Certified facilitator of LEGO? SERIOUS PLAY? method and materials k?nnen die RISE Mitarbeitenden die LSP-Methode nun effektiv in Workshops oder Vorlesungen integrieren. Die gewonnenen F?higkeiten und Erkenntnisse werden nicht nur die Qualit?t der Workshops im RISE verbessern, sondern auch den Studierenden und der gesamten Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ zugutekommen. "Die Methode mit ihrem spielerischen und haptischen Ansatz bietet unglaublich viele Anwendungsm?glichkeiten. Sobald ich die Idee verstanden hatte, bekam ich tolle Impulse f¨¹r die Arbeit mit unseren Studierenden und Startups", sagte Anne F?rster vom RISE. Die Methode erm?glicht eine tiefe Zusammenarbeit in Teams und Gruppen und kann zu innovativen Probleml?sungen beitragen. Ein weiterer Schritt, die Gr¨¹ndungskultur an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ zu st?rken. Zudem erm?glicht das RISE Hochschulangeh?rigen eine Nutzung der LEGO? SERIOUS PLAY? Sets f¨¹r eigene Workshops oder die Lehre. Bei Bedarf k?nnen die R?umlichkeiten des RISE hierzu beansprucht werden.  

Zum RISE StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck

Das RISE ist eine Anlaufstelle f¨¹r alle Studierenden und Mitarbeitenden der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, die sich f¨¹r die Themen Gr¨¹ndung, Innovation und Startup interessieren. Ziel der Initiative ist es, Menschen durch Ressourcen und Wissen bei der Entwicklung von (Gr¨¹ndungs-) Ideen und/oder deren Weiterentwicklung zu unterst¨¹tzen.

Weitere Informationen zum RISE finden sich hier: www.letsri.se 

Bei R¨¹ckfragen zum RISE oder den Workshop- und Eventangeboten k?nnen sich Interessierte per E-Mail an Jana von H?ne (j.von-hoene@hs-osnabrueck.de) wenden. 

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AuL Nachricht WIR Studium
news-12564 Tue, 18 Jun 2024 08:14:58 +0200 Antrittsvorlesungen von Prof. Dr. Stephanie Krieger-G¨¹ss und Prof. Dr. Henrik Schultz _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/06/antrittsvorlesungen-von-prof-dr-stephanie-krieger-guess-und-prof-dr-henrik-schultz/ Fakult?t AuL setzt die neu gelebte Tradition der Antrittsvorlesungen fort. Ende Mai hielten Prof. Dr. Stephanie Krieger-G¨¹ss und Prof. Dr. Henrik Schultz ihre Antrittsvorlesungen an der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL). Prof. Dr. Bernd Lehmann, Dekan der Fakult?t AuL, begr¨¹?te die Interessierten und freute sich insbesondere ¨¹ber die hohe Zahl an Studierenden, die bei der Antrittsvorlesung dabei waren.

Den Anfang machte Prof. Dr. Stephanie Krieger-G¨¹ss, die seit dem Sommersemester 2022 an der Fakult?t AuL der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck die Professur ?Qualit?tsmanagement und Qualit?tssicherung in der Lebensmittelkette¡° innehat. Ihr Thema der Antrittsvorlesung lautete: ?Transformation zu resilienten Ern?hrungssystemen durch eine sichere und nachhaltige Herstellung von Lebensmittel entlang der Lebensmittelkette¡°. Hierbei beleuchtete sie die kritischen Herausforderungen innerhalb der Lebensmittelkette, darunter unter anderem den Klimawandel und seine Verst?rkung durch das Ern?hrungssystem, hohe CO2-Emissionen und Lebensmittelverluste sowie Hungersnot und Bev?lkerungswachstum.

Bereits w?hrend ihres Studiums und ihrer Promotion hatte sich Krieger-G¨¹ss auf Qualit?tsmanagement spezialisiert. In internationalen Projekten wie PromStap und MONIQA forschte sie an Lebensmittelsicherheit und Qualit?tsrisiken. Ihre Arbeit f¨¹hrte zur Entwicklung eines Beratungssystems f¨¹r Managementsysteme, das aktuell weiterentwickelt wird.
Krieger-G¨¹ss betonte, dass ihre Forschungsarbeiten die gesamte Lebensmittelkette abdecken. Derzeit analysiert sie unter anderem die Ver?nderung der Zuckerqualit?t bei Lagerung und entwickelt Validierungspl?ne f¨¹r Reinigungsanlagen. Dar¨¹ber hinaus arbeitet sie aktuell mit der Forschungsgruppe Education and Qualification Alliance (EQA) an der Optimierung der Wertsch?pfungskette in der Lebensmittelindustrie und leitet das wissenschaftliche Gremium der EQA.

Im Rahmen der Vorlesung gab Krieger-G¨¹ss auch Einblicke in ihre bisherigen beruflichen Stationen und schilderte typische Herausforderungen. So war sie vor ihrer Professur an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck bei Tetra Pak und Coca-Cola als Head of Quality Management. Hierbei geh?rte es zu ihrem Aufgabengebiet, dass die technischen Einstellungen an den Maschinen zu einem qualitativhochwertigen Ergebnis f¨¹hrten. Bei der Coca-Cola Abf¨¹llung hingegen war die Herausforderung jederzeit eine gleichbleibende Geschmacksqualit?t zu erhalten. Dies war unter anderem durch sensorische Tests m?glich.  

Zum Abschluss ihres Vortrags berichtete Krieger-G¨¹ss, dass ihr insbesondere die praxisnahe Ausbildung der Studierenden wichtig ist. Aus diesem Grund l?dt sie immer wieder ehemalige Weggef?hrtinnen und Weggef?hrten in ihre Vorlesungen ein, sodass Studierende ein m?glichst praxisnahes und breites Bild erhalten. Dar¨¹ber hinaus ist sie als DGQ-Regionalkreisleiterin Weser-Ems t?tig. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft f¨¹r Qualit?t (DGQ) hat sie das DGQ- Qualit?tsmanager junior Zertifikat am Standort Haste eingef¨¹hrt, dass die ersten drei Studierenden im Mai 2024 beim Praxisnachmittag zum Qualit?tsmanagement in der Lebensmittelkette im WABE-Zentrum erhielten.  

Prof. Henrik Schultz verdeutlicht anhand eines Schauspiels die Thematik  

Prof. Dr. Henrik Schultz zeigte in seinem Vortrag ?Wege zur ResilienzLandschaften erkunden, entwerfen, verhandeln¡°, wie Landschaften resilient gegen¨¹ber St?rungen des Klimawandels werden k?nnen. Um den Unterschied zwischen Adaptiver und Transformativer Resilienz zu veranschaulichen, verk?rperten Studierende auf der B¨¹hne eine Landschaft, die auf unterschiedliche Weise auf ein Starkregenereignis reagiert. W?hrend Planende bei der adaptiven Resilienz versuchen, die Landschaft wieder in den Zustand vor der St?rung zur¨¹ckzuversetzen, geht es bei der transformativen Resilienz darum, die Landschaften widerstandsf?hig, ver?nderungsbereit und lernf?hig zu machen.

Anhand der Analyse von prototypischen Pendlerstrecken im von ihm geleiteten Forschungsprojekt ?EN ROUTE. Physisch und virtuell unterwegs in nachhaltigen Bildungslandschaften¡° zeigte Schultz, wie das Erleben des komplexen landschaftlichen Geschehens Erkenntnisse zur resilienten Transformation einer Bildungslandschaft generieren kann. Am Beispiel eines ?Resilience Walks¡° den Schultz auf Einladung des UAS7 2023 in New York City konzipierte und durchf¨¹hrte, zeigte er, wie durch das Erkunden des vermeintlich resilienten Geb?udes Grand Central Terminal mit 30 Expert*innen f¨¹r Resilienz das komplexe Thema anschaulich und verhandelbar wird.
Dar¨¹ber hinaus erl?uterte Schultz an einem studentischen Masterprojekt, wie das Entwerfen resiienter Landschaften durch Bilder gelingen kann ¨C und zwar in dem bedeutsame Landschaftselemente, Verbindungen und Strukturen sowie Stellschrauben der Transformation identifiziert und dargestellt werden.

Schlie?lich zeigte Schultz anhand des Forschungsprojektes ?Gr¨¹ne Finger f¨¹r eine klimaresiliente Stadt¡° wie auf Walks und in Szenarien-Workshops mit Schl¨¹sselakteuren Stellschrauben f¨¹r eine resiliente Zuk¨¹nfte antizipierbar werden.

Im Wintersemester 2024 / 2025 findet die n?chste Antrittsvorlesung statt. Das genaue Datum und die referierenden Profesor*innen stehen noch nicht fest.

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AuL Nachricht WIR
news-12515 Fri, 07 Jun 2024 10:54:59 +0200 Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck zeigt interaktive Wanderausstellung ?Klimagourmet Wuppertal¡° _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/06/hochschule-osnabrueck-zeigt-interaktive-wanderaus-stellung-klimagourmet-wuppertal/ Die Ausstellung und das Rahmenprogramm richten sich an Schulklassen, Studierende und die interessierte ?ffentlichkeit (Osnabr¨¹ck, 7. Juni 2024) Die klimatischen Auswirkungen von Produktion, Transport und Verarbeitung wiegen, um aufzuzeigen, welche Lebensmittel besonders klimafreundlich sind? Durch ein Quiz die verschiedenen Anbaum?glichkeiten oder Tierhaltungsvarianten miteinander vergleichen? Diese und weitere Fragen beleuchtet die interaktive Wanderausstellung ?Klimagourmet Wuppertal¡°, die vom 9. bis 20. Juni im WABE-Zentrum Klaus Bahlsen der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck pr?sentiert wird. Die Ausstellung umfasst zehn interaktive Elemente, die verschiedene Aspekte der Verbindung zwischen Ern?hrung und Klimawandel thematisieren. Das Ziel ist, die Auswirkungen der Ern?hrungsgewohnheiten auf das Klima aufzuzeigen und das Bewusstsein f¨¹r klimafreundliche und gesunde Gerichte mit regionalen Bioprodukten zu sch?rfen.
Begleitet wird die Ausstellung von einem Schreibspaziergang, in dem die Teilnehmenden kreative Kurztexte in der und ¨¹ber die Natur verfassen sowie von zwei Rundg?ngen ¨¹ber den Versuchsbetrieb, bei dem Lupine und Soja als alternative Eiwei?quellen vorgestellt werden.  

Entdecken, lernen, diskutieren

Prof. Dr. Stephanie Hoy, Professorin f¨¹r Bildung und Beratung im Kontext der Nachhaltigkeit, hat die Wanderausstellung an die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ geholt, weil der interaktive Ansatz so gelungen ist: ?Die Ausstellung ist spielerisch aufgebaut, interaktiv und lehrreich. Damit leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Ern?hrungs- und Nachhaltigkeitsbildung. Solche Angebote brauchen wir, um insbesondere Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler noch besser aufzukl?ren und f¨¹r den Klimaschutz zu gewinnen¡°, sagt Hoy. Die Exponate sind darauf ausgelegt, dass Besucherinnen und Besucher aktiv teilnehmen, anstatt nur Texte zu lesen. Beispielsweise wird die CO2-Bilanz unterschiedlicher Lebensmittelverpackungen in einem Exponat spielerisch beleuchtet.
Die Wanderausstellung wird passenderweise im WABE-Zentrum Klaus Bahlsen gezeigt, weil der Versuchsbetrieb des Studienbereichs ?kotrophologie der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck seit Jahren eine etablierte Informations- und Anlaufstelle ist und sich zudem als praktisches Erfahrungsfeld f¨¹r Studierende, Verbraucherinnen und Verbraucher, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Erzeugerinnen und Erzeuger etabliert hat.

Offiziell er?ffnet wird die Ausstellung am 9. Juni mit einer kleinen Er?ffnungsveranstaltung f¨¹r alle Interessierten. In der ersten Woche ist die Ausstellung ¨¹berwiegend f¨¹r Schulklassen, Gruppen und Studierende ge?ffnet. Interessierte Schulklassen k?nnen sich noch anmelden. In der zweiten Woche steht die Ausstellung, erg?nzt durch zus?tzliche Angebote, auch der interessierten ?ffentlichkeit zur Verf¨¹gung.

Der Besuch der Ausstellung, des Vortrags (17. und 18.Juni jeweils von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr) und des Schreibspaziergangs (18.Juni von 16.00 Uhr -18.00 Uhr) ist kostenfrei. F¨¹r Besuchende ge?ffnet am 17. Juni bis 19. Juni von 12.00 Uhr bis 20.00 Uhr und am 20. Juni von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Sonderzeiten auf Anfrage.

Hintergrundinformation:
Klimagourmet ist eine interaktive Ausstellung, die in Frankfurt am Main entwickelt und von der Deutschen UNESCO-Kommission mehrfach ausgezeichnet wurde. Die Stadt Wuppertal hat die Initiative aufgegriffen und die Ausstellung in Anlehnung an das Frankfurter Original als Klimagourmet Wuppertal neu aufgelegt. 

 


Weitere Informationen und Besuchsanfragen
Prof. Dr. Stephanie Hoy
Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck
Mail: s.hoy@hs-osnabrueck.de
 

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AuL
news-12477 Fri, 31 May 2024 09:34:54 +0200 Zweites Let's rise Meetup und Ideenwettbewerb bieten umfassenden Einblick in den Startup-Lifecycle_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/05/zweites-lets-rise-meetup-und-ideenwettbewerb-bieten-umfassenden-einblick-in-den-startup-lifecycle/ Erfolgreiche Veranstaltung im RISE: Inspiration, Vernetzung und innovative Ideen. Das zweite Let's rise Meetup f¨¹r Gr¨¹ndungsinteressierte fand am Abend des 28. Mai 2024 im RISE, dem StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, statt. Die Veranstaltung bot den ¨¹ber 50 Teilnehmenden ¨C darunter Studierende, Ideentr?ger, angehende Gr¨¹nder*innen und Interessierte aus anderen Bereichen ¨C die Gelegenheit, sich umfassend ¨¹ber den Startup-Lifecycle zu informieren und auszutauschen. Im Fokus standen diesmal K¨¹nstliche Intelligenz und digitale Gesch?ftsmodelle.

Ideenwettbewerb als Auftakt

Der Nachmittag begann mit dem Ideenwettbewerb 2024 der Universit?t und Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Rund 30 Besuchende verfolgten die drei Pitches der Finalist*innenteams. Sie wurden aus den insgesamt 19 eingereichten Ideen ausgew?hlt und durften ihre innovativen Konzepte vor einer fachkundigen Jury des Osnabr¨¹cker G¨¹ndungs?kosystems pr?sentieren. Der Wettbewerb richtet sich an Teams oder Einzelpersonen in der fr¨¹hen Ideenphase. Zur Bewerbung wurde ein Mini-Ideenpapier eingereicht.

Insgesamt 1750 € Preisgeld an Gewinnerteams verliehen

Der erste Platz wurde mit 1000 € pr?miert und ging an das Projekt ?Mardu¡° von Luca Sch?neberg und Erik Frey. Das intelligente, vernetzte Zutrittskontrollsystem f¨¹r Baustellen soll Schutz in jeder Bauphase und dar¨¹ber hinaus bieten. Der zweite Platz ging mit 500 € Preisgeld an ?RAWRY¡° von Lena Kuschel. Das Food Start-Up RAWRY m?chte Genuss und Gesundheit miteinander kombinieren und stellt vegane, glutenfreie und zuckerfreie "RAW Cakes im Glas" her. Den dritten Platz belegte ?Storywalks¡° von Johannes Hanneken und wurde mit 250 € pr?miert. Storywalks ist eine interaktive App, die Menschen zum spielerischen und informativen Spazierengehen anregen soll.

Ein Teilnehmer des Wettbewerbs betonte: "Der Ideenwettbewerb bietet eine gro?artige Plattform, um kreative und innovative Konzepte zu teilen, sich ehrliches Feedback zu holen und die eigenen Ideen weiterzuentwickeln."

Let's rise Meetup f¨¹r Gr¨¹ndungsinteressierte: Vernetzung und Austausch

Im Anschluss an den Ideenwettbewerb folgte das "Let's rise Meetup f¨¹r Gr¨¹ndungsinteressierte." Ein Highlight des Abends war die Pr?sentation erfolgreicher Gr¨¹ndungsgeschichten. Hans Kn?chel von Lambus und Tim Niekamp von VisioLab teilten ihre Erfahrungen als Gr¨¹nder und standen f¨¹r Fragen und regen Austausch zur Verf¨¹gung. Insbesondere auch Erfahrungsberichte ¨¹ber das Scheitern und Bew?ltigen neu auftretender Herausforderungen stie?en bei den Zuh?renden auf gro?es Interesse und regten zum Nachdenken an.

Vor den Vortr?gen hatten angehende Gr¨¹nder*innen die M?glichkeit, sich vorzustellen und nach Co-Foundern oder Unterst¨¹tzung f¨¹r ihr Vorhaben zu suchen. Tabea Notemann, eine der Teilnehmenden und ehemalige KickStartlerin, sagte: ?Die Vortr?ge der Startups waren sehr inspirierend. Zu h?ren, dass auch erfolgreiche Gr¨¹nder*innen immer wieder mit Herausforderungen k?mpfen, macht mir als angehende Gr¨¹nderin Mut. Au?erdem konnte ich durch meinen Aufruf nach Mitgr¨¹ndenden im Laufe des Abends direkt wertvolle Kontakte kn¨¹pfen. Der Abend hat sich f¨¹r mich wirklich gelohnt.¡°

Es besonderer Ort f¨¹r Innovationen und pers?nliches Wachstum

Das RISE (Room for Innovation and Student Empowerment) ist das StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Es dient als Anlaufstelle f¨¹r alle, die sich f¨¹r Gr¨¹ndung, Innovationen und Startups interessieren. Mit verschiedenen Werkstatt-, Kreativ- und Co-Creation-Bereichen bietet das RISE zahlreiche M?glichkeiten, Ideen zu generieren, zu erproben und zu verwirklichen. Ziel dieser Initiative ist es, Menschen durch Ressourcen und Know-how bei der Entwicklung von Gr¨¹ndungsideen zu unterst¨¹tzen.

Gem¨¹tlicher Ausklang mit Haster CampusBier

Der Abend klang gem¨¹tlich mit k¨¹hlen Getr?nken vom Haster CampusBier aus. Dies bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, sich in entspannter Atmosph?re weiter auszutauschen, zu vernetzen und potenzielle Mitstreiter*innen zu finden.

Weitere Informationen finden sich hier: www.letsri.se 

Bei R¨¹ckfragen zum RISE oder bei Interesse an der Teilnahme an den n?chsten Let's rise Meetups k?nnen sich Interessierte per E-Mail an Jana von H?ne (j.von-hoene@hs-osnabrueck.de) wenden

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AuL Nachricht Vernetzung WIR
news-12418 Wed, 22 May 2024 11:56:05 +0200 Inklusionsparcours am Campus Haste _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/05/inklusionsparcours-am-campus-haste/ Projekt mit dem Schwerpunkt ?Barrierefreiheit f¨¹r Menschen mit k?rperlichem Handicap¡° Im Rahmen des Moduls ?Projekt Vorentwurf¡° in der Projektgruppe ?Umgestaltung Hoffmeyerplatz, OS-W¨¹ste¡° haben Studierende des zweiten Semesters ?Bachelor Freiraumplanung¡° und ?Bachelor Landschaftsbau¡° den Inklusionsparcours des Inklusionsforums Osnabr¨¹ck am Hochschulcampus in Haste aktiv absolviert. Auf diese Weise wurden die Teilnehmenden f¨¹r die Belange von Menschen mit Seh- und Gehbehinderung sowie Beeintr?chtigungen im Alter sensibilisiert und k?nnen dieses Wissen zuk¨¹nftig bei eigenen Planungen ber¨¹cksichtigen. Im Rahmen des Diversity-Days am 28. Mai 2024 wird der Parcours erneut in Haste aufgebaut und allen Interessierten zur Verf¨¹gung stehen.

Der Parcours, der beim Inklusionsforum gegen eine geringe Geb¨¹hr mit fachlicher Betreuung ausgeliehen werden kann, wurde im HR-Geb?ude am Campus Haste aufgebaut und bestand aus rund einem Dutzend verschiedener Stationen, wie beispielsweise flachen Bodenk?sten mit unterschiedlicher F¨¹llung wie Kies oder Sand, aus Hindernissen mit Quer- oder L?ngsgef?lle oder einer Slalomstrecke. Die Teilnehmenden bildeten sogenannte Tandems, sa?en abwechselnd im Rollstuhl, trugen verschiedene Simulationsbrillen oder eine schwarze Maske und ¨¹bten das Gehen mit dem Langstock. Dabei sp¨¹rten sie am eigenen Leib, wie dramatisch sich bereits minimale Unebenheiten im Untergrund auswirken. Besonders spannend gestaltete sich die angeleitete ?berquerung einer simulierten Fahrbahn mit Ampelanlage und Signalgeber.

Silke Schwarz zog nach der Veranstaltung ein positives Fazit: ?Eine Fahrt im Rollstuhl, ein Gang mit verbundenen Augen bewirkt mehr als 1000 Worte. Es ist auch immer wieder spannend mitzuerleben, wie unterschiedlich Menschen auf eine k¨¹nstliche Behinderung reagieren ¨C manche wollen unbedingt ohne fremde Hilfe alle Herausforderungen ¨¹berwinden, andere lehnen sich entspannt zur¨¹ck und lassen die Hilfsperson die Arbeit erledigen. Sensibilisierungsma?nahmen ergeben absolut Sinn, da unsere Studierenden sp?ter als Planer*innen ihre Kompetenzen in der Praxis anwenden werden.¡°

Nach dem Trockenschwimmen folgt der H?rtetest  

Die Veranstaltung war die erste im Modul und diente als Vorbereitung f¨¹r die weiteren Lehrtermine. Hiltraut Czygan erl?utert: ?Der Inklusionsparcours war vergleichbar mit einer Art Trocken-schwimmen, da alles in einem gesch¨¹tzten Rahmen stattfand und professionell begleitet wurde. Anfang April waren wir als Gruppe dann in der ?freien Wildbahn¡°, also in der Osnabr¨¹cker Innenstadt, mit den gleichen Handicaps unterwegs - unter anderem in der Mensa am Schloss. Diese Erfahrung war ebenfalls sehr lehrreich f¨¹r die Studierenden.¡° Freundlicherweise hatte die Firma Gehrmeyer f¨¹nf Leihrollst¨¹hle f¨¹r diese Aktion zur Verf¨¹gung gestellt.

Die gesammelten Erfahrungen sollen die Studierenden nun in ihre Umgestaltungspl?ne einflie?en lassen. Idealerweise wird der Hoffmeyerplatz in der Osnabr¨¹cker W¨¹ste demn?chst zumindest auf dem Papier ein barrierefreier Ort, den alle Menschen ¨C mit und ohne Handicap ¨C gut und gerne nutzen k?nn(t)en.

Eine ?bersicht zu den weiteren Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ finden Interessierte an dieser Stelle.

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AuL
news-12361 Fri, 10 May 2024 11:40:03 +0200 Humanern?hrung meets Tierern?hrung_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/05/humanernaehrung-meets-tierernaehrung/ Die Arbeitsgruppe Tierern?hrung der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck unter Leitung von Professor Heiner Westendarp erforscht seit dem 1. April 2024 in einem dreij?hrigen Forschungsprojekt den Einsatz sogenannter humaner Milch-Oligosaccharide (MOs) in der F¨¹tterung von K?lbern. Die in der menschlichen Muttermilch in einer hohen Konzentration vorkommenden Milch-Oligosaccharide k?nnen einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der K?lbergesundheit liefern. Das Projekt wird im Programm zur Innovationsf?rderung der Bundesanstalt f¨¹r Landwirtschaft und Ern?hrung gef?rdert. Eine solche Projektf?rderung zu erhalten gelingt, wenn ein bedeutender technologischer Fortschritt zu erwarten ist. Es soll der f¨¹r so ein wissenschaftlich begleitetes Projekt maximal m?gliche Technologiereifegrad erreicht werden. Ziel der Innovationsf?rderung ist es, besonders nachhaltige Produkte zu f?rdern, um so die Wettbewerbsf?higkeit des nationalen Wirtschaftsstandortes zu st?rken.

Milch-Oligosaccharide: beim Menschen unersetzlich

Bei den Milch-Oligosacchariden handelt es sich um gr??tenteils unverdauliche Kohlenhydrate, die haupts?chlich in der menschlichen Muttermilch vorkommen. Die menschliche Muttermilch wirkt sich positiv auf die Gesundheit und hier besonders auf die Darmgesundheit der S?uglinge aus. Diese positiven Effekte sind nachweislich den Milch-Oligosacchariden zuzuschreiben. Milch-Oligosaccharide geh?ren zu der Gruppe der Pr?biotika, das hei?t sie dienen n¨¹tzlichen Darmbakterien, wie sie jeder Mensch hat, und bek?mpfen sch?digende Darmbakterien. Des Weiteren gelten sie als antimikrobiell und immunmodulierend. Diese Eigenschaften f¨¹hren zu der Annahme, dass die Milch-Oligosaccharide auch einen wertvollen Beitrag in der K?lberern?hrung mit sich bringen k?nnen.

K?lber - Zukunft st?rken

Die K?lberaufzucht stellt die Basis eines jeden milchviehhaltenden Betriebes dar. Nur wenn es gelingt, gesunde K?lber aufzuziehen, kann eine ressourcenschonende, nachhaltige Milcherzeugung erreicht werden. K?lber sind in der Phase der Aufzucht einem erh?hten Risiko f¨¹r Durchfall- und Atemwegserkrankungen ausgesetzt. Dieses Risiko gilt es zu minimieren. Der pr?ventive Einsatz der Milch-Oligosaccharide in der K?lberf¨¹tterung soll die Gesundheit der K?lber verbessern, die Aufzuchtleistungen stabilisieren und somit den im Krankheitsfall n?tigen Antibiotikaeinsatz reduzieren.

Projektverbund aus Wissenschaft, Wirtschaft und landwirtschaftlicher Praxis

Die in diesem Projekt verwendeten Milch-Oligosaccharide werden mit Hilfe eines genetisch modifiziertem E. coli Produktionsstammes fermentativ von der Oligoscience Biotechnology GmbH hergestellt. Das 2017 gegr¨¹ndete Unternehmen, welches als innovativer Treiber an dem Forschungsprojekt beteiligt ist, hat es sich zur Vision gemacht menschliche und tierische Gesundheit zu verbessern. Das Projekt wird auf dem landwirtschaftlichen Betrieb Westrup-Koch Milch GbR in Bissendorf durchgef¨¹hrt. Der Betrieb gilt als einer der Vorzeigebetriebe im Bereich Milchwirtschaft in Deutschland. Dies zeigt unter anderem die Auszeichnung als ?Bester Milcherzeuger Niedersachsens 2022¡°. Innerhalb der praktischen Versuchsphase werden auf dem Betrieb insgesamt 176 K?lber auf Gesundheits- und Aufzuchtmerkmale untersucht. Die Untersuchungen finden durch die Arbeitsgruppe Tierern?hrung der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck in enger Kooperation mit der agro prax Gesellschaft f¨¹r Tiermedizin und Betriebsbegleitung mbH, einem der gr??ten Tierarzt- und Beratungsunternehmen im Bereich Milchvieh, statt.

Die Arbeitsgruppe Tierern?hrung hat sich zum Ziel gesetzt, innovative Strategien und F¨¹tterungskonzepte f¨¹r eine tierwohlorientierte und klimaschonende Tierern?hrung am Standort Osnabr¨¹ck weiter zu etablieren. Der erstmalige Einsatz von Milch-Oligosacchariden innerhalb eines Praxisversuches in der K?lberaufzucht entspricht genau der Vision, neue F¨¹tterungskonzepte anwendungsorientiert zu erforschen.

 

 

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AuL Nachricht Forschung
news-12322 Fri, 26 Apr 2024 14:16:24 +0200 Girls' Day im RISE: Berufswunsch Gr¨¹nderin. M?dchen erkunden den Weg von der Idee zum Gesch?ftsmodell _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/04/girls-day-im-rise-berufswunsch-gruenderin-maedchen-erkunden-den-weg-von-der-idee-zum-geschaeftsmodell/ Wie entstehen eigentlich eigene Ideen und wie mache ich daraus ein Unternehmen? Im RISE konnten sieben M?dchen am Girls Day erleben, wie der Berufswunsch Gr¨¹nderin aussehen kann. Am 25. April 2024 durfte das RISE ¨C Room for Innovation and Student Empowerment , StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, am diesj?hrigen Girls Day zum ersten Mal die T¨¹ren f¨¹r sieben neugierige M?dchen im Alter von 13 bis 14 Jahren ?ffnen.  Unter dem Motto ?Berufswunsch Gr¨¹nderin: Von der Idee zum Gesch?ftsmodell¡° erhielten sie spannende Einblicke in die Welt des Gr¨¹ndens.

Das RISE ist ein Ort, an dem kreative Ideen entstehen, Prototypen gebaut und Gesch?ftsmodelle entwickelt werden. Ziel des Girls Day war es, den jungen Teilnehmerinnen einen ersten Einblick in den Beruf der Gr¨¹nderin zu geben und sie zu inspirieren, ihre eigenen Ideen zu verfolgen.

Ein inspirierender Auftakt auf dem Campus: Sch¨¹lerinnen entdecken das RISE

Der Tag begann mit einem Treffen aller Sch¨¹lerInnen auf dem Campus Westerberg der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Nach einer kurzen Begr¨¹?ung ging es dann zum RISE am Hafen, wo sie bei der Ankunft eine Rundf¨¹hrung durch die verschiedenen Werkstatt-, Kreativ- und Co-Creation-Bereiche erhielten.

Die M?dchen hatten die Gelegenheit, die Einrichtung kennenzulernen und sich mit dem Gedanken von Prototypenentwicklung und Ideengenerierung vertraut zu machen.

Wie entwickle ich das perfekte Produkt f¨¹r meine Zielgruppe?

Einer der Aktivit?ten des Tages war die ?Wallet Challenge¡°. Hier hatten die M?dchen die M?glichkeit, in Zweiergruppen innovative Geldb?rsen und Taschen zu entwerfen. Eine wichtige Erkenntnis dabei war, dass es bei der Produktentwicklung darauf ankommt, auf die Bed¨¹rfnisse der Partnerin, also der Zielgruppe, zu achten. Dabei lernten die M?dchen wie es ist, ein Produkt zu entwickeln, welches sich durchaus von den eigenen Vorstellungen unterscheiden kann. Durch mehrere Iterationsschleifen und Nutzerinnenfeedback konnten sie aber am Ende ein auf die Zielgruppe und den Markt zugeschnittenes Produkt entwickeln.

Rough Prototyping und Elevator Pitch

Anschlie?end wurden mit buntem Papier, Pappe, Stiften und Klebematerialien in einem Design Sprint erste Prototypen im Sinne des Minimum Viable Products (MVP) entwickelt. Ein MVP stellt eine erste minimal funktionsf?hige Iteration eines Produkts dar, die dazu dient, m?glichst schnell Nutzerfeedback und einen groben Eindruck der Erfindung zu erhalten. Die innovative Geldb?rse oder Tasche stellten die M?dchen im Anschluss einzeln in einem Elevator Pitch, also einer kurzen Pr?sentation, der Gruppe vor.

Vom Prototypen zum Gesch?ftsmodell

Nachdem ein erster Prototyp entwickelt war, lernten die M?dchen, was ein Gesch?ftsmodell ist. Sie definierten mit Hilfe des Business Model Canvas von Osterwalder und Pigneur wichtige Aspekte, wie beispielsweise die Zielgruppe, das Werteangebot oder Marketing- und Vertriebskan?le.

Mut f¨¹r Morgen

?Durch Sensibilisierungsveranstaltungen wie diese m?chten wir junge M?dchen ermutigen, ihre eigenen Ideen zu verfolgen und sich f¨¹r eine Zukunft im Bereich des innovativen, unternehmerischen Denkens und Handelns zu begeistern¡°, erkl?rt Jana von H?ne, Co-Team-Leitung im RISE. ?Es war gro?artig zu sehen, wie die Teilnehmerinnen mit Begeisterung, Kreativit?t und Unerschrockenheit an die Herausforderungen herangingen und dem ganzen sehr offen begegneten. Ich hoffe sehr, dass wir zumindest einen kleinen Teil dazu beitragen konnten, dass die M?dchen ihren passenden Weg f¨¹r sich finden werden - egal, ob als Gr¨¹nderin oder wo auch immer sie sich richtig f¨¹hlen. Hauptsache, sie bleiben neugierig und mutig.¡°

Der Girls Day im RISE war ein voller Erfolg und hat den M?dchen wertvolle Einblicke in die Welt des Gr¨¹ndens geboten. Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft solche inspirierenden Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ f¨¹r junge Menschen anzubieten und sie auf ihrem Weg zu unterst¨¹tzen.

Zum RISE StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck

Das RISE ist eine Anlaufstelle f¨¹r alle Studierenden und Mitarbeitenden der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, die sich f¨¹r die Themen Gr¨¹ndung, Innovation und Startup interessieren. Ziel der Initiative ist es, Menschen durch Ressourcen und Wissen bei der Entwicklung von (Gr¨¹ndungs-) Ideen und/oder deren Weiterentwicklung zu unterst¨¹tzen.

 

Weitere Informationen

Bei R¨¹ckfragen zum RISE k?nnen sich Interessierte gerne bei Jana von H?ne (j.von-hoene@hs-osnabrueck.de) melden.

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AuL
news-12299 Wed, 24 Apr 2024 15:17:50 +0200 Firmenkontaktmesse ?Treffpunkt Zukunft 2024¡° ein voller Erfolg!_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/04/firmenkontaktmesse-treffpunkt-zukunft-2024-ein-voller-erfolg/ Am Dienstag, den 23. April 2024, hatten die Studierenden der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck die M?glichkeit, an einer vielf?ltigen Firmenkontaktmesse teilzunehmen. Diese fand bereits zum 19. Mal auf dem Campus in Haste statt. In den R?umlichkeiten des HR-Geb?udes pr?sentierten sich insgesamt 35 Unternehmen aus verschiedenen Fachbereichen der Agrarbranche, darunter Landtechnikhersteller, Futtermittelproduzenten, Pflanzen- und Tierz¨¹chter sowie Unternehmen aus dem Bereich der Energieerzeugung und Personalberatung.'

Die Messe startete mit einem Impulsvortrag von Clemens Gro?e Macke zum Thema "Das Ei des Kolumbus oder was Landwirte wissen sollten". In seinem Vortrag betonte er die Wichtigkeit, offen f¨¹r Ver?nderungen zu sein und nach seinen Leidenschaften im Leben zu suchen. Anschlie?end bot die Veranstaltung den Studierenden die M?glichkeit, mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt zu treten und produktive Gespr?che ¨¹ber ihre berufliche Zukunft zu f¨¹hren. Einige Unternehmen pr?sentierten nicht nur direkte Berufseinstiegsm?glichkeiten, sondern auch Praktika, Abschlussarbeiten oder Traineeprogramme, um die Studierenden n?her kennenzulernen.

Die Vertreter der Unternehmen ?u?erten sich positiv ¨¹ber die Messe und betonten, dass sich die Teilnahme an der Veranstaltung lohne, da oft bereits erste Kooperationen aus den auf der Messe gekn¨¹pften Kontakten entstehen w¨¹rden.

Als besondere Highlights auf der Messe wurden kostenloses Eis und eine "Jobwall" mit Stellenangeboten der teilnehmenden Unternehmen angeboten. Im Anschluss fand das traditionelle Career-Beer statt, bei dem in lockerer Atmosph?re die Gespr?che von der Messe fortgesetzt wurden und die Veranstaltung einen gem¨¹tlichen Abschluss fand.

Ein besonderer Dank gilt den Studierenden Mamme Ahrends, Marie Bohls, Johanne Buchholz und Maximilian Witte, die die Agrarmesse vorbildlich durchgef¨¹hrt haben und von Anne Radermacher-B¨¹cker und Prof. Dr. Heiner Westendarp bestens unterst¨¹tzt wurden.

 

 

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AuL
news-12147 Fri, 22 Mar 2024 11:59:42 +0100 Internationale Klimaschutzstipendiat*innen der Alexander-von-Humboldt-Stiftung zu Besuch am Campus Haste _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/03/internationale-klimaschutzstipendiatinnen-der-alexander-von-humboldt-stiftung-zu-besuch-am-campus-haste/ 20 internationale Klimaschutzstipendiat*innen der Alexander-von-Humboldt-Stiftung haben Mitte M?rz den Campus Haste besucht und erhielten dabei Einblicke in die verschiedenen Fachbereiche der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur.
Prof. Dr. Dorothee Straka, Professorin f¨¹r Ern?hrungskommunikation, f¨¹hrte die Stipendiat*innen durch das WABE-Zentrum und erl?uterte das Konzept aus Lehre und Forschung. In diesem Zuge stellte sie die zahlreichen Projekte des WABE-Zentrums und die R?umlichkeiten vor. Zudem wurde das Au?engel?nde und der Hofladen besichtigt.

Rudolf Opr¨¦e, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor f¨¹r Bodenbiologie, und Prof. Dr. Kathrin Deiglmayr, Professorin f¨¹r Bodenkunde, gaben einen Einblick in die Labore am Campus. Es wurden einzelne Abschlussarbeiten im Bereich der Bodenkunde (?Klimaschutz durch Kohlenstoffspeicherung im Unterboden¡°, ?Verbesserung der Klimaresilienz von B?den durch biologische Aggregierung¡°) vorgestellt. Besonders Interesse hatten die G?ste an dem Plaggenesch-Profil, das im Treppenhaus des HP-Geb?udes am Campus Haste h?ngt.

Tobias Reineke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt NaKuHo, berichtete aus seinem Projekt zu Torfersatzprodukten und stellte die Analytik im Labor Pflanzenern?hrung vor.

Anschlie?end wurde gemeinsam die Mensa am Standort besucht und Julia Heinz, Doktorandin bei Prof. Dr. Melanie Speck, stellte die Forschung innerhalb der Gemeinschaftsverpflegung am Beispiel des Projektes BiTe (Biodiversit?t ¨¹ber den Tellerrand) vor, das auch in den Mensen der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck durchgef¨¹hrt wurde. 

Derzeit reisen die Klimaschutzstipendiat*innen im Einf¨¹hrungsseminar, das geplant und begleitet wird durch die Deutsche Umweltbundesstiftung, quer durch Deutschland. Danach forschen sie f¨¹r knapp ein Jahr an ihren Gastgeberinstitutionen. Die Stipendiat*innen bringen vielf?ltige Themen und Perspektiven zum Umwelt- und Klimaschutz mit und starten motiviert in die Verwirklichung ihrer Ideen u.a. zum Schutz der W?lder, zur Energiewende und einer nachhaltigen Agrarwirtschaft. 

 

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AuL
news-12132 Thu, 21 Mar 2024 09:11:58 +0100 Erstes Let¡¯s rise Meetup mit ¨¹ber 40 Gr¨¹ndungsinteressierten ein voller Erfolg_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/03/erstes-lets-rise-meetup-mit-ueber-40-gruendungsinteressierten-ein-voller-erfolg/ Das RISE, StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, l?dt ab jetzt regelm??ig zu inspirierendem Austausch und Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn ein Am 19. M?rz 2024 fand das erste ¡°Let¡¯s rise Meetup f¨¹r Gr¨¹ndungsinteressierte¡± statt, das vom RISE, das StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, organisiert wurde. ?ber 40 Gr¨¹ndungsinteressierte, darunter Vertreter*innen des Osnabr¨¹cker Startup-?kosystems, Studierende und Professor*innen der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ, trafen sich im RISE am Hafen. Ziel des Treffens war es, sich inspirieren zu lassen, das RISE kennenzulernen und neue Kontakte zu kn¨¹pfen. Dieses Auftaktevent markiert den Beginn der regelm??igen Veranstaltungsreihe ¡°Let¡¯s rise: Meetup f¨¹r Gr¨¹ndungsinteressierte¡±, die im RISE stattfinden wird. Jedes Meetup wird ein neues Schwerpunktthema bespielen. Bei diesem ersten Treffen drehte sich alles um Robotik und regenerative Landwirtschaft.

Ideen generieren, erproben, und fliegen lassen im RISE

Die Teilnehmenden erhielten eine Rundf¨¹hrung durch die verschiedenen Werkstatt-, Kreativ- und Co-Creation-Bereiche. Zudem wurden M?glichkeiten zur finanziellen Unterst¨¹tzung der eigenen (Gr¨¹ndungs-) Idee aufgezeigt. Das RISE (Room for Innovation and Student Empowerment) ist das StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und dient als Anlaufstelle f¨¹r Studierende und Mitarbeitende, die sich f¨¹r Gr¨¹ndung, Innovationen und Startups interessieren. Ziel dieser Initiative ist es, Menschen durch Ressourcen und Know-how bei der Entwicklung von (Gr¨¹ndungs-)Ideen zu unterst¨¹tzen.

Sven Lake, CSO der Nature Robots GmbH gibt Einblicke in die regenerative Landwirtschaft

Ein besonderes Highlight des Abends war der Vortrag von Sven Lake, CSO der Nature Robots GmbH, der Einblicke in die regenerative Landwirtschaft gab. Von den ersten Schritten in Richtung Gr¨¹ndung bis zu zuk¨¹nftigen Projekten und Visionen des Unternehmens berichtete er. Besonders das Thema Nachhaltigkeit und die Umsetzung in der regenerativen Landwirtschaft sorgte f¨¹r einen regen Austausch unter den Teilnehmenden.

Gem¨¹tlicher Ausklang mit Haster Campusbier

Mit dem Let¡¯s rise Auftaktevent am 19. M?rz 2024 wurde erfolgreich an die Keimzelle des StartUp!Lab-Projektes, die sogenannten G.E.N. (Gr¨¹nder*innen und Entwickler*innen Nights) angekn¨¹pft. Dabei versorgte das Team vom Haster Campusbier alle Anwesenden mit leckeren, k¨¹hlen Getr?nken. Das n?chste Let¡¯s rise Meetup findet am 16. April statt. Alle weiteren Infos finden sich hier: /startuplabhsos/#c16292523

Bei R¨¹ckfragen zum RISE oder bei Interesse an der Teilnahme an den n?chsten Let¡¯s rise Meetups k?nnen sich Interessierte gerne bei Jana von H?ne (j.von-hoene@hs-osnabrueck.de) melden.

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AuL
news-12112 Tue, 19 Mar 2024 08:56:52 +0100 Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck verleiht Klaus Bahlsen Preis f¨¹r herausragende Abschlussarbeiten _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/03/hochschule-osnabrueck-verleiht-klaus-bahlsen-preis-fuer-herausragende-abschlussarbeiten/ Preisgeld von insgesamt 2500 Euro f¨¹r drei Studentinnen (Osnabr¨¹ck, 19. M?rz 2024) Wie vielf?ltig und gleichzeitig aktuell die Themen der ?kotrophologie sind, zeigte sich bei der Verleihung des Klaus Bahlsen Preises an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Insgesamt drei Absolventinnen wurden f¨¹r ihre jeweilige Abschlussarbeit ausgezeichnet. Dabei befassten sie sich mit der Analyse von Kochvideos, einer neuen Art der Kostenrechnung von Speisen sowie ver?nderten Bewertungsm?glichkeiten f¨¹r Kantinen und Mensen f¨¹r ein biodiversit?tsschonendes Speiseangebot. Die Ehrung der Preistr?gerinnen und Preistr?ger fand im Rahmen einer Preisverleihung im WABE-Zentrum ¨C Klaus Bahlsen, dem Versuchsbetrieb der ?kotrophologie, statt. Die Rut- und Klaus-Bahlsen-
Stiftung w¨¹rdigte das Engagement der drei Nachwuchswissenschaftlerinnen mit einem Preisgeld von insgesamt 2500 Euro.  

Praxisnahe Themen f?rdern und fordern Studierende   

Dr. Sabine Schopp, gesch?ftsf¨¹hrender Vorstand der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung aus Hannover, ¨¹berreichte zusammen mit Prof. Dr. Dorothee Straka, Jury-Vorsitzende von der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, die Urkunden an die Preistr?gerinnen. Sie lobte die Qualit?t der eingereichten Arbeiten: ?Klaus Bahlsen war seiner Zeit voraus, als er bereits 1972 das Thema Nachhaltigkeit in die Satzung der Stiftung aufnahm. Daher ist es nur konsequent, hervorragende Arbeiten auf diesem Gebiet mit dem Klaus-Bahlsen-Preis zu w¨¹rdigen. Wir gratulieren den Preistr?gerinnen sehr herzlich.¡°

Hannah Marie Wagner, Bachelor ?kotrophologie, analysierte im Rahmen einer explorativen Studie selbst von Verbraucherinnern und Verbrauchern erstellte Kochvideos, die dokumentierten, wie kompetent sie Mahlzeiten nach vorgegebenen gesundheitsf?rdernden, nachhaltigeren Rezepten zubereiten. Hier zeigt sich, dass Kochkenntnisse sich durch pers?nliche wie auch online durchgef¨¹hrte Demonstrationen vermitteln lassen und zu einer Verbesserung der Culinary Practices f¨¹hren.

Des Weiteren wurde eine Absolventin des gemeinsamen Masterprogramms der Fachhochschule M¨¹nster und der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck f¨¹r ihre Abschlussarbeit ausgezeichnet. Emma Buhl untersuchte mittels einer neuen Art der Kostenrechnung wie teuer tats?chlich Speisen der Mensen, Kantinen und Co sein m¨¹ssten, wenn man Kosten von negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft, Umwelt und die Gesundheit mitber¨¹cksichtigen w¨¹rde. Es konnte gezeigt werden, dass zum Beispiel der ?wahre¡° Preis f¨¹r eine traditionelle Rinder-Bolognese 11% h?her angesetzt werden m¨¹sste ¨C f¨¹r die vegetarische Variante dagegen nur 5% und f¨¹r die vegane Variante 2,3%.
 

Sarah Niederges?? ist Absolventin des Masterprogramms Lehramt an berufsbildenden Schulen ¨C Teilstudiengang ?kotrophologie der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ und Universit?t Osnabr¨¹ck. Sie entwickelte Bewertungsm?glichkeiten f¨¹r Kantinen und Mensen, damit hier ein biodiversit?tsschonenderes Speisenangebot zusammengestellt werden kann und dies f¨¹r die Verpflegungsteilnehmenden auch sichtbar wird. So lie? sich insbesondere in den ersten beiden Tagen des getesteten Speisenangebotes ein ver?ndertes Verhalten der Mensabesucherinnen und Mensabesucher zeigen, die dann h?ufiger biodiversit?tsschonende Speisen ausw?hlten.

Prof. Dr. Dorothee Straka freute sich ¨¹ber die praxisnahen Themen der Abschlussarbeiten: ?Als Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ f¨¹r angewandte Wissenschaften ist es unser Anliegen, die Studierenden praxisnah auszubilden. Dadurch sind die Studierenden zwar sehr gefordert, gleichzeitig f?rdern wir sie und bereiten sie optimal f¨¹r die n?chsten beruflichen Schritte vor. Die drei Absolventinnen haben eindrucksvoll gezeigt, wie sich L?sungen f¨¹r komplexe Fragestellungen zur Gestaltung des Essalltags und der Essumgebung entwickeln lassen.¡°
Im Anschluss an die Preisverleihung feierten die Absolventinnen zusammen mit der Jury, ihren Gutachterinnen und Gutachtern sowie Familienangeh?rigen ihren ausgezeichneten Hochschulabschluss.

Hintergrund Klaus Bahlsen Preis

Seit 2004 pr?miert die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung herausragende Studienarbeiten an der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck sowie aus dem Masterstudiengang Nachhaltige Dienstleistungs- und Ern?hrungswirtschaft an der FH M¨¹nster mit dem Klaus Bahlsen Preis. Die Auszeichnung f?rdert studentische Einzel- oder Gruppenleistungen, die sich mit Aspekten der Nachhaltigkeit in Ern?hrungs- und Verbraucherbildung, Lebensmittelproduktion oder regionaler Entwicklung besch?ftigen.

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AuL
news-12047 Mon, 04 Mar 2024 15:47:22 +0100 Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck bei den "Norddeutschen Obstbautagen" vertreten _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/03/messestand-der-hochschule-osnabrueck-auf-den-norddeutschen-obstbautagen/ Fachgebiet Obstbau vertritt Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck auf der Fachmesse Am 14. und 15. Februar 2024 fanden die 74. Norddeutschen Obstbautage in Jork bei Hamburg im gr??ten geschlossenen Obstbaugebiet Deutschlands und Nordeuropas statt. Es handelt sich hierbei um eine j?hrliche Fachausstellung von Maschinen, Ger?ten und Dienstleistungen rund um den Obstbau begleitet von Fachvortr?gen und verbandspolitischen Themen.
Die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, vertreten durch das Fachgebiet Obstbau, nimmt an dieser Messe schon seit vielen Jahren mit einem Informationsstand zum Studium an der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur teil. Gleicherma?en ist der Stand aber auch ein Treffpunkt f¨¹r Absolvent*innen unserer Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ und f¨¹r Fachkolleg*innen. Eine Besonderheit ist, dass der Hochschulstand nahtlos in den Stand der Z¨¹chtungsinitiative Niederelbe GmbH & Co. KG (ZIN) ¨¹bergeht. Der Grund hierf¨¹r liegt in der schon seit ¨¹ber 20 Jahren engen Zusammenarbeit beider Institutionen im Bereich der Apfelsortenz¨¹chtung. Am 14. Februar 2024 besuchte Miriam Staudte, Ministerin f¨¹r Ern?hrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Niedersachsen den gemeinsamen Stand. Prof. Dr. W. Dierend erl?uterte der Ministerin die Zusammenarbeit mit der ZIN und stellte die Neuz¨¹chtungen Deichperle?, ALDIAMO? sowie zwei allergikerfreundliche Apfelsorten vor, die in K¨¹rze auf dem Markt kommen. Nico Sachs (Mitarbeiter Fachgebiet Obstbau) erl?uterte sein vom BMEL gef?rdertes Projekt ?Nachhaltiger Obstbau 2030 durch Anpassung der Bundesrichtlinie f¨¹r die Integrierte Obstproduktion¡°.

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AuL Vernetzung Forschung
news-12038 Mon, 04 Mar 2024 11:34:09 +0100 Forschungsprojekt der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck entwickelt Handlungsempfehlungen gegen Lebensmittelverschwendung _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/03/forschungsprojekt-der-hochschule-osnabrueck-entwickelt-handlungsempfehlungen-gegen-lebensmittelverschwendung/ Forschungsergebnisse wurden im Nieders?chsischen Ministerium f¨¹r Ern?hrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vorgestellt (Osnabr¨¹ck, 4. M?rz 2024) Die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck hat mit dem Forschungsprojekt ?Lebensmittel fairteilen statt verschwenden¡° (LeMiFair) ein aktuelles gesellschaftspolitisches Thema in den Fokus genommen.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die Vielschichtigkeit der Lebensmittelverschwendung mit dem Schwerpunkt auf die Arbeit der Tafeln untersucht. Ziel des Projektes war, erstmals eine empirische Datengrundlage zu deren Situation zu schaffen und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten  
Bei der Abschlusstagung beim Auftraggeber des Vorhabens, dem Ministerium f¨¹r Ern?hrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, wurden die Ergebnisse der zweij?hrigen Forschung den Praxispartnerinnen und -partnern aus dem Handel, der Produktion, den Tafeln in Niedersachsen und verschiedenen Lebensmittelverb?nden vorgestellt.

Niedersachsens Ern?hrungsministerin Miriam Staudte: ?Die Tafeln in Deutschland und in Niedersachsen leisten einen essentiellen Beitrag f¨¹r einkommensschwache und armutsbetroffene Privathaushalte. Zudem sind sie wichtige Lebensmittelretter. Personell stehen die Tafeln mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor zunehmend gro?en Herausforderungen. Ich freue mich, dass nun erstmals Daten vorliegen, mit Hilfe derer die Arbeit vor Ort konkret erleichtert werden kann.¡°

Neben den regul?ren Aufgaben kommen auf die Tafeln immer gr??ere Herausforderungen in der Organisation und Logistik zu. Auch hier unterst¨¹tze das Ministerium die Tafeln mit einem Projekt, das dem Aufbau zweier Logistikzentren dient, sagte die Ministerin. ?Wir stellen den Tafeln f¨¹r dieses laufende Vorhaben zwei Millionen Euro zur Verf¨¹gung.¡°

?In der praktischen Arbeit der engagierten B¨¹rgerinnen und B¨¹rger der Tafeln geh?ren rechtliche Unsicherheiten zum Alltag und das ist ein nicht zu untersch?tzendes Problem¡°, erkl?rt Prof. Dr. Melanie Speck, Professorin f¨¹r Sozio?konomie in Haushalt und Betrieb an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum zeige ein konkretes Dilemma der Tafeln: Wohlwissend, dass die Lebensmittel noch genie?bar sind, verteilen manche Tafeln diese nur mit einer entsprechenden Erkl?rung. Andere wiederum sammeln sie auf einem Sondertisch und wiederum andere Tafeln geben sie ganz normal weiter. ?An diesem Beispiel zeigt sich, dass wir eigentlich juristisch einen rechtssicheren Raum mit Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum haben, der aber in der Praxis trotzdem zu sehr unterschiedlichen L?sungen bei der Weitergabe von Lebensmitteln f¨¹hrt¡°, erkl?rt Speck.

Damit erl?utert Speck eine der Handlungsempfehlungen, die sie und ihre Kolleginnen und Kollegen des Forschungsprojekts ?Lebensmittel fairteilen statt verschwenden¡° (LeMiFair) an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck erarbeitet haben.

Feste Ansprechpersonen sowie finanzielle und organisatorische Unterst¨¹tzung

Innerhalb des Forschungsprojekt wurden Interviews mit Expertinnen und Experten und Fokusgruppen gef¨¹hrt, au?erdem gab es Runde Tische, um ein m?glichst vielschichtiges Bild zu erhalten. Neben der Schaffung von Rechtssicherheit zeigten sich durch die qualitativen Ergebnisse weitere Potenziale, um die Arbeit der Tafeln zu erleichtern und generell die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Ein Ansatz ist eine bessere Vernetzung und Kommunikation der Tafeln mit Kommunen und Land sowie den weitergebenden Institutionen. Denn auch hier zeigen sich starke Unterschiede: In manchen Kommunen gibt es eine strukturierte und konstruktive Zusammenarbeit, in anderen Kommunen ist dies nicht der Fall.

?Eine feste Ansprechperson innerhalb der Kommune h?tte eine gute ?bersicht ¨¹ber die Aufgaben, Bedarfe und Grenzen der Tafeln und k?nnte damit die richtigen Empfehlungen aussprechen. Beispielsweise kann es aktuell vorkommen, dass Personen an die Tafeln verwiesen werden, obwohl dort die Kapazit?ten bereits ersch?pft sind¡°, sagt Prof. Dr. Sabine Bornkessel, Professorin f¨¹r Lebensmittelverarbeitung und Verpflegung an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck.
Dar¨¹ber hinaus k?nnte eine Schnittstellenposition auf Landesebene eingesetzt werden, um als Anlaufstelle f¨¹r regionale Tafeln und weitere Einrichtungen zu fungieren.

Die Forscherinnen sehen gro?en Bedarf weitere Analysen rund um die Lebensmittelweitergabe auch mit bundesweitem Bezug umzusetzen. Es sind viele Akteure im Feld, z.B. Foodsharing und Too Good To Go. Diese Akteure haben sehr unterschiedliche Handlungspunkte, z.B. weniger karitative und mehr ?kologische Motive oder einen erwerbswirtschaftlichen Fokus.

Wissenschaftliche Begleitung vom Ernteprojekt ?Gelbes Band¡°:  Ern?hrungskompetenzen von Kindern und Familien st?rken

Der zweite Projektbaustein des Forschungsprojekts ist die wissenschaftliche Begleitung des Ernteprojekt ?Gelbes Band¡°. Das Projekt wurde bereits 2019 vom Zentrum f¨¹r Ern?hrung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) initiiert. B¨¹rgerinnen und B¨¹rger k?nnen kostenlos Obst von gekennzeichneten B?umen auf Streuobstwiesen oder st?dtischen Gr¨¹nfl?chen ernten und zuhause verarbeiten. Durch die erstmalige wissenschaftliche Begleitung ist es nun m?glich, mehr ¨¹ber die Motivation und Hintergr¨¹nde der Pfl¨¹ckerinnen und Pfl¨¹cker zu erfahren. An 23 ausgew?hlten Standorten von insgesamt 245 Pfl¨¹ckstandorten hatten sie die M?glichkeit, an einer Befragung teilzunehmen. Mit einer Waage konnten sie zudem messen, wie viel Obst sie geerntet haben und schriftlich ausf¨¹hren, wie sie es weiterverwenden m?chten. Rund 100 Personen nutzten diese M?glichkeit, allein von den Befragten wurden knapp 800 Kilogramm Obst im Jahr 2023 gerettet. Inwieweit das geerntete Obst frisch gegessen, eingekocht oder zum Kuchenbacken verwendet wurde, war je nach Altersgruppe der Personen sehr unterschiedlich.
Interviews mit Obstbaumeigent¨¹mer*innen wurden ebenfalls gef¨¹hrt. ?Obwohl bereits auf lokaler Ebene viele Obsternte-Aktivit?ten im Rahmen von Ern?hrungsbildung stattfinden, gilt es, auch dar¨¹ber hinaus die Ern?hrungskompetenz von Kindern und ihren Familien in der schulischen und au?erschulischen Ern?hrungsbildung durch Kooperationen in lokalen Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn zu st?rken¡°, erl?utert Prof. Dr. Dorothee Straka, Professorin f¨¹r Ern?hrungskommunikation an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck.

Das Forschungsprojekt ?Lebensmittel fairteilen statt verschwenden¡° wurde vom Nieders?chsische Ministerium f¨¹r Ern?hrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit rund 665.000 Euro gef?rdert.
 

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AuL Pressemitteilung WIR Forschung
news-12092 Fri, 09 Feb 2024 17:04:00 +0100 11. Osnabr¨¹cker Gefl¨¹gelsymposium am Campus Haste der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2024/02/11-osnabruecker-gefluegelsymposium-am-campus-haste-der-hochschule-osnabrueck/ Anfang Februar fand am Campus Haste der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck das 11. Osnabr¨¹cker Gefl¨¹gelsymposium statt. ?ber 300 Personen aus der Wissenschaft, Politik und Wirtschaft sowie Beh?rden kamen zu den verschiedenen Fachvortr?gen und Workshops. Das Ziel der Ausrichter war es, den Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse, einen hohen Praxisbezug sowie Diskussionen zu aktuellen Fragestellungen und Herausforderungen einen intensiven Dialog zwischen allen Akteuren zu schaffen.

Am Vormittag gab es verschiedene Fachvortr?ge zu einem breiten thematischen Spektrum ¨C von sehr tierspezifischen Themen bis hin zu allgemeineren Fragestellungen. Beispielsweise ging es einerseits um Entwicklungen in der deutschen Gefl¨¹gellandschaft, anderseits aber auch um die Nachhaltigkeit in der Agrarfinanzierung. Zudem gab es Einblicke in das Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie zwei Vortr?ge zu der Avi?re Influenza.

Am Nachmittag konnten sich die Teilnehmenden f¨¹r drei verschiedene Sessions mit jeweils zwei Themen entscheiden. Hierbei wurde auch eine gro?e thematische Bandbreite abgedeckt: 

In Session 1 lag der Schwerpunkt auf dem Thema Biosicherheit mit zwei Vortr?gen zu den Themen Biozidreduktion in der Sch?dlingsbek?mpfung und Umsetzung Controlling basierter Biosicherheitskonzepte in der Praxis. Session 2 mit dem Schwerpunkt Stallklima legte den inhaltlichen Fokus auf die Erfassung von Lichtqualit?ten und Quantit?t aus Sicht des Gefl¨¹gels und die Zuluftfiltrationen zur Abwehr von Krankheitserregern. Session 3 setzte sich aus einem Vortrag zum Thema ?Hacker¡° im Stall und Erkennung fremder Kameras im Stall und einem weiteren Vortrag zum Thema Einflussfaktoren auf das Auftreten von Transporttoten beim Mastgefl¨¹gel zusammen.

Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, Fachgebiet Tierhaltung und Produkte, in Kooperation mit der Tier?rztlichen Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Hannover, Wissenschafts- und Informationszentrum nachhaltige Gefl¨¹gelwirtschaft (WING).

 

 

 

 

 

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AuL Nachricht Fachtagung. Vernetzung
news-11622 Thu, 30 Nov 2023 11:38:06 +0100 Nachhaltige ressourcenschonende H?hnchenf¨¹tterung ¨C dritte kooperative Promotion im Fachgebiet Tierern?hrung erfolgreich abgeschlossen _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2023/11/nachhaltige-ressourcenschonende-haehnchenfuetterung-dritte-kooperative-promotion-im-fachgebiet-tierernaehrung-erfolgreich-abgeschlossen/ ??Optimierung von stickstoffreduzierten F¨¹tterungsstrategien in der Broilermast¡° war das Promotionsthema von Kilian Fenske, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck im Fachgebiet Tierern?hrung. Diese wurde von Prof. Dr. Heiner Westendarp in Kooperation mit der Universit?t Rostock betreut. H?ufig stehen die gesellschaftlichen Forderungen zu mehr Tierwohl und eine Reduktion von Emissionen zur Reduktion des Klimawandels in einem Zielkonflikt. Hinzu kommen weitere Aspekte wie die betriebliche Fl?chenbilanz (170 kg N/ha aus organischer Herkunft), die Reduktion von Regenwaldsoja aus S¨¹damerika und eine sichere Vermarktung der ausgewachsenen H?hnchen und viele weitere Aspekte. Die Ergebnisse der abgeschlossenen Promotion von Kilian Fenske zeigen jedoch, dass die Zielkonflikte auch in Einklang zu bringen sind.

Die Promotion umfasste 4 gro?e Praxisversuche in denen es neben der Kontrollgruppe eine N-reduzierte Versuchsgruppe gab. In der H?hnchenmast wurde damit in der Praxis gezeigt, dass eine N-Reduktion im Futter (Rohproteinabsenkung) die N-Ausscheidungen deutlich reduziert. Ein optimiertes Aminos?urenmuster sorgt neben gleichbleibenden Wachstumsleistungen zu weiteren positiven Nebeneffekten (trockenere Einstreu, ges¨¹ndere Fu?ballen, bessere Stallluft, weniger Mist). Damit konnten erstmals die Ergebnisse von Stationspr¨¹fungen mit wenigen Tieren auf einen Praxisbetrieb ¨¹bertragen werden.

Deutschland ist im Vergleich zu vielen anderen L?ndern schon deutlich weiter fortgeschritten, was den Einfluss der F¨¹tterung auf die Umwelt angeht. In den letzten 20 Jahren konnte die deutsche F¨¹tterungspraxis durch den Trend zu rohproteinreduzierter F¨¹tterung 35 % der N-Ausscheidungen einsparen. Die Ergebnisse der Promotion unterstreichen die Prognose, dass in den kommenden 10 Jahren weitere 10-20 % der N-Ausscheidungen eingespart werden. Damit ist die H?hnchenmast mehr als gut aufgestellt, um alle gesetzlichen Rahmenbedingungen in den kommenden Jahren zur organischen N-D¨¹ngung und gasf?rmigen N-Emissionen bereits jetzt zu erf¨¹llen (BMUV 2021, D¨¹VO 2020, EU-Richtlinie-2016/2284 2016 und StoffBilVO 2017).

Ein hoher Stellenwert f¨¹r die Umsetzung der Forschung in der Praxis, weltweit!

Die langfristige Motivation f¨¹r die Promotion war, dass die Ergebnisse weltweit einen Einfluss auf die F¨¹tterungspraxis haben werden. Beispielsweise sorgten Erkenntnisse aus Australien f¨¹r eine Anpassung des Aminos?urenmusters in der dritten und vierten Praxisstudie in der Promotion. Das zeigt, dass die Studienergebnisse ¨¹berall umgesetzt werden k?nnen, wo H?hnchen gef¨¹ttert werden. Damit wird ein Beitrag zur weltweiten Ressourcenschonung geleistet.

Erkenntnisse sorgen f¨¹r eine bessere Tiergesundheit und schonen zugleich die Umwelt

Die Einsparung von bis zu 34 % Sojaextraktionsschrot aus S¨¹damerika schonen nicht nur die Umwelt, sondern verbessern auch das Tierwohl. In allen 4 Untersuchungen konnte eine verbesserte Gesundheit der Fu?ballen nachgewiesen werden. Der Grund liegt in der trockeneren Einstreu. Die Tiere scheiden weniger Wasser aus. Einerseits wurde der Wasserhaushalt der Tiere durch einen geringeren Kaliumgehalt (Soja enth?lt viel Kalium) reduziert, andererseits muss weniger ¨¹bersch¨¹ssiges Protein verstoffwechselt und als Harns?ure ausgeschieden werden, was ebenfalls Wasser einspart. Ganz nebenbei wird somit auch einfach die wertvolle Ressource Wasser eingespart.

Zudem wird der Stoffwechsel der Tiere entlastet. Durch geringe N-Ausscheidungen d¨¹rfte auch der Ammoniakgehalt in der Stallluft gesenkt werden. Sehr positiv f¨¹r die Tiere im Stall und die Mitarbeiter*innen bei ihrer Arbeit in den St?llen. Die Ammoniakemissionen k?nnen somit in der H?hnchenmast noch deutlich st?rker reduziert werden als bei anderen Tierarten. Damit wird ein Beitrag zur Reduktion klimasch?dlicher Gase geleistet, ohne regional und weltweit an Ern?hrungssicherheit zu verlieren, da die gleiche Menge an n?hrstoffreichen Lebensmitteln produziert werden kann.

 

 

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AuL
news-11603 Fri, 24 Nov 2023 16:50:59 +0100 Osnabr¨¹cker Kontaktstudientage 2023: Pflanzentechnologie und Landschaftsarchitektur mit Blick in die Zukunft _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2023/11/osnabruecker-kontaktstudientage-2023-pflanzen-technologie-und-landschaftsarchitektur-mit-blick-in-die-zukunft/ Rekordbeteiligung und vielseitiges Programm zum Jubil?um des Freundeskreises (Osnabr¨¹ck, 24. November 2023) Die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck hat in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck Gartenbau & Pflanzentechnologie und Landschaftsarchitektur e.V. Mitte November die 52. Kontaktstudientage durchgef¨¹hrt. Die diesj?hrige Ausgabe der Kontaktstudientage besch?ftigte sich mit den Weiterbildungsthemen ?Pflanzentechnologie: Zukunftschancen Gartenbau und Landwirtschaft¡° und ?LA 4 Future ¨C Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft heute entwickeln.¡° Sie wurden von einer Rekordzahl von rund 340 Interessierten im Rahmen des 75-j?hrigen Jubil?ums des Freundeskreises besucht.

Neben Expertinnen und Experten, die aus der Forschung und Praxis berichteten, wurde eine sehr gro?e Firmenkontaktmesse durchgef¨¹hrt. Zudem wurden Absolvent*innen f¨¹r ihre herausragenden Abschlussarbeiten mit einem F?rderpreis ausgezeichnet und die Osnabr¨¹cker Ehrenmedaille wurde vergeben.
Bei der zweit?gigen Veranstaltung gab es am Vormittag des ersten Tages eine gemeinsame Begr¨¹?ung f¨¹r die beiden Sektionen Landschaftsarchitektur sowie Gartenbau & Pflanzentechnologie. Marc-Guido Megies, Vorsitzender des Freundeskreises, zog ein positives Fazit ?In beiden Sektionen war das Thema Zukunft sehr relevant. Umso mehr freut uns, dass wir so viele Studierende bei den Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ begr¨¹?en konnten, denn sie sind die Zukunft. Die R¨¹ckmeldungen haben best?tigt, dass wir ein passendes Programm entwickelt haben.¡°


Sektion Pflanzentechnologie: Zukunftschancen Gartenbau und Landwirtschaft

 

Die erste Sektion widmete sich der Frage, welchen Beitrag moderne pflanzentechnologische Ans?tze zur Bew?ltigung dr?ngender Herausforderungen in der Pflanzenproduktion leisten k?nnen. Prof. Ralf-Udo Ehlers pr?sentierte das Anwendungspotenzial von insektenpathogenen Nematoden, mit denen Sch?dlinge wie der Dickmaulr¨¹ssler und Thripse erfolgreich bek?mpft werden k?nnen. Das von ihm gegr¨¹ndete Unternehmen hat ein biotechnologisches Verfahren entwickelt, welches eine industrielle Massenproduktion der N¨¹tzlinge erm?glicht. ?Wenn Sie gute Ideen f¨¹r neue Produkte und Verfahren haben, wagen Sie den Schritt in die Selbstst?ndigkeit¡° ermunterte der Agrarwissenschaftler die gespannt zuh?renden Studierenden. ?ber neuste technische Entwicklungen zur automatischen Erfassung von Sch?dlingen in Lockfallen oder auch direkt auf Pflanzen berichtete Dr. Elias B?ckmann. Einen ?berblick zu dem stetig wachsenden Angebot an Biostimulanzien gab Holger Fechner. Die Pr?parate werden mit vielf?ltigen Versprechungen beworben, ?f¨¹r die oft noch kein wissenschaftlicher Nachweis vorliegt¡°, gab der Referent zu bedenken. Derzeit werden bundesweit an verschiedenen Versuchsanstalten mehrj?hrige Exaktversuche durchgef¨¹hrt, um die Wirksamkeit solcher Produkte auf den Pr¨¹fstand zu stellen. Dr. Elke Bloem er?rterte in ihrem Vortrag die Bedeutung des N?hrstoffs Schwefel in der Pflanzenproduktion, insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung der Stresstoleranz und Produktqualit?t. M?glichkeiten zur Z¨¹chtung von Nutzpflanzen, die an D¨¹rreperioden und andere Ph?nomene des Klimawandels besser angepasst sind, stellten Prof. Ali Naz und Dr. Monika Spiller vor. ?Die Erhaltung der genetischen Diversit?t ist dabei entscheidend f¨¹r die Entwicklung widerstandsf?higer Sorten¡°, betonte Prof. Naz. Erg?nzend hierzu zeigte Susanne Vollmer auf, welche Perspektiven die zielgerichtete, pr?zise Ver?nderung von Genen mit der CRISPR/Cas-Methode f¨¹r den Z¨¹chtungsfortschritt er?ffnet. Ein vision?res Agrarsystem f¨¹r urbane R?ume pr?sentierte Prof. Christoph-Martin Geilfus. Es sieht die integrierte Anzucht von Fischen, Insekten und Pflanzen in kommunizierenden Modulen vor. Ziel ist es, ?Nahrungsmittel auf Basis weitgehend geschlossener Energie- und Stoffkreisl?ufe zu produzieren¡°, so Geilfus.  Abschlie?end stellten Elisa Lausus und Dina Restemeyer neue berufsbegleitende Fortbildungs- und Studienprogramme im Bereich der Pflanzentechnologie vor.

 

Sektion Landschaftsarchitektur beleuchtet die akademische Ausbildung und das Berufsfeld

Die Sektion Landschaftsarchitektur bot einen tiefgehenden Einblick in die zuk¨¹nftigen Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven des Berufsfelds.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer richteten ihre Aufmerksamkeit auf die aufkommenden Ver?nderungen, mit denen die Landschaftsarchitektur konfrontiert ist. Schl¨¹sselthemen wie der Klimawandel, Extremwetterereignisse sowie soziale und demografische Verschiebungen standen im Mittelpunkt der intensiven Diskussionen.

Der Veranstaltungsverlauf wurde ma?geblich durch Impulsvortr?ge gepr?gt, die von verschiedenen Akteuren wie Studierenden, Berufsverb?nden und Arbeitgebern gehalten wurden. W?hrend des Vormittags bot Dr. Martin Wrobel vom Institut f¨¹r Arbeitsmarkt- und Berufsforschung einen ?berblick ¨¹ber die zuk¨¹nftigen Herausforderungen des Berufsfelds. Dies wurde durch die Impulse von Adrian B?ck und Sarah Leckschat, Vertreterinnen der Bundesfachschaft Landschaft, erg?nzt. Dipl.-Ing. Thomas Dill und Dipl.-Ing. Ben Warnecke von B¨¹ro Adlerolesch Landschaftsarchitekten beleuchteten die vergangenen und zuk¨¹nftigen Werkzeuge und Herangehensweisen, die das Berufsfeld pr?gen. Christian Nollen, Abteilungsleiter StadtGr¨¹n der Stadt Bergisch Gladbach, gab Einblicke aus kommunaler Sicht. Dr. Detlef Ha?, Bildungsberater des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V., er?rterte das erforderliche Skillset f¨¹r Berufseinsteiger basierend auf den 4 Ks (Kreativit?t, Kritisches Denken, Kollaboration, Kommunikation). Dipl.-Ing. Gotthard Storz, Vorstandsvorsitzender BDLA Niedersachsen + Bremen, beleuchtete den zuk¨¹nftigen Blickwinkel auf das Berufsfeld durch den Berufsverband.

Die Veranstaltung fungierte als dynamische Plattform f¨¹r einen konstruktiven Austausch zwischen Studierenden, etablierten Fachkr?ften, Arbeitsmarktakteuren, Verb?nden und Beh?rden. Hauptziel war die Diskussion und Anregung zur Anpassung des Arbeitsmarktes, des Arbeitsumfelds und der Ausbildung an die bevorstehenden Herausforderungen.

Das Motto "LA 4 Future ¨C Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft heute entwickeln" verdeutlichte das gemeinsame Bestreben der Teilnehmenden, fr¨¹hzeitig L?sungsans?tze zu erarbeiten und ein positives Bild der Landschaftsarchitektur zu vermitteln, um junge, motivierte Fachkr?fte f¨¹r die Branche zu gewinnen.

Neben den Fachvortr?gen der 52. Kontaktstudientage und den daraus resultierenden Diskussionen, wurde die Veranstaltung von vielen Teilnehmenden auch genutzt, um sich mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, Kommilitoninnen und Kommilitonen oder Lehrenden auszutauschen.
Die Mitglieder des Freundeskreises sind anl?sslich des 75-j?hrigen Jubil?ums zu einem Empfang in das Rathaus der Stadt Osnabr¨¹ck in den Friedenssaal eingeladen worden. B¨¹rgermeisterin Birgit Strangmann bedankte sich beim Freundeskreis und der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ f¨¹r die ausgezeichnete Zusammenarbeit bei der j?hrlichen Verleihung der Osnabr¨¹cker Ehrenmedaille und w¨¹nschte den Mitgliedern einen guten Verlauf der Kontaktstudientage sowie einen sch?nen Aufenthalt in der Stadt Osnabr¨¹ck. Der Vorsitzende des Freundeskreises, Marc-Guido Megies, versprach f¨¹r die Zukunft, dass immer wieder Osnabr¨¹cker Themen im Rahmen der Weiterbildungsveranstaltungen der Kontaktstudientage behandelt werden. Zudem hatte der Freundeskreis anl?sslich des 75-j?hrigen Jubil?ums der Kontaktstudientage alle Interessierten zu einer Jubil?umsabendveranstaltung eingeladen.
 

Weiteres Material:

  • Ausf¨¹hrlichere Informationen sowie Bildmaterial zu den F?rderpreisen und zur Vergabe der Ehrenmedaille finden Sie hier.
     
  • Bewegtbildmaterial finden Sie im YouTube-Kanal des Freundeskreises  
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AuL Fachtagung Pressemitteilung Vernetzung Studium Forschung
news-11563 Thu, 16 Nov 2023 10:41:35 +0100 Junge Frau mit Lust auf Zahlen_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2023/11/junge-frau-mit-lust-auf-zahlen/ Studentin der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck Anna Lena Kruse erh?lt MINT-Award des Zonta-Clubs Westf?lischer Friede Osnabr¨¹ck (Osnabr¨¹ck, 16. November 2023) Der mit 750 Euro dotierte MINT-Awards, den der Zonta-Club Westf?lischer Friede Osnabr¨¹ck allj?hrlich vergibt, geht in diesem Jahr an die Studentin der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck Anna Lena Kruse.
Die Jurymitglieder Cornelia Streb-Baumann und Lidia W¨¹bbelmann hatten die geb¨¹rtige Verdenerin schnell als geeignete Preistr?gerin ausgemacht, sie erf¨¹llt die geforderten Bedingungen am besten Zum einen studiert sie ein technisch-mathematisch ausgerichtetes Studienfach: ?Wirtschaftsingenieurwesen ¨C Agrar/Lebensmittel¡° und setzt den Schwerpunkt auf Controlling und Rechnungswesen ¨C und zum anderen ist sie ehrenamtlich t?tig.

Die Studienwahl h?nge nicht zuletzt mit ihrer Herkunft von einem gro?en landwirtschaftlichen Betrieb zusammen, aber auch Schule und Familie h?tten entscheidend dazu beigetragen, berichtete die 22-J?hrige, die im 5. Semester ihres Bachelor-Studiengangs steht. Ihre Lehrer h?tten ihre Begabung f¨¹r Mathematik gef?rdert und nicht, wie es h?ufig geschehe, ihr die Freude daran verdorben. Bei ihrem bisherigen Werdegang sei ?viel Positives zusammengekommen¡°, sagte Kruse. Von Prof. Dr. Michael W?hrisch, ihrem Professor an der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, f¨¹hlt sie sich ebenfalls bestens unterst¨¹tzt. ?Frau Kruse ist immer gut vorbereitet und bringt sich aktiv in die Lehrveranstaltungen ein. Au?erdem hat sie ein ausgepr?gtes Sozialverhalten, was sich beispielsweise dadurch zeigt, dass sie sich f¨¹r Studierende einsetzt, die mit den Lehrinhalten mehr Schwierigkeiten haben¡°, erl?utert der Professor f¨¹r Rechnungswesen und Controlling an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Nach dem Bachelor und einem Praktikum strebt sie einen Masterstudiengang an, am liebsten ?irgendetwas mit Zahlen¡°.

Kruses ehrenamtliches Engagement skizzierte ihr Kommilitone Julius Ramspott in einer kurzen Laudatio: In der ?Jungen DLG¡° (Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft) organisiert die MINT-Stipendiatin Exkursionen und Teamtreffen oder einen Tanzkurs f¨¹r die Studierenden zur Vorbereitung auf den Z¨¹chterball.

In Kruses Augen sollte es ganz normal sein und nicht mehr einer besonderen Aufmerksamkeit w¨¹rdig, wenn M?dchen und Frauen technische oder naturwissenschaftliche Berufe ergreifen und sich f¨¹r Informatik und Mathematik begeistern k?nnen.

Die kleine Feier zur ?berreichung von Urkunde, Blumen und Scheck fand zum zweiten Mal im Haus der VME-Stiftung statt, die ihrerseits MINT-Ausbildungen f¨¹r Kinder und Jugendliche, insbesondere M?dchen f?rdert, wie Mitarbeiterin Romina Horstmeyer bei der Begr¨¹?ung ausf¨¹hrte, und deshalb auch gern die Zonta-Initiative unterst¨¹tzt.

?Wir Zontians wollen sowohl Bed¨¹rftige unterst¨¹tzen als auch Talentierte f?rdern und uns selbst empowern¡°, sagte Club-Pr?sidentin Dr. Sanja Pelletier in ihrer Gratulationsrede und, inspiriert durch die musikalische Untermalung mit ?Fly me to the moon¡° durch Informatik-Dozent Ren¨¦ Fauck, erkl?rte sie: ?Es soll hoch hinausgehen f¨¹r uns Frauen¡°. Das Motto des Zonta-Clubs Westf?lischer Friede Osnabr¨¹ck lautet demnach auch ?MACHT ¨C FRAUEN ¨C STARK¡°.


Zum Hintergrund: 

Osnabr¨¹cker Zonta-Club Westf?lischer Friede:
Der Osnabr¨¹cker Zonta-Club Westf?lischer Friede, Teil der internationalen Menschenrechtsorganisation Zonta, setzt sich lokal und international f¨¹r die Rechte von Frauen und M?dchen ein. MINT-Stipendien, Workshops zur Selbstbehauptung, Wettbewerb gegen Hass im Netz, Benefiz-Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ sowie Aktionen gegen Gewalt wie ?Orange Bank¡° oder ?Osnabr¨¹ck sagt Nein¡° sind nur einige Beispiele f¨¹r vielf?ltige Projekte in und rund um Osnabr¨¹ck. Mehr Informationen: www.zonta-westfaelischer-friede.de  

Junge Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG):
Kreative K?pfe ¨C frische Ideen ¨C neue Perspektiven ¨C daf¨¹r steht die Junge DLG. Die Community vereint alle DLG-Mitglieder bis zum Alter von 36 Jahren, um ?junge¡° Themen der Agrarbranche zu diskutieren und voranzubringen. Mehr als 8.000 junge Landwirt*innen, Studierende, Fachsch¨¹ler*innen und Young Professionals sind derzeit in der Jungen DLG organisiert. Mehr Informationen: www.jungedlg.org

 

Redaktion:
Petra Pieper und Ronan Morris

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AuL
news-11481 Fri, 27 Oct 2023 08:05:31 +0200 Antrittsvorlesungen von Prof. Dr. Melanie Speck und Prof. Dr. Nana Zubek _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2023/10/antrittsvorlesungen-von-prof-dr-melanie-speck-und-prof-dr-nana-zubek/ Professorinnen geben Einblicke in ihre Forschungsschwerpunkte. Prof. Dr. Melanie Speck und Prof. Dr. Nana Zubek haben beide den Begriff ??konomie¡° ihrer Denominationen, unterscheiden sich aber inhaltlich voneinander. Welche Forschungsschwerpunkte sie haben und wie ihr Weg an die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck f¨¹hrte, skizzierten Speck und Zubek in ihren Antrittsvorlesungen am Campus Haste.  

?Einfach, ressourcenleicht und lecker! Wie wir die Wende hin zu einem zukunftsf?higen Konsumsystem in Privathaushalten und Gro?haushalten schaffen¡° lautete der Titel mit dem Speck er?ffnete.
Zu Beginn skizzierte sie den Unterschied zwischen Privathaushalt und Gro?haushalt und verdeutlichte dabei, welche Hebelwirkung von den Gro?haushalten ausgehen kann. Speck verwies darauf, dass sie diesen potenziellen Effekt bereits in ersten Projekten ihres Studiums erforschte. Im weiteren Verlauf verkn¨¹pfte sie ihre Forschungsleistungen mit ihrem Karriereweg. Beispielsweise hatte sie in ihrer Zeit beim Wuppertal Institut f¨¹r Klima, Umwelt und Energie gGmbH den NAHGAST-Rechner mitentwickelt. Hiermit l?sst sich ermitteln, wie vertr?glich ein Gericht f¨¹r Umwelt und Gesundheit, und wie fair f¨¹r Mensch und Tier ist. Der NAHGAST-Rechner bestimmt dies auf Grundlage einer komplexen Datenbank. Insbesondere Mensen, Kantinen etc. k?nnen dieses Tool nutzen, um ihren Speiseplan umzustellen.

Dar¨¹ber hinaus berichtete Speck ¨¹ber das Forschungsprojekt ?BiTe ¨C Biodiversit?t ¨¹ber den Tellerrand¡°, welches sie als Projektleiterin an die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck gebracht hatte und hier fortf¨¹hrte. Das Projekt hat bundesweit Gro?k¨¹chen dazu aufgerufen, Aktionen rund um das Thema Biodiversit?t und Speisen zu erproben, mit dem Ziel, mehr biodiversit?tsschonende Gerichte in Mensen und Kantinen anzubieten und G?ste zu sensibilisieren, ihre t?glichen Konsumentscheidungen nachhaltiger zu gestalten.
Eine wichtige Erkenntnis aus diesem Projekt war der Gamification-Ansatz, den Speck nun auch in weitere Projekte miteinflie?en lassen m?chte. Dabei geht es darum, Lerninhalte spielerisch zu vermitteln. Unter anderem wird dies in einem neuen Projekt der Fall sein, das bereits im November 2023 beginnt: Nachhaltige Lebensstile im WABE-Zentrum soll dabei unterst¨¹tzen, nachhaltige Lebensstile in Osnabr¨¹ck erlebbar und erfahrbar werden zu lassen. Im Mittelpunkt des Vorhabens steht modellhaft das WABE-Zentrum als Lehr-Lern-Zentrum f¨¹r Studierende, um dort mit Hilfe des sogenannten ¡°Klimapuzzles¡± einen nachhaltigen Lebensstil zu entwerfen, der zu ihren Lebensumst?nden passt, und diesen in ihrem Alltag zu erproben.
Dies war f¨¹r Speck der Ausgangspunkt, um ¨¹ber ihre Forschungsagenda f¨¹r die n?chsten f¨¹nf Jahre zu sprechen.
Zum Abschluss verwies Speck auf ihre Berufung in den Wissenschaften Beirat ?Ern?hrung im Wandel¡° - der Bundestag hatte sie hierzu Anfang Oktober berufen. F¨¹r Speck und ihre Kolleginnen und Kollegen geht es darum, die Qualit?t des Prozesses zu sichern und zu begutachten.

Zubek beleuchtet die agrar?konomische Perspektive

Die zweite Antrittsvorlesung hielt Prof. Dr. Nana Zubek. In ihrem Vortrag ?Status quo trifft change the brain: Landwirtschaftliche Transformationsprozesse aus agrar?konomischer Perspektive¡° startete sie mit der Bedeutsamkeit und Reichweite bereits stattfindender landwirtschaftlicher Transformationsprozesse. Im Hinblick auf bestehende lokale und globale Herausforderungen leitete sie sowohl zur gegebenen Notwendigkeit als auch zu m?glichen Hebeln eines Transformationsprozesses des gesamten mit der Landwirtschaft verbundenen Systems und mithin zur agrarischen Transformation ¨¹ber. Diese ordnete sie dann agrar?konomisch in den landwirtschaftlichen Produktionsprozess ein. Dabei wurden die Potentiale, die sich aus der Nutzung von Innovationen, Digitalisierung sowie eines besseren Verst?ndnisses der an die Landwirtschaft gekoppelten ?konomischen, ?kologischen und sozialen Umweltwirkungen ergeben k?nnen, herausgearbeitet und in das Marktversagen beim Vorliegen externer Effekte ¨¹berf¨¹hrt.

Ausgehend von der Frage, ob eine volkswirtschaftlich-effiziente Ressourcenallokation nur mit Hilfe der Politik zu erreichen sei, diskutierte sie, ausgehend vom Status quo vorliegendes Markt- und Politikversagen und motivierte eine ver?nderte individuelle Nutzenbeimessung bzgl. nachhaltigerer Produktionsweisen und Lebensstile. Als Antriebskr?fte f¨¹r diesen Einstellungswandel erl?uterte Zubek, dass zum einen ein Anreiz f¨¹r Akteure notwendig ist, um ¨¹berhaupt zu beginnen gegebene Informationen bzgl. technischer Innovationen oder nachhaltigerer Technologien zu verarbeiten und zu bewerten. Aufbauend auf ihren Forschungserkenntnissen im Bereich der sozialen Netzwerkanalyse betonte sie zum anderen die Bedeutsamkeit der individuellen Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þinbettung hinsichtlich Informationsbeschaffung, -verarbeitung und -bewertung und legte dar, wie und in welchem Umfang soziale Kontakte, mit denen Informationen und Erfahrungen ausgetauscht und diskutiert werden, die individuelle Einstellungs(trans)formation bedingen k?nnen. Im Hinblick auf die Geschwindigkeit regionaler Transformationsprozesse endete sie mit dem Potential und der Art und Weise wie soziales Kapital, diese zu bremsen aber v.a. auch zu beschleunigen vermag, und diskutierte mit dem Publikum m?gliche hiervon abzuleitende (regional-)politische Empfehlungen.

Prof. Dr. Nana Zubek wird im Rahmen des Professorinnenprogramms III von Bund und Land mit dem Forschungsprojekt ?Nachhaltigkeit als Entwicklungschance l?ndlicher Regionen: Bedeutungen und Wirkungszusammenh?nge von Digitalisierung, sozialen Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn, politischer Einflussnahme und Lebensqualit?t¡° gef?rdert. Dar¨¹ber hinaus ist sie Teil des Forschungsteams des hochschulweiten BMBF gef?rderten Growth-Projekts: im Teilvorhaben ?(Denk-)R?ume f¨¹r Innovationen¡° fokussiert sie im Hinblick auf resiliente Agrarsysteme zusammen mit Prof. Dr. Kathrin Deiglmayr die Innovationskultur in der landwirtschaftlichen Praxis und untersucht zudem Ma?nahmen, durch die der Dialog zwischen Gesellschaft und Landwirtschaft positiv belebt werden kann.

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AuL Nachricht WIR
news-11474 Thu, 26 Oct 2023 11:19:01 +0200 Prof. Dr. Werner Dierend pr?sentiert Forschungsprojekt beim parlamentarischen Abend des Agrarausschusses des Deutschen Bundestages_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2023/10/prof-dr-werner-dierend-praesentiert-forschungsprojekt-beim-parlamentarischen-abend-des-agrarausschusses-des-deutschen-bundestages/ Projekt untersucht Allergenpotential von ?pfeln Mitte Oktober fand der 1. Parlamentarische Abend der Innovationsf?rderung in Berlin statt. Prof. Dr. Werner Dierend, Professor f¨¹r Obstbau an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, war auf Einladung des Bundesministeriums f¨¹r Landwirtschaft und Ern?hrung (BMEL) eingeladen, um das Allergenpotentialprojekt vorzustellen. Dierend hatte gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universit?t M¨¹nchen und der Charit¨¦ ¨C Universit?tsmedizin Berlin und in Zusammenarbeit mit der Z¨¹chtungsinitiative Niederelbe, zwei allergikerfreundliche Apfelsorten entwickelt, die auch das Siegel ?Allergikerfreundlich¡° erhalten.

Dierend hatte bei seinem Besuch in Berlin die allergikerfreundlichen ?pfel mitgebracht und war nicht nur deswegen ein gefragter Gespr?chspartner. ?Es macht zum einen Freude, das eigene Projekt in so einem Rahmen vorzustellen, weil wir damit noch mal einen anderen Personenkreis adressieren. Zum anderen ist es aber auch f¨¹r mich pers?nlich spannend, die anderen Projekte und deren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kennenzulernen¡°, sagt Prof. Dr. Werner Dierend.

Beim Parlamentarischen Abend waren insgesamt f¨¹nf Projekte aus den Bereichen Pflanzenproduktion, Tierhaltung und Ern?hrung vertreten. Allesamt Projekte, die aus Sicht des BMEL mit ihren innovativen Ans?tzen die Landwirtschaft bereichern. 

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AuL Nachricht WIR Forschung
news-11387 Thu, 12 Oct 2023 16:33:50 +0200 Spinat und Basilikum nachhaltig produziert - Nachwuchswissenschaftler der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck gewinnt Promotionspreis_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2023/10/spinat-und-basilikum-nachhaltig-produziert-nachwuchswissenschaftler-der-hochschule-osnabrueck-gewinnt-promotionspreis/ Christian Frerichs erh?lt Promotionspreis der Deutschen Gesellschaft f¨¹r Pflanzenern?hrung (Osnabr¨¹ck, 13.10.2023) Wer Spinat und Basilikum im Supermarkt kauft, sieht nur die Produkte, die den hohen Anspr¨¹chen von Verbraucherinnen und Verbrauchern gen¨¹gen. Bis sie dort allerdings einsortiert werden, sind noch einige Herausforderungen zu bew?ltigen. Beispielsweise k?nnen beim Anbau im Freiland durch starke Regenf?lle N?hrstoffe aus dem Boden ausgewaschen werden, die f¨¹r das Pflanzenwachstum notwendig sind. Christian Frerichs, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, hat sich in seiner Promotion mit genau dieser Problematik auseinandergesetzt. Nun wurde diese Arbeit mit dem Promotionspreis der Deutschen Gesellschaft f¨¹r Pflanzenern?hrung ausgezeichnet. Die Jury lobte die hohe Relevanz und den praktischen Bezug der Forschungsergebnisse. ?Ich freue mich sehr ¨¹ber diese Auszeichnung und insbesondere dar¨¹ber, dass ich mit meinen Ergebnissen einen Grundstein f¨¹r die weitere wissenschaftliche Forschung leisten konnte¡°, sagt Frerichs.

Ein hoher Stellenwert der Forschung f¨¹r die Praxis

Grunds?tzlich gilt, dass eine ausreichende Stickstoffversorgung eine wichtige Voraussetzung zur Erzeugung von qualitativ hochwertigem Gem¨¹se ist. Frerichs konzentrierte sich in seiner Dissertation auf den Anbau von Spinat im Freiland sowie auf die Produktion von Topfbasilikum im Gew?chshaus. Allerdings treffen dabei zwei Anspr¨¹che aufeinander: ?Beim D¨¹ngen wird Stickstoff freigesetzt. Das bedeutet: Je mehr ged¨¹ngt wird, desto h?her ist das Risiko, das unerw¨¹nschter Stickstoff in die Umwelt gelangt. Diesen Konflikt wollte ich durch experimentelle Untersuchungen l?sen¡°, erl?utert Frerichs. In mehrj?hrigen Feldversuchen konnte er zeigen, dass bei Spinat der richtige Zeitpunkt der D¨¹ngung entscheidend f¨¹r eine Verminderung von potenziellen Stickstoffverlusten ist. Einige dieser Optimierungsans?tze konnten bereits in die Praxis implementiert werden. Gleichzeitig besteht jedoch noch Forschungsbedarf ¨¹ber den Einfluss von Sickerwasser im Winter. Sickerwasser ist Wasser, das aus Niederschl?gen oder Gew?ssern durch verschiedene Bodenschichten in den Untergrund str?mt. Bislang ist unklar, inwiefern potenzielle Stickstoffverluste ¨¹ber die Sickerwasserperiode im Winter gemindert werden k?nnen.

Gew?chshaus sch¨¹tzt vor Auswaschung, sorgt jedoch f¨¹r andere Herausforderungen

Typischerweise werden Topfkr?uter in Gew?chsh?usern kultiviert, sodass N?hrstoffverluste durch Auswaschung verhindert werden k?nnen. Der begrenzte Wurzelraum in den T?pfen stellt dabei hohe Anforderungen an das D¨¹ngemanagement. Bei der Verwendung von organischen D¨¹ngern l?sst sich allerdings nur bedingt steuern, wie die N?hrstoffe freigesetzt werden. Daraus resultieren N?hrstoffungleichgewichte, die h?ufig mit Pflanzensch?den einhergehen. In einer Reihe von Kulturversuchen konnte Frerichs Strategien entwickeln, mit
denen sich diese Ungleichgewichte deutlich mindern und damit das Wachstum von Topfbasilikum verbessern lassen. Die wichtigsten Hebel zur Erh?hung der Kultursicherheit sind die Zusammensetzung der Topfsubstrate sowie die Art der verwendeten D¨¹nger.
Die bisherigen Forschungsergebnisse tragen zu mehr Nachhaltigkeit im Anbau bei, denn das Verh?ltnis von D¨¹ngung und Ertrag ist durch die Ergebnisse der Promotion besser. Zudem stehen nun weitere Forschungen an, inwiefern sich dies auch auf andere Gem¨¹sepflanzen ¨¹bertragen l?sst.

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AuL Pressemitteilung WIR Forschung
news-11320 Thu, 28 Sep 2023 13:34:43 +0200 39. Baumpflegetage an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck thematisieren Interaktionen von B?umen mit blauer und grauer Infrastruktur _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2023/09/39-baumpflegetage-an-der-hochschule-osnabrueck-thematisieren-interaktionen-von-baeumen-mit-blauer-und-grauer-infrastruktur/ Breites Themenspektrum aus dem Bereich der Baumpflege wird aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. (Osnabr¨¹ck, 28. September 2023) Blaue und graue Infrastruktur interagieren mit B?umen und k?nnen L?sungsans?tze f¨¹r die Klimaanpassung bieten. Diese und artverwandte Themen wurden bei den 39.Osnabr¨¹cker Baumpflegetagen am Campus Haste der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck vorgestellt und diskutiert. Die Besonderheit: Die Fragestellungen wurden aus interdisziplin?ren Perspektiven beleuchtet. So kamen Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis, der Wissenschaft und Kommunen zu Wort. Rund 280 Teilnehmende, ebenfalls aus unterschiedlichen Bereichen, nahmen an den Vortr?gen und Workshops der zweit?gigen Veranstaltung teil. Beide Veranstaltungstage wurden sowohl im Innen- als auch im Au?enbereich von einer Fachausstellung mit Produkten und Dienstleistungen aus verschiedenen Bereichen des Garten- und Landschaftsbaus, der Baumpflege und des Baum- und Gr¨¹nfl?chenmanagements begleitet.

F¨¹nf Oberthemen strukturieren den ersten Tagungstag

Am Vormittag des ersten Tagungstages war das ¨¹bergeordnete Thema die Baumstandorte. Dabei gab unter anderem Joachim P?per Einblicke in seine Arbeit als Fachbereichsleiter f¨¹r Projekte im Leitungsbau der Stromnetz Hamburg. Eine Herausforderung seiner T?tigkeit als Auftragnehmer f¨¹r die Stadt Hamburg sei beispielsweise der Ausbau der Strominfrastruktur. Dabei sei nat¨¹rlich auch der Erhalt der B?ume in den Stra?en zu ber¨¹cksichtigen. Daraus entsteht ein klassischer Zielkonflikt, den es zu l?sen gilt. Dieser lasse sich laut P?per wohl nie ganz aufl?sen. Wichtig sei jedoch, dass sich alle Beteiligten der gemeinsamen Aufgabe bewusst sind, diese verantwortungsvoll angehen und Weiterqualifizierungsma?nahmen durchgef¨¹hrt werden.

Am Nachmittag ging es um die Themen Biodiversit?t, Baumartenwahl, Baumdiagnose sowie das Gr¨¹nfl?chenmanagement. Edith Sadler, Masterabsolventin der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, arbeitet inzwischen bei der Stadt M¨¹nster. Sie hatte in ihrer Masterarbeit ein Baumentwicklungskonzept f¨¹r Zukunftsb?ume in M¨¹nster herausgearbeitet und stellte hieraus Ergebnisse vor. Eine Erkenntnis ist, dass viele Baumarten in ferner Zukunft den Anforderungen nicht mehr gewachsen sind, die an sie gestellt werden, weil sie unter den zunehmenden sommerlichen Hitze- und D¨¹rreperioden leiden. Ihr Fazit: Die meisten der klassischen Stadtbaumarten werden Ende des Jahrhunderts nicht mehr in M¨¹nster zu finden sein. Sadler stellte daher standortspezifische Baumartenempfehlungen unter Ber¨¹cksichtigung des Klimah¨¹llenkonzepts vor. Abgeschlossen wurde der Tag mit vielerlei Diskussionen unter der toten Blitzeiche.

Zweiter Tagungstag: Theorie in Praxis umsetzen

Die Themen, die am ersten Tag noch referiert und diskutiert wurden, wurden am zweiten Tag in Teilen in Workshops erneut behandelt und praxisnah umgesetzt. Die Teilnehmenden konnten am Vor- und am Nachmittag jeweils einen von sechs Workshops besuchen. Diese wurden sowohl von Referentinnen und Referenten des Vortags angeboten als auch von neuen. Bei optimalen Wetterbedingungen konnten die Workshops wie geplant drau?en am Campus stattfinden.
Veranstalter der Baumpflegetage ist die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck unter der Schirmherrschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. F?rderer sind der Freundeskreis Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck Gartenbau und Landschaftsarchitektur e.V. und die Deutsche Dendrologische Gesellschaft e.V.
 

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AuL
news-10971 Thu, 22 Jun 2023 15:17:00 +0200 ??kotrophologie zum Anfassen¡° ¨C Aktionstag f¨¹r Diesterweg-Stipendiaten im WABE-Zentrum ¨C Klaus Bahlsen der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2023/06/oekotrophologie-zum-anfassen-aktionstag-fuer-diesterweg-stipendiaten-im-wabe-zentrum-klaus-bahlsen-der-hochschule-osnabrueck/ Kinder und ihre Familienangeh?rigen lernen das Thema Essen und den Umgang damit aus verschiedenen Perspektiven kennen. Wie lassen sich Lebensmittel optimal lagern, welches Gem¨¹se und Obst ist regional oder wie schmecken Lebensmittel, wenn sie eine andere Farbe haben? Mitarbeitende des Studienbereichs ?kotrophologie der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck beleuchteten mit den Kindern sowie deren Geschwistern und Eltern viele Fragen rund um das Thema Essen. Dabei wurden nicht nur Informationen f¨¹r den Alltag vermittelt, die Kinder und ihre Familien beteiligten sich auch aktiv an vier verschiedenen Stationen. Der Aktionstag fand im Rahmen des Diesterweg-Stipendiums statt, das von der Stadt Osnabr¨¹ck und der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung initiiert wurde. Es unterst¨¹tzt wissbegierige Kinder und ihre Familien mit einem abwechslungsreichen Bildungsprogramm am ?bergang von der Grundschule in die weiterf¨¹hrende Schule. ?Wir sind froh, dass wir mit unserem Fachgebiet einen Beitrag zu diesem tollen Bildungs-Stipendium liefern k?nnen. Wir sch?tzen besonders, dass nicht nur die Kinder teilnehmen, sondern auch die Eltern und Geschwister, denn so k?nnen wir gemeinsam einen Blick auf unser t?gliches Essen nehmen¡°, sagt Prof. Dr. Dorothee Straka, Professorin f¨¹r Ern?hrungskommunikation an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und wissenschaftliche Leiterin des WABE-Zentrums.

 

Lebensmittelkompetenzen werden an vier Stationen interaktiv vermittelt

 

Zu Beginn erhielten die Teilnehmenden eine kurze Einf¨¹hrung in die Arbeit des WABE-Zentrums. Der Versuchsbetrieb des Studienbereichs ?kotrophologie der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck bietet die M?glichkeit, die Lebensmittelproduktion um Aspekte der nachhaltigen Zubereitung und des bewussten Verzehrs zu erweitern.  
Im Anschluss durchliefen die Familien vier Stationen, bei denen sie sich aktiv beteiligen konnten. Meike Broermann, wissenschaftliche Mitarbeiterin im WABE-Zentrum, und Sibylle M¨¹hlbrodt, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbereich ?kotrophologie, organisierten eine Sinnes-Station, bei der die Teilnehmenden unter anderem unlogisch bunt gef?rbte Getr?nke probieren konnten. Zudem lernten sie, wie es sich anh?rt, wenn jemand in eine M?hre oder Apfel bei?t oder wie es sich anf¨¹hlt, barfu? ¨¹ber Zapfen oder Holzplanken zu laufen. M¨¹hlbrodt erl?utert: ?Es ist toll zu sehen, wie begeistert die Kinder und ihre Eltern an allen Stationen mitgemacht haben. Besonders gefreut hat mich, dass alle so experimentierfreudig waren, auch unbekannte und ungew?hnliche Dinge auszuprobieren.¡°
Bei einer anderen Station ging es um die richtige Lagerung und Verwendung der Lebensmittel, ein Thema zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung aus dem Forschungsprojekt ?Lebensmittel fairteilen statt verschwenden¡° der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Zum Beispiel sollten die Teilnehmenden zuordnen, wie die Lebensmittel in den K¨¹hlschrank sortiert werden sollen, damit sie sich l?nger halten. Dar¨¹ber hinaus wurden auch Rezeptvorschl?ge aus Lebensmittelresten entwickelt.

Bei einem Rundgang durch den Lehr- und Versuchsgarten konnten die Familien Saisonalit?t und Regionalit?t hautnah erfahren und ¨¹ber Nachhaltigkeit diskutieren.

Die Teilnehmenden nahmen nicht nur viele Informationen mit nach Hause, sondern auch selbst Zubereitetes: In einer mobilen K¨¹che des IN FORM-Projektes ?KlimaFood¡° der Europa-Universit?t Flensburg konnte Pancake-Teig gesch¨¹ttelt, gebacken und mit regionalen Erdbeeren verkostet sowie M¨¹slimischungen f¨¹r alle hergestellt werden. Dazu konnten die Kinder speziell entwickelte Spielmaterialien zu Lebensmitteln erproben.


Arzu G?gce, Projektleiterin Diesterweg-Stipendium, freut sich ¨¹ber die Zusammenarbeit zwischen dem WABE-Zentrum und dem Diesterweg-Stipendium: ?F¨¹r die Kinder und auch die Familien ist der Aktionstag hier sehr besonders, weil das Thema Essen nat¨¹rlich f¨¹r alle von Bedeutung ist. Au?erdem sind die Tipps hier sehr praxisnah und lassen sich gut in den Alltag integrieren.¡°

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Fakult?ten AuL News Pressemitteilung WIR
news-10859 Wed, 31 May 2023 13:20:55 +0200 Antrittsvorlesungen von Prof. Dr. Sabine Bornkessel und Prof. Dr. Mareike Dirks-Hofmeister_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2023/05/antrittsvorlesungen-von-prof-dr-sabine-bornkessel-und-prof-dr-mareike-dirks-hofmeister-1/ Professorinnen beleuchten das Thema Ern?hrung aus verschiedenen Perspektiven Osnabr¨¹ck, 22. Mai. Nach pandemiebedingter Pause gibt es nun wieder Antrittsvorlesungen an der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur. Den Anfang machten Prof. Dr. Sabine Bornkessel, die seit 2021 die Professur f¨¹r Lebensmittelverarbeitung und Verpflegung innehat und Prof. Dr. Mareike Dirks-Hofmeister, die seit 2020 als Professorin f¨¹r Lebensmittelbiotechnologie lehrt und forscht. Beide Professorinnen stellten ihre Lehr- und Forschungsbereiche vor und verdeutlichten dabei, dass am Campus Haste an wichtigen gesellschaftlichen Themen geforscht und gelehrt wird ¨C unter anderem der Ern?hrung.  

 

Prof. Dr. Bernd Lehmann, Dekan der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, betonte in seiner Begr¨¹?ung, dass er sich sehr dar¨¹ber freute, dass die beiden Professorinnen den Ruf angenommen haben und beide bereits einen sehr guten Eindruck in Lehre und Forschung hinterlassen konnten. Zudem begr¨¹?te er die Familien, die an der Antrittsvorlesung teilnahmen. Dar¨¹ber hinaus waren zahlreiche Lehrenden und Mitarbeitenden der Einladung in die HD-Aula am Campus Haste gefolgt.  


Prof. Dr. Sabine Bornkessel skizzierte in ihrem Vortrag ?Alles K?se! ¨C Oder was sonst noch zur handwerklichen Lebensmittelverarbeitung geh?rt¡° unter anderem den Herstellungsprozess von K?se. Dabei verband sie die einzelnen Prozessschritte des K?semachens mit den Stationen ihrer beruflichen Karriere. Im Anschluss stellte sie zwei Forschungsprojekte vor: zum einen das durch das Professorinnenprogramm gef?rderte Projekt zu nachhaltigen Innovationen in der handwerklichen Lebensmittelverarbeitung, bei dem es insbesondere darum geht, die Herausforderungen aber auch Vorteile handwerklicher Lebensmittelproduktion zu erforschen. Zum anderen stellte sie das Forschungsprojekt ?Lebensmittel fairteilen, statt verschwenden¡° vor, das sie gemeinsam mit Prof. Dr. Dorothee Straka und Prof. Dr. Melanie Speck betreut. Bornkessel erl?uterte, dass die Forschenden unter anderem die Lebensmittelverschwendung entlang verschiedener Wertsch?pfungsketten untersuchen. Dabei sollen gleichzeitig M?glichkeiten erarbeitet werden, in welcher Form soziale Organisationen wie die Tafeln unterst¨¹tzt werden k?nnen. Zum Abschluss zeigte Bornkessel, welche weiteren Forschungsthemen sie in Zukunft angehen m?chte.

 

Um das Thema Essen ging es auch bei Prof. Dr. Mareike Dirks-Hofmeister ¨C allerdings aus einem anderen Blickwinkel. Sie erl?uterte in ihrem Vortrag ?Keine Lust auf Heuschrecken? ¨C Biotechnologisch produzierte Proteine als Alternative in Lebensmitteln¡°, dass der vermehrte Verzehr alternativer Proteinquellen anstelle von fleischhaltigen Lebensmitteln eine M?glichkeit darstellt, wie die Welt sich ?konomisch, sozial sowie ?kologisch nachhaltiger entwickeln kann. Der Fokus lag dabei bei Dirks-Hofmeister auf der Pr?zisionsfermentation mit Hilfe von Mikroorganismen. Die Professorin erl?uterte dabei unter anderem, wie so Proteine biotechnologisch produziert werden k?nnen.
Dar¨¹ber hinaus erfuhren die Anwesenden, welche Forschungsvorhaben bereits angesto?en wurden. Dabei konnte sie auch schon einen Erfolg verk¨¹nden: Im Schmied im Hone wurde ein gentechnisches Labor eingerichtet, in dem die Arbeit mit gentechnisch ver?nderten Organismen erlaubt ist. Dirks-Hofmeister gew?hrte zudem Einblicke, welche Forschungsprojekte bereits gestartet und noch in der Pipeline sind.

 

Sowohl Prof. Dr. Mareike Dirks-Hofmeister als auch Prof. Dr. Sabine Bornkessel eint, dass sie im Rahmen des Professorinnenprogramms III von Bund und Land gef?rdert werden. Das Ziel dieses Programms ist, den Anteil von Professorinnen an den deutschen Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn gezielt zu steigern. In der Umsetzung hat dies f¨¹r Bornkessel und Dirks-Hofmeister zur Folge, dass sie zus?tzliche Mittel f¨¹r ein Forschungsprojekt zur Verf¨¹gung haben.

 

Nach diesem erfolgreichen Re-Start der Antrittsvorlesungen, k?nnen sich Interessierte auf die kommenden freuen: Nach aktuellem Stand sollen die n?chsten Antrittsvorlesungen an der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur im Oktober stattfinden.
 

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Fakult?ten AuL Nachricht WIR Forschung
news-10822 Tue, 23 May 2023 10:27:46 +0200 Campus Haste ist Gastgeber der Jahrestagung der Jungen DLG _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2023/05/campus-haste-ist-gastgeber-der-jahrestagung-der-jungen-dlg/ Thema der Tagung lautete ?Agrarsysteme der Zukunft¡° Mitte Mai fand die Jahrestagung der Jungen Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) am Campus statt. Die Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur war nicht nur organisatorische Gastgeberin, sondern lieferte auch durch diverse Lehrende inhaltlichen Input. Das Thema der Tagung lautete ?Agrarsysteme der Zukunft¡°. ?ber 100 Besucherinnen und Besucher nahmen an dem umfangreichen Programm mit Vortr?gen und Betriebsbesichtigungen teil.

Den Auftakt bildete am Freitagabend ein Startup-Event im Seedhouse, einem Accelerator f¨¹r die Bereiche Agrar, Food und Digitales. Dort pr?sentierten vier Agrar-Startups sowie das Mittelstand-Digital Zentrum Lingen ihre Gesch?ftsidee und Forschungsaktivit?ten und sorgten f¨¹r rege Diskussion unter den Teilnehmenden. Im Anschluss stand das Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn im Fokus. In entspannter Atmosph?re konnten sich viele bekannte Gesichter aus der Agrarbranche ¨¹ber das aufstrebende Startup-?kosystem in Osnabr¨¹ck austauschen.

Am Samstagmorgen startete das Programm auf dem Campus Haste. Im gro?en H?rsaal begr¨¹?ten DLG-Pr?sident Hubertus Paetow und der erste Vorsitzende der Jungen DLG Stefan Cramm die Besucher*innen herzlich zur Jahrestagung. Das Tagesprogramm begann mit einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Karin Schnitker, Professorin f¨¹r Unternehmensf¨¹hrung Schwerpunkt Strategische F¨¹hrung, Entrepreneurship & Innovationsmanagement, zur aktuellen Entwicklung der Agrar- und Lebensmittelbranche und dem Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck mit Blick auf die Agrarsysteme der Zukunft. Jana von H?ne, Co-Projektleiterin des StartUp!Labs, gab anschlie?end einen Einblick in die M?glichkeiten der Gr¨¹ndung an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Sie war besonders fasziniert von der interessierten und positiven Haltung der Teilnehmenden: ?Es ist sch?n und beeindruckend zu sehen, wie engagiert die Menschen der Jungen DLG die zuk¨¹nftige Food- und Agrarbranche aktiv mitgestalten und durch ihre Ideen und Kompetenzen bereichern.¡° Leon Welker, Gr¨¹nder der Pflanzentheke, stellte daraufhin seine Vision von zukunftsf?higen Agrarsystemen vor und zeigte einen L?sungsweg auf, um der Wasserknappheit zu begegnen. Abgerundet wurden die Impulsvortr?ge von Alexander Engelke, der als Teamleiter Innovation & Strategie bei der Landwirtschaftlichen Rentenbank Innovationen in der gr¨¹nen Branche vorantreibt.
Im Anschluss wurden von Stephan Teepker, dem ehemaligen Vorsitzenden der Jungen DLG, F?rderpreise f¨¹r Nachwuchskr?fte aus der Land- und Ern?hrungswirtschaft verliehen. Charlotte Aue und Lukas F?rter erhielten die Juniorenpreise, w?hrend Veronika Riepl-Bauer, Simon Wespel und Annika Thies mit Fortbildungspreisen ausgezeichnet wurden.

Nach der Mittagspause f¨¹hrten Prof. Dr. Ulrich Enneking, Professor f¨¹r Agrarmarketing, und Prof. Dr. Werner Dierend, Professor f¨¹r Obstbau und Obstverwertung, die Teilnehmenden ¨¹ber den Campus in Haste und gew?hrten Einblicke in die Apfelsortenz¨¹chtung sowie das Sensoriklabor und Technikum der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. F¨¹r das Nachmittagsprogramm wurden die Besucher*innen zum Hof Langsenkamp in Belm gefahren. Auf dem Partnerbetrieb der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer praktische Eindr¨¹cke von einer innovativen Landtechnik gewinnen. Neben der Vorf¨¹hrung eines Agri-Roboters und einer Drohne f¨¹r das Unkrautmonitoring erhielten die Landwirt*innen und Agrarstudierenden Kurzvortr?ge ¨¹ber die Forschungsaktivit?ten im Bereich der Landtechnik an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ und im Gro?raum Osnabr¨¹ck.

Neben dem fachlichen Input gab es gen¨¹gend Zeit, sich auszutauschen. Thees von Kamp, Masterstudent an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, zeigte sich begeistert vom Netzwerkcharakter der Veranstaltung: ?Ich habe bei der Jahrestagung festgestellt, dass Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ immer wichtiger werden, um gemeinsam innovative Konzepte f¨¹r eine zukunftsf?hige Landwirtschaft zu entwickeln¡°, fasst er zusammen.

Am Sonntagmorgen standen als letzter Programmpunkt der Jahrestagung Betriebsbesichtigungen im Osnabr¨¹cker Land an. Die Teilnehmenden besuchten parallel drei besonders innovative Betriebe: die Westrup-Koch Milch GbR in Bissendorf, die den Nieders?chsischen Klima-Sonderpreis gewonnen hat, den Hof Dettmer mit der Eigenmarke LUPiNi in Kettenkamp und den Hof M?rixmann mit einem Aktivstall f¨¹r Schweine in Hilter am Teutoburger Wald.

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AuL Fachtagung Fachtagung. Vernetzung Studium
news-10874 Mon, 22 May 2023 09:04:00 +0200 Auftakt-Workshop im Rahmen der Blockwoche zum Thema Gr¨¹ndung und Startups im StartUp!Lab der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2023/05/auftakt-workshop-im-rahmen-der-blockwoche-zum-thema-gruendung-und-startups-im-startuplab-der-hochschule-osnabrueck/ Raum f¨¹r (Gr¨¹ndungs-) Ideen schafft Impulse

Im Rahmen der Blockwoche an der Fakult?t f¨¹r Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL) bekamen Studierende erste Einblicke in das Geschehen und Angebot des StartUp!Labs der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Das StartUp!Lab ist eine zentrale Anlaufstelle f¨¹r Angeh?rige der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, die sich mit dem Thema Gr¨¹ndung befassen wollen. Das Projekt wird von dem Bundeministerium f¨¹r Bildung und Forschung mit rund 3,36 Millionen Euro gef?rdert. Ein breites Angebot an Workshops, Werkst?tten, einem Social Media Lab und finanzieller Unterst¨¹tzung f¨¹r die Prototypenentwicklung bietet Studierenden die M?glichkeit, sich bereits w?hrend des Studiums auszuprobieren. Es k?nnen Ideen erprobt und Prototypen entwickelt werden. Trotz aktueller Umbauphase des StartUp!Labs konnten die Studierenden bereits etwas Startup-Luft schnuppern und eine eigene Idee ausarbeiten.

Von der Idee zum Gesch?ftsmodell in einem Tag

Der Tag begann mit einer Begehung der R?umlichkeiten des StartUp!Labs. Daraufhin gaben Jana von H?ne, Co-Team-Leitung des StartUp!Labs und Leonard Gehrmeyer, Startup-Manager der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, Impulse zum Design Thinking, Kreativit?tstechniken und Methoden der Ideengenerierung. Aufgabe der Studierenden war es, sich in Kleingruppen im Laufe des Tages mit einer Gr¨¹ndungsidee und deren prototypischer Ausarbeitung zu besch?ftigen, egal wie realistisch diese zun?chst schien.

Erkundung des Osnabr¨¹cker Startup-?kosystems

Kurz vor Mittag unternahm die Studierendengruppe einen Ausflug zu einem der Osnabr¨¹cker Akzeleratoren, dem SmartCityHouse. Philipp Markhardt, Business Development Manager im SmartCityHouse gab den Studierenden spannende Einblicke in die Angebote eines Akzelerators und die Herausforderungen junger Starups.

Ausarbeitung der Idee und Elevator-Pitch der ?Gr¨¹ndungsteams¡°

Am Nachmittag lag der Fokus auf dem ermittelten Problem und den dazugeh?rigen Kundenbed¨¹rfnissen der eigenen Idee. Auf Basis dessen erarbeiteten die Studierenden das Nutzenversprechen ihres Produktes bzw. ihrer Dienstleistung. Abgerundet wurde der Tag mit einer Pitch-Runde und einem k¨¹hlen Getr?nk. Jedes Team hatte hier die M?glichkeit, der Gruppe den ersten Prototypen und das Gesch?ftsmodell ihrer Idee vorzustellen und wertvolles Feedback einzuholen. ?Es ist spannend und faszinierend zu sehen, welch tolle Gesch?ftsmodell-Ideen an nur einem Tag erarbeitet werden k?nnen. Insbesondere auch die Vielfalt der L?sungsans?tze und das Engagement der Gruppe ist eine gro?e Motivation, den Studierenden mit dem StartUp!Lab zuk¨¹nftig ein gro?es Angebot an Unterst¨¹tzungsm?glichkeiten zu bieten¡°, so Jana von H?ne. 

 

Weitere Informationen zum StartUp!Lab:

Jana von H?ne

j.von-hoene@hs-osnabrueck.de

/startuplabhsos/

 

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Fakult?ten AuL WIR
news-10781 Tue, 16 May 2023 13:33:42 +0200 Gelungene Firmenkontaktmesse ?Treffpunkt Zukunft¡° 2023 _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2023/05/gelungene-firmenkontaktmesse-treffpunkt-zukunft-2023/ Am 9. Mai fand am Campus Haste der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck die Firmenkontaktmesse "Treffpunkt Zukunft" statt. Der Auftakt der Messe war ein Impulsvortrag von Dirk Gischen unter dem Titel ?Agrarier*innen 2030 - Game Changer oder Loser¡°. In einem gro?en Festzelt pr?sentierten sich 30 Firmen, die aus den Fachgebieten rund um die Agrarbranche kamen: Landtechnikhersteller, Futtermittelproduzenten, Pflanzen- und Tierz¨¹chter aber auch Firmen aus der Energieerzeugung oder der Personalberatung. Den Studierenden wurde an diesem Tag die Chance geboten, mit potenziellen Arbeitgebern in den Kontakt zu treten und fruchtbare Gespr?che in Bezug auf ihre berufliche Zukunft zu f¨¹hren. Einige Unternehmen bieten neben dem direkten Berufseinstieg auch die M?glichkeit, das Unternehmen erstmal ¨¹ber ein Praktikum, eine Abschlussarbeit oder ein Trainee kennenzulernen. Dass die Kontaktaufnahme genutzt wird, bewies zum Beispiel die Firma Leiber. Neben den Mitarbeitern der Futtermittelfirma fand man eine Studentin der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ am Messestand, die aktuell ihr Berufspraktisches Projekt bei der Firma absolviert. Den Kontakt hatte die Studentin im vergangenen Jahr auf der Firmenkontaktmesse gekn¨¹pft. Auch unter den Ausstellern waren ehemalige Osnabr¨¹cker Studierende. Als Attraktion auf der Messe gab es in diesem Jahr kostenloses Eis, ein Gewinnspiel, als auch eine digitale ?Jobwall¡° mit ausgeschriebenen Arbeitspl?tzen der Unternehmen.

Ein herzliches Dankesch?n gilt Anne Radermacher-B¨¹cker und Prof. Dr. Heiner Westendarp, die die Studierenden bei der Messevorbereitung und -durchf¨¹hrung  mit sehr viel Engagement unterst¨¹tzt und begleitet haben!

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AuL Nachricht Vernetzung WIR Studium
news-10863 Wed, 01 Mar 2023 13:23:00 +0100 Jahrestagung des Bundesverbandes der Hochschulabsolventen/Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2023/03/jahrestagung-des-bundesverbandes-der-hochschulabsolventen-ingenieure-gartenbau-und-landschaftsarchitektur/ Anfang M?rz fand die gartenbauwissenschaftliche Jahrestagung des Bundesverbandes der Hochschulabsolventen/Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur e. V. (BHGL) und der Deutschen Gartenbauwissenschaftlichen Gesellschaft e. V. DGG an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck statt, die ¨¹ber 160 Teilnehmer*innen anzog. Die Veranstaltung, die vom Team der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ perfekt organisiert wurde, war ein voller Erfolg.

Die Tagung bot interessante Vortr?ge, deren Schwerpunktthema in der Forumsveranstaltung k¨¹nstliche Intelligenz und rechtliche Aspekte der IT war. Experten aus dem Bereich KI, Recht und Gartenbau diskutierten die M?glichkeiten der k¨¹nstlichen Intelligenz im Gartenbau und wie diese Technologie dazu beitragen kann, die Produktivit?t zu steigern und den Anbau effizienter zu gestalten. Ferner wurde versucht, den Begriff K¨¹nstliche Intelligenz zu deuten, einzuengen und auf die Realit?ten der gartenbaulichen Branche auszurichten. Ein Unterfangen, das von vielen Tagungsteilnehmern als gelungen bewertet wurde.

Die anschlie?ende wissenschaftliche Tagung bot eine breite Palette an Themen im Bereich des Gartenbaus. Die Vortr?ge und Poster deckten eine Vielzahl von Bereichen ab, wie z.B. Pflanzenz¨¹chtung, Pflanzenschutz, Bodenqualit?t und Klimawandel. Die Teilnehmer waren begeistert von der Qualit?t der Pr?sentationen und dem Engagement der Referentinnen und Referenten. Die Tagung hat gezeigt, wie wichtig der Austausch von Wissen und Ideen zwischen den verschiedenen Bereichen des Gartenbaus ist. ?ber 40 Poster und 60 Vortr?ge wurden in dem sehr gut passenden Geb?ude mit Spitznamen "Frosch" der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck pr?sentiert. Auch abends wurden ¨¹ber aktuelle Tendenzen und wissenschaftliche Weiterentwicklungen im Gartenbau diskutiert.

Im Anschluss an die Vortragsveranstaltungen der gartenbauwissenschaftlichen Tagung in Osnabr¨¹ck f¨¹hrte eine Exkursion auf den Gartenbaucampus in Osnabr¨¹ck Haste, wo den Teilnehmern Projekte aus dem Bereich Laseranwendungen, Apfelz¨¹chtung, neueste Forschungseinrichtungen und Wasserlinsenproduktion vorgestellt wurden. Die Teilnehmer waren begeistert von den verschiedenen Projekten und der M?glichkeit, die Forschungsergebnisse vor Ort zu sehen und Fragen zu stellen. Die Exkursion auf den Gartenbaucampus hat gezeigt, wie wichtig die Anwendung von neuesten Technologien im Gartenbau ist. Die Tagung klang mit einer sehr gut besuchten Exkursion aus, die genauso vielf?ltig wie die gesamte Tagung war. Die Teilnehmer konnten seltene Pflanzen im botanischen Garten Osnabr¨¹ck hautnah erleben, technische Anwendungen an Pflanzen im Agri-Technicum kennenlernen und das neue Rechenzentrum der Universit?t/Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ mit seinen technischen Raffinessen besichtigen. Alles wurde von Experten und Expertinnen in ihren jeweiligen Fachgebieten erkl?rt und demonstriert und stie? auf reges Interesse der Teilnehmer*innen.

Der BHGL verlieh Posterpreise an Nachwuchswissenschaftler*innen: Julia Jacobi, 1.Platz, 400.-€, Marvin Vahl, 2. Platz, 300 €, Tobias K?rner, 3. Platz, 200 €, Annina Marxen, 1. Sonderpreis Studierende, 100 €, Maximilian Kellershoff, 2. Sonderpreis Studierende, 100 €. Die Jury mit der Sprecherin Dr. Sylvia Plaschil und der BHGL-F?rdervereinsvorsitzenden Gabriele Hack hat die Poster nach verschiedenen Kriterien bewertet und die Preistr?ger*innen mit einer Urkunde und einem Geldpreis ausgezeichnet.

Die DGG und der BHGL bedankt sich bei allen Teilnehmer*innen, Referent*innen, Ausstellern, Sponsoren und dem Team des Labors f¨¹r Biosystemtechnik (BLab) der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck f¨¹r eine erfolgreiche und produktive Tagung. Die DGG hat beschlossen, die n?chste Tagung 2024 in Braunschweig beim Th¨¹nen-Institut abzuhalten. Die Mitgliederversammlung des BHGL unterst¨¹tzt das ebenfalls. Die DGG und der BHGL sind zuversichtlich, dass die Tagung im n?chsten Jahr genauso erfolgreich sein wird wie die diesj?hrige Veranstaltung.

 

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AuL Veranstaltung Vortrag. Fachtagung. WIR
news-10129 Fri, 25 Nov 2022 08:11:04 +0100 Theorie und Praxis gehen Hand in Hand bei den Kontaktstudientagen des Freundeskreises der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2022/11/theorie-und-praxis-gehen-hand-in-hand-bei-den-kontaktstudientagen-des-freundeskreises-der-hochschule-osnabrueck/ Studierende profitieren von Fachvortr?gen und dem Kontakt zu ausstellenden Unternehmen (Osnabr¨¹ck, 24. November 2022) Der Freundeskreis Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck Gartenbau und Landschaftsarchitektur e.V. hat Mitte November in Zusammenarbeit mit der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck die 51. Kontaktstudientage durchgef¨¹hrt. W?hrend die Sektion Pflanzentechnologie und Gartenbau sich mit Energiefragen besch?ftigte, legte die Sektion Landschaftsarchitektur den Fokus auf Osnabr¨¹cker Projekte. Rund 150 Teilnehmende nahmen an den Fachvortr?gen aus der jeweiligen Branche teil und nutzten die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen. Insbesondere Studierende waren zudem auf der Firmenkontaktmesse aktiv, um mit potenziellen Arbeitgeber*innen ins Gespr?ch zu kommen.
Dar¨¹ber hinaus erhielten drei Studierende F?rderpreise des Freundeskreises und die Osnabr¨¹cker Ehrenmedaille wurde verliehen. ?Wir hatten in beiden Sektionen zwei hochaktuelle Themen, was man auch an den Diskussionen im Anschluss an die Vortr?ge gemerkt hat. Zudem freut es mich, dass wir insgesamt 24 Unternehmen gewinnen konnten, die mit einem Messestand vertreten waren. Das bietet vor allem unseren Studierenden einen echten Mehrwert, weil sie sich schnell und einfach ¨¹ber Jobs, Praktika und Abschlussarbeiten informieren k?nnen¡°, bilanzierte Marc-Guido Megies, 1. Vorsitzender des Freundeskreises. 

Sektion Pflanzentechnologie und Gartenbau besch?ftigt sich mit Energiefragen

In der Sektion Pflanzentechnologie und Gartenbau wurde in verschiedenen Beitr?gen der Frage nachgegangen: ?Wie k?nnen wir k¨¹nftig den Energiebedarf sicherstellen? - Gibt es Chancen in der Krise?¡° Das Planungsteam um Prof. Dr. Andreas Bettin, Professor f¨¹r Zierpflanzenbau, hatte diese Fragestellung bereits 2021 konzipiert ¨C nun war der Inhalt gefragter denn je. ?Das Thema Energie ist durch die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine f¨¹r viele Gartenbaubetriebe existentiell. Hier haben wir versucht, Perspektiven aufzuzeigen, die allerdings nur mittelfristig umsetzbar sind¡°, erkl?rt Prof. Bettin. Hierzu gab es beispielsweise Vortr?ge von Vertretern der Landwirtschaftskammer und des Zentralverbands Gartenbau. Zudem waren via Zoom noch Expertinnen und Experten aus Norwegen, Spanien, Belgien und D?nemark zugeschaltet, die in ihren Vortr?gen einen Einblick in die Energiema?nahmen der jeweiligen L?nder gaben.

Sektion Landschaftsarchitektur verkn¨¹pft Theorie mit Osnabr¨¹cker Praxisbeispielen

In der Sektion Landschaftsarchitektur war das zentrale Thema ?Umgestaltung von Freir?umen - vom Bedarf ¨¹ber die Umsetzung bis zur Erfolgskontrolle an Beispielen in Osnabr¨¹ck¡°. Am Vormittag gab es in drei Vortr?gen Einblicke in die Thematik. Konkret ging es um den Haseparkspielplatz und den Schlossgarten. Hierbei wurde aufgezeigt, wie Probleme in der Praxis bew?ltigt werden k?nnen. Zwischen diesen beiden Vortr?gen referierte Simon Colwill, Professor f¨¹r Landschaftsarchitektur an der IU Internationale Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Erfurt, zum Thema ?Wiederkehrende Erfolgskontrolle an Freianlagen als Grundlage f¨¹r eine fortlaufende Verbesserung der Planungsqualit?t¡°.
Nach der Theorie besuchten die Teilnehmenden die Orte, ¨¹ber die sie zuvor theoretisches Wissen erlangt hatten. ?Es war f¨¹r alle Teilnehmenden eine Bereicherung, dass sie die umgestalteten Orte nicht nur ¨¹ber die Vortr?ge kennengelernt haben, sondern ihre Fragen und Eindr¨¹cke direkt vor Ort ¨¹berpr¨¹fen konnten¡°, verdeutlicht Prof. Astrid Zimmermann, Prof. f¨¹r Entwurf und Konstruktion an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck.

 

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AuL Pressemitteilung Fachtagung. Vernetzung
news-10099 Wed, 16 Nov 2022 11:45:05 +0100 Landwirtschaftsprofessor Heiner Westendarp belegt zweiten Platz bei der deutschlandweiten Wahl zum ?Professor des Jahres¡° _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2022/11/landwirtschaftsprofessor-heiner-westendarp-belegt-zweiten-platz-bei-der-deutschlandweiten-wahl-zum-professor-des-jahres/ Erstmalig wird die renommierte Auszeichnung an eine Professur aus den Agrarwissenschaften verliehen Prof. Dr. Heiner Westendarp, Professor f¨¹r Tierern?hrung an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, ist zweitbester Professor in der Kategorie ?Naturwissenschaften und Medizin¡° ¨C und das deutschlandweit. Diese Auszeichnung hat die Jury der UNICUM Stiftung unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums f¨¹r Bildung und Forschung sowie des Bundesministeriums f¨¹r Wirtschaft und Klimaschutz dem Professor f¨¹r Tierern?hrung an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck verliehen. Damit erh?lt erstmals eine Professur aus den Agrarwissenschaften diese herausragende Auszeichnung.
?Ich freue mich gemeinsam mit meinem Team sehr ¨¹ber diese besondere Auszeichnung und die Anerkennung der Studierenden. Ich lege sehr gro?en Wert auf die Praxisn?he, indem wir zahlreiche Kooperationsbetriebe in die Lehre und Forschung integrieren. Hierdurch ergibt sich f¨¹r Studierende die M?glichkeit, zus?tzlichen fachlichen Input zu erhalten und zudem selbst zu forschen. Diese Verbindung zwischen Theorie und Praxis, und die Motivation f¨¹r nachhaltige, klimaschonende F¨¹tterungsstrategien bei Nutztieren, sind mein pers?nlicher Antrieb, erkl?rt Westendarp.
In insgesamt vier Kategorien verleiht die Stiftung j?hrlich den Titel ?Professor des Jahres¡° und ehrt damit solche Hochschullehrer*innen, die sich in besonderer Weise f¨¹r ihre Studierenden einsetzen. Deshalb sind sie es auch, die den Stein f¨¹r die Professor*innen ins Rollen bringen. Nur mit ihrer Nominierung k?nnen Lehrende an diesem Wettbewerb teilnehmen. Aber eine gute Lehre allein reicht nicht f¨¹r den Titel. Die Jury erwartet eine ganze Reihe von Referenzen sowie Evaluationsergebnisse und stellt einen Fragenkatalog zusammen, den die Teilnehmer*innen beantworten m¨¹ssen.

Der Professor des Jahres soll ein Wegbereiter f¨¹r Karrieren sein. ?In diesem Format habe ich mich definitiv wiedergefunden¡°, erkl?rt Prof. Westendarp. So bietet er vor allem Projekt- und Abschlussarbeiten sowie kooperative Promotionen an, die entweder direkt in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen stattfinden oder die er im Rahmen eines Forschungsvorhabens zu vergeben hat. F¨¹r Praxisphasen kn¨¹pft er Kontakte zwischen Studierenden und Unternehmen, geht mit Studierenden Bewerbungsunterlagen durch und vermittelt Studierende an Unternehmen, auch teilweise ohne, dass zuvor eine Stellenausschreibung erfolgt ist.

Ausgebildeter Landwirt und seit 2009 Professor an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck

Nach dem Abitur am Gymnasium Carolinum in Osnabr¨¹ck und der Berufsausbildung zum Landwirt und zum B¨¹rokaufmann studiert er zun?chst Agrarwissenschaften an der Universit?t in G?ttingen. Nach verschiedenen Praxisphasen in der Futtermittelindustrie und Agrarmarktforschung hatte er die Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrkraft an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck inne. Zeitgleich absolvierte er die Promotion an der Universit?t G?ttingen und im Anschluss danach die Habilitation an der Universit?t Kassel, Fachbereich ?kologische Agrarwissenschaften. Seit 2009 leitet er das Fachgebiet Tierern?hrung an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, ist Studienfachberater im Studiengang Landwirtschaft, Leiter des Studienschwerpunktes ?Pferdemanagement¡° sowie Sprecher im Masterprofil ?Angewandte Nutztierwissenschaften¡°.

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AuL Pressemitteilung Im Fokus WIR
news-10078 Wed, 09 Nov 2022 15:46:45 +0100 Mittelstand-Digital Zentrum Lingen.M¨¹nster.Osnabr¨¹ck gestartet_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2022/11/mittelstand-digital-zentrum-lingenmuensterosnabrueck-gestartet-1/ Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck unterst¨¹tzt gemeinsam mit Partner*innen weiterhin den Mittelstand in Digitalisierungsfragen Die digitale Transformation spielt insbesondere f¨¹r kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine bedeutende Rolle, um zukunftsf?hig zu bleiben. Genau an diesem Punkt setzt das im Oktober gestartete Mittelstand-Digital-Zentrum Lingen.M¨¹nster.Osnabr¨¹ck an. Das neue Zentrum setzt sich aus der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, dem m¨¹nsterLAND.digital e.V. und der IT-Dienstleistungsgesellschaft mbH Emsland (it.emsland) als Projektleitung zusammen und schlie?t damit an die bisherige Arbeit des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Lingen an.

Das Ziel des neuen Zentrums ist es, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Region in Digitalisierungsfragen nachhaltig zu unterst¨¹tzen. Es wird vom Bundesministerium f¨¹r Wirtschaft und Kilmaschutz (BMWK) mit rund 5,5 Millionen Euro ¨¹ber einen Zeitraum von drei Jahren gef?rdert. ?Jetzt k?nnen wir an die erfolgreichen Arbeiten der letzten f¨¹nf Jahre im Kompetenzzentrum ankn¨¹pfen und weiterhin wichtige Erkenntnisse der Forschung f¨¹r kleine und mittlere Agrarbetriebe verf¨¹gbar machen¡°, betont Dieter Trautz, Professor f¨¹r Agrar?kologie und umweltschonende Landbewirtschaftung an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. 

Agrar-Expertise durch Fakult?t Agrarwissenschaften und Landwirtschaftsarchitektur vertreten

Der Agrarsektor weist bereits einen hohen Grad an Automation auf, jedoch lassen sich durch digitale L?sungen und deren intelligente Steuerung weitere Potenziale zur Steigerung der Nachhaltigkeit und Effizienz erschlie?en. ?Die Arbeit in der Landwirtschaft wird immer anspruchsvoller. Die Digitalisierung kann dabei helfen, Struktur in den Arbeitsalltag zu bringen¡°, so Nikolas Neddermann, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum und gelernter Landwirt. Um die Vielseitigkeit der deutschen Landwirtschaft zu ber¨¹cksichtigen, wird das Agrar-Angebot des neuen Zentrums durch die Zusammenarbeit mit Partner*innen und landwirtschaftlichen Betrieben aus dem Bundesgebiet gest?rkt und ¨¹berregional bespielt.

Zu den Angeboten des neuen Zentrums geh?ren unter anderem Informationsveranstaltungen, Seminare und Workshops sowie Einzelgespr?che und die Begleitung bei Digitalisierungsvorhaben, die von Unternehmen kostenfrei genutzt werden k?nnen. Das Angebot wird die Unternehmen dazu bef?higen, die n?tigen Ver?nderungen f¨¹r die digitale Transformation voranzutreiben und so zukunftsgerichtet zu handeln.

Zum Hintergrund:
Das Mittelstand-Digital Zentrum Lingen.M¨¹nster.Osnabr¨¹ck geh?rt zu Mittelstand-Digital. Mit dem Mittelstand-Digital Netzwerk unterst¨¹tzt das Bundesministerium f¨¹r Wirtschaft und Klimaschutz die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk.
Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital Zentren, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterst¨¹tzung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium f¨¹r Wirtschaft und Klimaschutz erm?glicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zusch¨¹sse bereit.

 

Weitere Informationen:
Nikolas Neddermann
Telefon: 0541 969-5017
E-Mail: n.neddermann@hs-osnabrueck.de

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AuL Nachricht Vernetzung Forschung
news-9914 Tue, 27 Sep 2022 15:52:20 +0200 Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck konzipiert und entwickelt den Stall der Zukunft f¨¹r Nutzgefl¨¹gel_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2022/09/hochschule-osnabrueck-konzipiert-und-entwickelt-den-stall-der-zukunft-fuer-nutzgefluegel/ Die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck hat auf eine Ausschreibung des Bundesministeriums f¨¹r Ern?hrung und Landwirtschaft reagiert, durch welche die Einrichtung eines Innovationsnetzwerkes und die Entwicklung vom Gefl¨¹gelstall Stall der Zukunft gef?rdert wird. Der Antrag wurde positiv beschieden! Die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck bereitet fachgebiets¨¹bergreifend seit 2015, als Folge der Nutztierstrategie des Bundes, neue tier- und umweltgerechte Stallkonzepte vor. Im Fokus stehen hierbei die kontinuierliche Verbesserung von Tierschutz, Tierwohl und Tiergesundheit sowie die Minderung von Emissionen und eine St?rkung von Lebensmittelsicherheit und ¨C qualit?t. Flankierend erfolgt der Dialog mit der Gesellschaft, die, um diese im sensiblen Themenkomplex der ?Nutzung von Tieren¡° partizipieren zu lassen. Die Bedarfe f¨¹r Stallkonzepte sind in vielerlei Hinsicht bekannt, die Umsetzung in die Praxis erfolgt jedoch, auch inmitten des Transformationsprozesses hin zu st?rker digitalisierten Techniken, noch nicht in allen Bereichen optimal.

Dr. Falko Kaufmann, Lehrkraft f¨¹r besondere Aufgaben im Lehrgebiet Nutztierwissenschaften (Wirtschaftsingenieurwesen Agrar/Lebensmittel) und wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl f¨¹r Tierhaltung und Produkte, hat erfolgreich den Antrag f¨¹r die erste F?rderphase zur Entwicklung des Stalls der Zukunft Nutzgefl¨¹gel eingereicht. Assoziierte Partner des Projekts sind sowohl das DFKI (Deutsches Forschungszentrum f¨¹r k¨¹nstliche Intelligenz) als auch die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Das bereits sehr gut funktionierende und ¨¹ber eine Dekade bestehende und stets erweiterte Netzwerk im Gefl¨¹gelschwerpunkt hat im Wesentlichen zu dieser Antragsstellung veranlasst. Dr. Kaufmann ist bereits Projektpartner im Projekt ?MUST-2¡°, welches die praxistaugliche Entwicklung zukunftsf?higer Stallkonzepte f¨¹r Zweinutzungsgenetiken und m?nnlichen Legehybriden zum Ziel hat.
Nach anf?nglichen Verz?gerungen aufgrund direkter und indirekter Effekte der Covid-19 Pandemie, aber auch aufgrund der Akquise von Personal f¨¹r das Projekt, geht es nun los.

Die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ hat bereits die Standortfrage pr¨¹fen lassen (Umweltauflagen, Infrastruktur, etc.) und es besteht Anlass f¨¹r Optimismus denn gerade auch die neu erworbenen Fl?chen am Versuchsstandort Waldhof scheinen f¨¹r eine physische Realisierung eines Gefl¨¹gelstalls der Zukunft geeignet. Erste Kontakte zum nieders?chsischen Ministerium sind ebenfalls erfolgversprechend. Das Netzwerk erweitert sich stetig, der Aufbau des ?Innovationsnetzwerk Gefl¨¹gel¡° nimmt Gr??e an.
Im n?chsten Schritt erfolgt eine detaillierte Konzeptionierung eines Stalls der Zukunft. Dieser muss die Bearbeitung wissenschaftlicher Fragen erm?glichen, muss gleichzeitig auch die reale Tierhaltung mit entsprechenden Bestandsgr??e abbilden, um dem Verbraucher transparent die Nutztierhaltung darstellen und mit diesem in einen gesellschaftlich notwendigen Diskurs treten zu k?nnen.

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AuL
news-9877 Fri, 09 Sep 2022 08:35:36 +0200 38. Baumpflegetage an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck setzen Umgang mit dem Klimawandel in den Fokus _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2022/09/38-baumpflegetage-an-der-hochschule-osnabrueck-setzen-umgang-mit-dem-klimawandel-in-den-fokus/ Breites Tagungsprogramm passt thematisch zum D¨¹rresommer 2022 (Osnabr¨¹ck, 9. September 2022) Welche Auswirkungen haben trockene Sommer auf die heimischen Baumarten? Was sind potenzielle Stadtb?ume f¨¹r die ¨¹bern?chste Generation und welche M?glichkeiten bieten digitale Werkzeuge bei der klimaresilienten Gestaltung des Baum- und Gr¨¹nfl?chenmanagements? Diese und weitere Fragen wurden bei den 38. Osnabr¨¹cker Baumpflegetagen am Campus Haste der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck vorgestellt und diskutiert. Rund 300 Teilnehmende aus Kommunen, Baumpflegebetrieben, Baumschulen und Forst- und Naturschutzbeh?rden nahmen an den Vortr?gen und Workshops der zweit?gigen Veranstaltung teil. Zudem erg?nzten 50 Messeausstellerinnen und Messeaussteller von 25 Unternehmen das Programm. Neben dem fachlichen Austausch bot das breite Angebot auch die M?glichkeit, nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder in den pers?nlichen Austausch zu kommen.

Vortr?ge, praxisnahe Workshops und pers?nlicher sowie fachlicher Austausch 

Er?ffnet wurden die 38. Baumpflegetage von Tagungsleiter Prof. Dr. J¨¹rgen Bouillon, Professor f¨¹r Geh?lzverwendung und Vegetationstechnik. Er freute sich ¨¹ber die vielen bekannten und auch neuen Gesichter und die insgesamt gro?e Anzahl der Teilnehmenden: ?Wir haben bewusst ein breites Programm mit spezifischen Schwerpunkten gew?hlt. Allerdings konnten wir bei der Fertigstellung des Programms im Februar nicht absch?tzen, dass wir mit dem Thema D¨¹rresommer so aktuell sein werden.¡° Abschlie?end ermutigte er die Teilnehmenden, die Diskussion zu suchen.
Neben dem omnipr?senten Thema ?Klimawandel¡° sprachen die internen und externen Referentinnen und Referenten ¨¹ber die Baumpflege, Baumkontrolle und das Gr¨¹nfl?chenmanagement. Prof. Dr. Dirk Dujesiefken, Institut f¨¹r Baumpflege, betonte in seinem Vortrag ¨¹ber die baumbiologisch orientierte Baumpflege, dass es nicht nur darum gehen kann, neue B?ume zu pflanzen, sondern auch darum die bestehenden zu pflegen: ?Das ist jetzt gut und wichtig f¨¹r das Klima.¡°
Mirko Liesebach, Th¨¹nen-Institut f¨¹r Forstgenetik, forderte: ?Wir sollten nicht irgendwas, irgendwo hinpflanzen. Wir m¨¹ssen den Standort ber¨¹cksichtigen und keine Angst vor nicht-heimischen Baumarten haben.¡°
Am zweiten Tag der Veranstaltung lag der Fokus auf praxisnahen Workshops. Die Teilnehmenden konnten aus sieben verschiedenen Workshops jeweils einen Vor- und Nachmittagskurs w?hlen. Thematisch unterschiedlich, aber in der Umsetzung immer im regen Austausch. Die Referentinnen und Referenten hatten ihr Arbeitsmaterial mitgebracht oder f¨¹hrten die Gruppen zu entsprechenden Stellen am Campus Haste.

Parallel stattfindende Fachmesse mit 25 Firmen

Neben den Fachvortr?gen und Workshops gab es zudem erneut eine Fachausstellung mit Produkten und Dienstleistungen aus verschiedenen Bereichen des Garten- und Landschaftsbaus, der Baumpflege und des Gr¨¹nfl?chenmanagements. Insgesamt 25 Unternehmen hatten ihre Messest?nde aufgebaut.

Veranstalter der Baumpflegetage ist die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck unter der Schirmherrschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. F?rderer sind der Freundeskreis Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck Gartenbau und Landschaftsarchitektur e. V. und die Deutsche Dendrologische Gesellschaft e. V.

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AuL Fachtagung Pressemitteilung Fachtagung. Vernetzung WIR
news-9773 Wed, 13 Jul 2022 09:30:22 +0200 Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck richtet Internationalen Workshop der Landschaftsarchitektur aus _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2022/07/hochschule-osnabrueck-richtet-internationalen-workshop-der-landschaftsarchitektur-aus/ Mehr als 60 Studierende der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck sowie von Universit?ten aus Buenos Aires, Madrid, New York, Tokyo und Toulouse nehmen teil. (Osnabr¨¹ck, 13. Juli 2022) Vom 15. ¨C 23. Juli findet ein Internationaler Workshops des Masterstudiengangs Landschaftsarchitektur der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck statt. Hierbei erarbeiten insgesamt 60 Studierende landschaftsarchitektonische Konzepte f¨¹r den ?Landschaftspark Lengerich¡°. Neben der Praxisn?he ist eine weitere Besonderheit, dass eine Vielzahl der Teilnehmenden von internationalen Universit?ten stammen. Der Workshop ist wiederkehrend, allerdings findet er f¨¹r gew?hnlich mit deutlich weniger Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn und Teilnehmenden statt. F¨¹r den einw?chigen Workshop sind dieses Mal Studierende von Universit?ten aus Buenos Aires, Madrid, New York, Tokyo und Toulouse gekommen, um mit Studierenden aus aller Welt an einem Projekt zu arbeiten. Unterst¨¹tzung erhalten sie dabei von Lehrenden der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und Lehrenden der teilnehmenden Universit?ten.

Internationale Kleingruppen sorgen f¨¹r intensiven Austausch

Der Workshop wird durch den Masterstudiengang Landschaftsarchitektur der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck organisiert und ausgerichtet. Dementsprechend ist das Programm auch nach den Charakteristika des Studiengangs strukturiert: Es werden ?sthetische, ethische, ?kologische, ?konomische und soziale Belange ber¨¹cksichtigt. Mit dem Ziel lebenswerte Landschaften und Freir?ume in St?dten, Regionen und Schutzgebieten bis hin zu Pl?tzen, Parks und Quartieren zu entwickeln und zu gestalten. Um dies zu erm?glichen, lernen die Studierenden zu Beginn des Workshops die Region rund um Osnabr¨¹ck kennen: Besichtigt werden unter anderem die Varusschlacht in Kalkriese und die ehemaligen Landesgartenschauen in Bad Essen und Bad Iburg.

Ab dem 18. Juli arbeiten sie dann in Kleingruppen an verschiedenen landschaftsarchitektonischen Fragestellungen. Prof. Dirk Junker, Professor f¨¹r Freiraumplanung an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, organisiert gemeinsam mit Prof. Astrid Zimmermann, Professorin f¨¹r Entwurf und Konstruktion an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, den Workshop: ?Besonders freue ich mich, dass wir den Workshop, den wir schon 2020 so durchf¨¹hren wollten, nun endlich in Pr?senz nachholen k?nnen. Insbesondere diese praxisnahen Projekte leben vom Austausch¡°, erkl?rt Prof. Junker.
Christoph Lingst?dt, Masterstudent Landschaftsarchitektur, ist einer von 17 Studierenden, die bei der Organisation unterst¨¹tzen und an dem Workshop teilnehmen: ?Ich bin sehr gespannt, wie unterschiedlich wir Studierenden an die Aufgabe herangehen werden. Ich glaube, wir werden nicht nur viele fachliche Erkenntnisse gewinnen, sondern auch zum Thema Projektplanung und zur Durchf¨¹hrung einiges mitnehmen.¡° Die studentischen Kleingruppen bestehen immer aus Studierenden von verschiedenen Universit?ten, sodass ein internationaler Austausch gew?hrleistet wird.

Zum Abschluss des Workshops pr?sentieren die Studierenden ihre Ergebnisse in einer ?ffentlichen Veranstaltung in der Gempt-Halle in Lengerich. Interessierte sind eingeladen, sich am Freitag, den 23. Juli, ab 18 Uhr die Ergebnisse anzuschauen und mit den Studierenden ins Gespr?ch zu kommen.

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AuL Pressemitteilung Internationales Studium
news-9695 Wed, 15 Jun 2022 09:40:37 +0200 Firmenkontaktmesse Agrar ?Treffpunkt Zukunft¡° wieder ein voller Erfolg_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2022/06/firmenkontaktmesse-agrar-treffpunkt-zukunft-wieder-ein-voller-erfolg/ 300 Studierende und 30 Unternehmen nehmen an der Veranstaltung teil. Am 24. Mai fand die Firmenkontaktmesse Agrar ?Treffpunkt Zukunft¡° 2022 zum 17. Mal statt ¨C nach l?ngerer Zeit wieder in einem Zelt auf dem Campus in Pr?senz. Sowohl die Studierenden als auch die teilnehmenden Unternehmen zogen ein positives Fazit. Das Organisationsteam, bestehend aus f¨¹nf Studierenden aus dem Studiengang Landwirtschaft, zeigten sich ebenfalls sehr zufrieden. Wie schon in vergangenen Jahren wurden diese von Prof. Dr. Heiner Westendarp und Anne Radermacher-B¨¹cker unterst¨¹tzt. Thees von Kamp, Mitorganisator: ?Aus der Coronakrise kommend, war es h?ufig eine Herausforderung Dinge verbindlich festzulegen, so mussten wir beispielsweise den Messetermin schieben. Wir dachten h?ufig an den Spruch der Fantastischen Vier: Es k?nnt`alles so einfach sein, ist es aber nicht. Das positive Feedback zeigt aber, dass sich der Aufwand in jedem Fall gelohnt hat.¡°

Die Firmenkontaktmesse richtet sich vornehmlich an Studierende der Landwirtschaft, aber auch an die Studieng?nge Wirtschaftsingenieurwesen Agrar/Lebensmittel und ?kotrophologie. F¨¹r Studierende ergibt sich die M?glichkeit, erste Kontakte mit zuk¨¹nftigen Arbeitgebern zu kn¨¹pfen. Gleichzeitig haben die Aussteller die M?glichkeit, das Unternehmen und die beruflichen Perspektiven vorzustellen.

Pers?nliche Gespr?che zwischen Studierenden und Unternehmen sind schwer zu ersetzen

In einem Zelt hinter dem HD-Geb?ude auf dem Campus in Haste wurde die Veranstaltung durchgef¨¹hrt. Ab 16 Uhr hatten die Studierenden die M?glichkeit sich dort mit Vertreter:innen der Firmen auszutauschen. Mithilfe des Firmenf¨¹hrers und der Jobwall wurde den Studierenden die M?glichkeit gegeben, sich vorher ¨¹ber die teilnehmenden Firmen zu informieren und dann gezielt in Gespr?che zu gehen.

So nutzten ¨¹ber 300 Studierende die Chance bei 30 teilnehmenden Unternehmen, darunter Agravis, Claas, Masterrind und Co., sich vorstellig zu machen und Praktika und Abschlussarbeiten festzumachen oder vielleicht den zuk¨¹nftigen Arbeitgeber kennenzulernen. ?Der Nachmittag war erkenntnisreich und informierend ¨¹ber die einzelnen Unternehmen. Ich konnte mir zudem eine genauere Vorstellung von meinem Praktikum machen¡°, sagt Ren¨¦ Waden, der im 4. Semester Landwirtschaft (B.Sc.) studiert.

Im Rahmenprogramm gab es in den Wochen vor der Messe au?erdem noch drei Seminare, sowie die M?glichkeit eines Bewerbungsmappenchecks bei der Firma Schwerdtfeger. Joey Kelly, Musiker, Extremsportler und Vortragsredner, er?ffnete die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag zum Thema ?No Limits ¨C Wie schaffe ich mein Ziel¡°.

F¨¹r die n?chste Firmenkontaktmesse 2023 werden noch zwei bis drei motivierte Student*innen aus dem 2. Semester gesucht.

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AuL Nachricht Vortrag. Fachtagung. Vernetzung Studium
news-9562 Thu, 05 May 2022 09:17:37 +0200 Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck erh?lt modernen Tieflader-Stalldungstreuer f¨¹r Forschungs- und Lehrzwecke_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2022/05/hochschule-osnabrueck-erhaelt-modernen-tieflader-stalldungstreuer-fuer-forschungs-und-lehrzwecke/ Mit 14 Tonnen Gesamtgewicht und einer Bereifung mit einem Durchmesser von zwei Metern hat die Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck ein echtes Schwergewicht verpflichtet Um die Lehr- und Forschungsbedingungen im Bereich der Landwirtschaft noch weiter zu verbessern, wurde der Fuhrpark nun durch einen Tieflader-Stalldungstreuer Strautmann TS 140 erweitert. Bedingt durch die Corona-Pandemie musste die offizielle ?bergabe durch die Firma Strautmann mehrfach verschoben werden. Diese erfolgte nun am Waldhof, dem ?kologischen Versuchsbetrieb der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck.

Die Zeit zwischen der Lieferung im November und der ?bergabe im Mai wurde genutzt, um die neue Maschine auf Herz und Nieren zu pr¨¹fen ¨C mit Erfolg, wie Professor Dieter Trautz, Professor f¨¹r Pflanzenbau und Agrar?kologie an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, erkl?rt: ?Unsere Erwartungen wurden absolut erf¨¹llt, denn wir haben mit dem TS 140 eine top-aktuelle Technik, die sich f¨¹r unsere hohen Anforderungen optimal eignet. Die Studierenden profitieren dadurch ebenso in der Lehre und in ihren eigenen Projekten und Abschlussarbeiten wie die wissenschaftlichen Mitarbeitenden in der Forschung.¡°
Neben der sichtbaren Robustheit des Stalldungsstreuers, ¨¹berzeugt die Maschine durch weitere Eigenschaften: Beispielsweise macht ein neues Universalstreuwerk den Streuer flexibel einsetzbar. Das hei?t, alle in der Landwirtschaft anfallenden Streug¨¹ter k?nnen pr?zise und schlagkr?ftig bis zu einer Arbeitsbreite von 24 Metern ausgebracht werden. Die feine und gleichm??ige Verteilung des Streuguts sorgt daf¨¹r, dass eine optimale N?hrstoffversorgung des Bodens gew?hrleistet wird. Durch die dynamische Wiegeeinrichtung mit permanenter Ermittlung der Zuladung ist er auch f¨¹r die teilfl?chenspezifische Bewirtschaftung (Precision Farming) geeignet.

Erfolgreiche Projekte zwischen Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ und Firma Strautmann

Mit dem Landmaschinenhersteller Strautmann aus Bad Laer gibt es schon seit vielen Jahren eine intensive, projektbezogene Zusammenarbeit. Unter anderem l?uft aktuell mit der Fakult?t Ingenieurwissenschaften und Informatik der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck ein Forschungsprojekt, in dem ein autonomer, selbstfahrenden Futtermischwagen entwickelt wird. ?Wir arbeiten schon lange und gerne mit der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck zusammen. Mit unserer Zusammenarbeit wollen wir die Landwirtschaft weiterentwickeln und verbessern. Daf¨¹r leisten wir mit unseren Maschinenentwicklungen einen Beitrag, den die Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ dann f¨¹r entsprechende Lehre und Forschung einsetzt¡°, sagt Matthias Hidding, Produktmanagement Fahrzeugtechnik Strautmann.
Der Stalldungstreuer TS 140 wird zwar vornehmlich durch Lehrende und Studierende aus dem Bereich der Landwirtschaft genutzt. Da die Studierenden der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ auch die M?glichkeit haben fakult?ts¨¹bergreifend Seminare und Vorlesungen anderer Studieng?nge zu w?hlen, geht der Kreis der Profitierenden deutlich ¨¹ber den Studiengang Landwirtschaft hinaus.

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AuL Pressemitteilung WIR Studium Forschung
news-9504 Thu, 21 Apr 2022 13:14:40 +0200 Nachwuchspreis f¨¹r innovative K?lberf¨¹tterung ¨C Masterstudent der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck ausgezeichnet _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2022/04/nachwuchspreis-fuer-innovative-kaelberfuetterung-masterstudent-der-hochschule-osnabrueck-ausgezeichnet/ Ergebnisse der Masterarbeit sind Grundlage f¨¹r bislang einzigartiges F¨¹tterungskonzept f¨¹r K?lber Das Schmatzen der K?lber bleibt gleich, aber der Inhalt des Futters der Jungtiere, hat sich ver?ndert. Lukas Runnebaum, Masterabsolvent ?Angewandte Nutztier- und Pflanzenwissenschaften¡° der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, hat im Rahmen seiner Masterarbeit ein in Deutschland bislang einzigartiges F¨¹tterungskonzept f¨¹r K?lber entwickelt. Daf¨¹r wurde er mit dem zweiten Platz in der Kategorie Tierhaltung beim bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerb ?Meister & Macher¡° des Agrarmagazins ?top agrar¡° ausgezeichnet. Sein innovativer Ansatz, der wirtschaftliche und ?kologische Faktoren ber¨¹cksichtigt, k?nnte f¨¹r viele Milchviehbetriebe interessant sein.

Praxisergebnisse zeigen: Entwicklung der K?lber ist positiv

Der Fokus des neuen F¨¹tterungskonzepts f¨¹r Aufzuchtk?lber liegt auf der Zusammensetzung des Milchaustauschers ¨C ein Ersatz der Muttermilch f¨¹r K?lber ?Er l?sst sich mit Babynahrung vergleichen, die mit warmem Wasser anger¨¹hrt wird und die Muttermilch ersetzt¡°, erkl?rt Runnebaum. Im Rahmen seiner Abschlussarbeit kreierte er einen neuen Milchaustauscher, der weniger Eiwei? als handels¨¹bliche Produkte enth?lt und testete das neue Konzept auf einem Milchviehbetrieb. Unterst¨¹tzung erhielt er zudem von zwei Futtermittelherstellern, die ihre Expertise einbrachten. Bei den Versuchen wurde an 48 K?lber ein handels¨¹blicher, hochwertiger Milchaustauscher verf¨¹ttert. Die Vergleichsgruppe erhielt diesen nur bis zum Alter von 4 Wochen, danach wurde ¨¹ber einen Zeitraum von 3 Wochen schrittweise auf das neue Produkt gewechselt. Um die Entwicklung der K?lber zu begutachten, wurden diese regelm??ig gewogen und auch die Gesundheit genau dokumentiert. ?Die Ergebnisse sind vielversprechend¡°, kommentiert Runnebaum. ?Trotz weniger Eiwei? im Futter entwickelten sich die K?lber bei gleicher Gesundheit genauso gut, wie ihre Artgenossen, die das Standardfutter erhielten. Das entlastet obendrein den Stoffwechsel der Tiere und sorgt f¨¹r mehr Tierwohl¡°, erkl?rt er weiter. Das innovative Konzept hat zudem auch positive Auswirkungen auf die Umwelt. Durch den neuen Milchaustauscher wird weniger unverdautes Eiwei? und damit Stickstoff vom Tier ¨¹ber Kot und Harn ausgeschieden. Somit reduziert sich die Stickstoffmenge, die ¨¹ber den Mist als wertvoller D¨¹nger auf die Felder gelangt. Erh?hte Stickstoffmengen k?nnen nicht g?nzlich von den Pflanzen aufgenommen werden und bilden so das Risiko, als Nitrat ins Grundwasser zu gelangen.

Muttermilchersatz mit weniger Eiwei? und freien Aminos?uren

Beim neu entwickelten Milchaustauscher wurden neben Eiwei? aus Milchbestandteilen auch pflanzliche Eiwei?e aus Weizen eingesetzt, gleichzeitig der Eiwei?gehalt reduziert und stattdessen gezielt freie Aminos?uren zugesetzt.  ?Bei der Absenkung des Eiwei?gehalts war uns wichtig, die Verdauung der K?lber langsam daran zu gew?hnen. Damit war eine computergesteuerte F¨¹tterung unabdingbar, um den Milchaustauscher mit hohem Eiwei?gehalt in t?glich kleinen Schritten zu reduzieren¡°, erg?nzt Prof. Dr. Heiner Westendarp, Professor f¨¹r Tierern?hrung und Betreuer der Masterarbeit, das Vorgehen. Diese sogenannte Multiphasenf¨¹tterung wird bereits seit vielen Jahren bei Schweinen und Gefl¨¹gel genutzt. In diesem Projekt konnten die Kosten f¨¹r das Futter durch die eiwei?reduzierte Multiphasenf¨¹tterung um f¨¹nf Euro pro Tier gesenkt werden, denn Eiwei? ist einer der teuersten N?hrstoffe im Futter.

Dieses erste Projekt zu dem Thema zeigt auf, dass Tierwohl, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit keine Gegens?tze sind, sondern sich sehr gut vereinbaren lassen. F¨¹r Runnebaum ist die Masterarbeit die Grundlage f¨¹r seine nun anstehende Promotion im Fachgebiet Tierern?hrung, die in Kooperation von Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und Universit?t Rostock l?uft.

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AuL Pressemitteilung WIR Forschung
news-9475 Tue, 12 Apr 2022 08:31:57 +0200 Projektstart: Gro?k¨¹chen und der Einfluss auf die Biodiversit?t _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2022/04/projektstart-grosskuechen-und-der-einfluss-auf-die-biodiversitaet/ Welchen Einfluss hat das Schnitzel auf dem Teller f¨¹r die tierische Artenvielfalt im Regenwald? Welche Auswirkungen hat es f¨¹r die Biodiversit?t, wenn Raps?l statt Oliven?l in der K¨¹che verwendet wird? Welchen Beitrag liefern ?pfel von nieders?chsischen Streuobstwiesen f¨¹r den Erhalt der regionalen Artenvielfalt? Bislang wird der direkte Zusammenhang zwischen Mahlzeiten und Biodiversit?t kaum beachtet. Genau das soll sich ?ndern, wenn es nach den Akteurinnen und Akteuren des Forschungsprojekts ?BiTe - Biodiversit?t ¨¹ber den Tellerrand¡° geht. Das Ziel: Einen Biodiversit?tsindex f¨¹r Mahlzeiten in Betriebsrestaurants, Krankenh?usern und Mensen zu etablieren. ?Wenn wir den Speiseplan eines Haushalts ver?ndern, dann beeinflussen wir damit etwa vier Personen. Wenn wir den Speiseplan von Gro?k¨¹chen konzipieren, dann erreichen wir, je nach Gr??e, zwischen 100 und 2000 Mahlzeiten t?glich ¨C teilweise sogar deutlich mehr. Diese Hebelwirkung wurde bislang total vernachl?ssigt¡°, erkl?rt Prof. Dr. Melanie Speck, Professorin f¨¹r Sozio?konomie in Haushalt und Betrieb an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und Leiterin des Forschungsprojekts. Mit einem Treffen aller Kooperationspartner*innen und Partnern ist das Projekt jetzt offiziell gestartet worden.

Kein theoretisches Konstrukt, sondern praktische Umsetzung in Gro?k¨¹chen   

Seit September 2021 ist Speck als Professorin an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck t?tig und brachte das Forschungsprojekt mit an ihre neue Wirkungsst?tte. Bereits in der ersten Phase hatte sie die Projektleitung, damals noch am Wuppertal Institut, inne und entwickelte hierbei mit wissenschaftlicher Unterst¨¹tzung von Kolleginnen und Kollegen der Fachhochschule M¨¹nster sowie der Technischen Universit?t Berlin einen Indikator, mit dem die Biodiversit?tsmessung m?glich sein soll. In der zweiten Projektphase, die nun mit einem Kick-Off-Termin offiziell startete, kommen weitere Partnerinnen und Partner aus der Praxis hinzu: Ein bundesweit t?tiger Caterer mit einer Schulkantine, eine kleinere Schulk¨¹che und ein Betreiber f¨¹r Betriebskantinen sowie das Studentenwerk Osnabr¨¹ck. Damit werden verschiedene G?stegruppen angesprochen ¨C ein gro?er Gewinn f¨¹r das Projekt. So kann das bislang theoretische Konstrukt in der Praxis getestet und an die Bed¨¹rfnisse angepasst werden. Wichtig ist den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dass sie G?ste nicht belehren wollen, sondern Optionen aufzeigen. Es soll ein biodiversit?tsf?rderliches und damit h?ufig auch ein ressourcenschonendes Men¨¹ geschaffen werden, das so schmackhaft ist, dass es von G?sten wegen des Geschmacks und nicht wegen der ?kobilanz gew?hlt wird. Die Gro?k¨¹chen erhalten dazu Hilfestellungen, um ihre Men¨¹s entsprechend anzupassen.   

Jenga-Turm, um Zerst?rung der Artenvielfalt greifbar zu machen

Das wichtigste Ziel des Forschungsprojekts ist, Interventionsformate f¨¹r die Projektpartnerinnen und Projektpartner zu entwickeln, um die Bedeutung des Themas zu unterstreichen. ?Einerseits ist das Thema so greifbar, weil jeder in der Umwelt lebt. Anderseits ist es schwierig, dieses Thema mit der Mittagsmahlzeit zu verkn¨¹pfen. Deswegen entwickeln wir zielgruppenspezifische Formate, die das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln erl?utern¡°, sagt Speck.
Eine Idee ist die Gestaltung eines Jenga-Turms, bei dem jeder Baustein f¨¹r eine Tier- oder Pflanzenart steht. So soll plastisch aufgezeigt werden, wie schnell das ?kosystem zusammenbrechen kann, wenn Tiere und Pflanzen aussterben.

Das langfristige Ziel des Forschungsprojekts ist, weitere Gro?k¨¹chen von der Idee und der Wichtigkeit zu ¨¹berzeugen. Aus diesem Grund werden bereits jetzt weitere Kooperationspartnerinnen und Partner angesprochen, die Interesse haben, an diesem Projekt mitzuwirken. 

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AuL Pressemitteilung Im Fokus WIR Forschung
news-9405 Thu, 10 Mar 2022 08:08:04 +0100 Weniger Brokkoliverluste vom Feld bis zum Teller ¨C Student der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck wird f¨¹r Masterarbeit ausgezeichnet_Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2022/03/weniger-brokkoliverluste-vom-feld-bis-zum-teller-student-der-hochschule-osnabrueck-wird-fuer-masterarbeit-ausgezeichnet/ Masterarbeit legt Grundstein f¨¹r aktuelles Forschungsprojekt BroHoKo+ (Osnabr¨¹ck, 11. M?rz 2022) Ein hellgr¨¹ner voller Strunk und saftig dunkelgr¨¹ne R?schen ¨C so sieht der perfekte Brokkoli f¨¹r die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher aus. Allerdings ist das Bild auf dem Feld oft genug ein anderes: Ein hohler Strunk, der nach der Ernte verbr?unt und es nicht in den Lebensmitteleinzelhandel schafft. Alexander Frieman, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck, m?chte dies ?ndern und hat daf¨¹r in seiner Masterarbeit untersucht, wie zuk¨¹nftig ein Hohlstrunk vermieden werden kann. F¨¹r seine Arbeit wurde er nun vom Verbund Transformationsforschung argar Niedersachsen mit dem dritten Platz des trafo:nachwuchspreis ausgezeichnet. Barbara Otte-Kinast, Nieders?chsische Landwirtschaftsministerin, ¨¹bergab die Auszeichnung im Rahmen einer Preisverleihung.

Erste Feldversuch-Ergebnisse geben Anlass zur Hoffnung 

Ein Problem eines hohlen Strunks ist die daraus resultierende Lebensmittelverschwendung: In einer Konsumentenstudie der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck gaben rund ein Drittel der befragten Personen an, einen hohlen Strunk vollst?ndig abzuschneiden und nur die R?schen zu verzehren. ?Es ist aber nicht nur ein ?sthetischer Makel, er birgt auch das Risiko von F?ulnis und ist daher auch aus hygienischer Sicht unerw¨¹nscht¡°, erkl?rt Preistr?ger Frieman. Um einen hohlen Strunk zu vermeiden, entwickelte Frieman ein praxisnahes Anbauverfahren. Als Basis hierf¨¹r dienten fr¨¹here Forschungen, die jeweils mit einem bestimmten Ansatz, das Problem l?sen wollten. ?Ich habe diese verschiedenen Ans?tze geb¨¹ndelt und auf heute verbreitete Sorten angepasst.¡° Faktoren, die ein schnelles und starkes Wachstum der Pflanzen auf dem Feld f?rdern, beg¨¹nstigen auch die Entwicklung des Hohlstrunks. Feuchtwarmes Wetter in der Vegetationsperiode tr?gt hierzu bei. Die ersten Ergebnisse von Feldversuchen liefern L?sungsans?tze: Demnach erwiesen sich unter anderem eine engere Pflanzung des Brokkolis, eine reduzierte Stickstoffd¨¹ngung sowie die Auswahl weniger anf?lliger Sorten als vorteilhalft.

Von der Masterarbeit zur Promotion

Frieman, Absolvent des Masterstudiengangs Agrar- und Lebensmittelwirtschaft, hat mit seiner Arbeit den Grundstein f¨¹r das Forschungsprojekt BroHoKo+ gelegt. ?Die Ergebnisse waren so vielversprechend, dass wir seit letztem Jahr in dem Projekt daran arbeiten, ein Anbau- und Vermarktungskonzept f¨¹r hohlstrunkfreien Brokkoli zu entwickeln. Hierzu wurde ein Folgeprojekt in Kooperation mit Akteuren aus der gesamten Brokkoli-Wertsch?pfungskette initiiert¡°, erkl?rt Prof. Diemo Daum, Professor f¨¹r Pflanzenern?hrung im Gartenbau an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und Betreuer der Masterarbeit von Frieman.

Das Ziel ist es, Lebensmittelverluste beim Brokkoli vom Feld bis zum Teller zu reduzieren, die Umweltvertr?glichkeit der Produktion zu verbessern und gleichzeitig den Gehalt an wertgebenden Inhaltsstoffen im Ernteprodukt zu erh?hen. Frieman, der f¨¹r den naturwissenschaftlichen Teil des Projekts verantwortlich ist, wird diese Thematik in seiner Promotion vertiefen, die er dieses Jahr an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck aufnimmt.


Zum Hintergrund:
Der trafo:nachwuchspreis wurde ins Leben gerufen, um innovative Konzepte, Technologien, Produkte und L?sungen auszuzeichnen, die zu einer nachhaltigkeitsorientierten Transformation der Agrar- und Ern?hrungswirtschaft beitragen. Zugelassen sind Abschlussarbeiten aller Fachbereiche (z.B. Agrarwissenschaften und -technik, Tiermedizin, Tierern?hrung, Haltungssysteme, Strukturentwicklung, Bildungs-, Politik-, Sozial- und Rechtswissenschaften, Umweltsystemforschung, KI/Digitalisierung), die eine oder mehrere der Herausforderungen der Agrar- und Ern?hrungswirtschaft adressieren.

 

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AuL
news-9156 Fri, 26 Nov 2021 09:23:04 +0100 Jubil?umsausgabe der Kontaktstudientage besch?ftigt sich mit Gr¨¹nen Fingern in Osnabr¨¹ck _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2021/11/jubilaeumsausgabe-der-kontaktstudientage-beschaeftigt-sich-mit-gruenen-fingern-in-osnabrueck/ Vielf?ltiges Programm mit lokalem Bezug f¨¹r Fachpublikum und die interessierte ?ffentlichkeit (Osnabr¨¹ck, 26. November 2021) Der Freundeskreis Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck Gartenbau und Landschaftsarchitektur e.V. hat Mitte November in Zusammenarbeit mit der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck die 50. Kontaktstudientage durchgef¨¹hrt. Die Jubil?umsausgabe der Tagung unter dem Motto ?Produktiv. Nachhaltig. Lebendig. Gr¨¹ne Finger f¨¹r eine klimaresiliente Stadt¡° wurde von rund 230 Interessierten besucht. Neben Expertinnen und Experten, die aus der Forschung und Praxis berichteten, fand eine Firmenkontaktmesse statt und Absolventinnen und Absolventen gaben Einblicke in ihren Berufseinstieg. Zudem wurden Abschlussarbeiten mit einem F?rderpreis ausgezeichnet und die Osnabr¨¹cker Ehrenmedaille vergeben ?¨C in diesem Jahr an zwei Preistr?ger.
Bei der zweit?gigen Veranstaltung gab es am Vormittag des ersten Tages ein gemeinsames Programm f¨¹r die beiden Sektionen Gartenbau & Pflanzentechnologie und Landschaftsarchitektur. Marc-Guido Megies, Vorsitzender des Freundeskreises, zog ein positives Fazit ?Wir haben in diesem Jahr nat¨¹rlich auf die vergangenen 50 Jahre zur¨¹ckgeblickt und gefeiert. Aber uns war besonders wichtig, dass wir uns auch wieder wichtigen Zukunftsfragen stellen. Die R¨¹ckmeldungen der Teilnehmenden best?tigt, dass uns dies gelungen ist.¡°

Sektion Gartenbau beleuchtet zuk¨¹nftige Ern?hrung

In der Vertiefung Pflanzentechnologie und Gartenbau ging es am ersten Tag vornehmlich um die Urbane Agrarwirtschaft und die Frage, inwiefern diese bereits produktiv und nachhaltig ist und welche Perspektiven bestehen, um sie in die Entwicklung einer Stadt zu integrieren. Konkret ging es in den Vortr?gen darum, welchen Beitrag Urbane Agrarwirtschaft f¨¹r die regionale Versorgung mit Lebensmittel leisten kann und welchen Beitrag die pflanzliche Produktion auch auf bereits versiegelten Fl?chen durch die Kultivierung in Dach- und Indoorfarmen f¨¹r die Klimaresilienz einer Stadt leistet. Dar¨¹ber hinaus wurde thematisiert, wie es gelingen kann, die Menschen, die Gesellschaft in der Stadt von solchen produktiven und r?umlichen Ver?nderungen zu begeistern und zu ¨¹berzeugen. Hierzu referierten externe Wissenschaftler und Forscher, aber auch Promovierende der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und ein Vertreter des SmartCityHouse, einem zukunftsorientierten Netzwerk aus regionalen Unternehmen.
Am zweiten Tag gab es vor allem Einblicke in Projekte, an denen aktuell an der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck geforscht wird. ?Die Kontaktstudientage leben davon, dass wir die Themen der Gegenwart mit Beispielen aus Praxis und Forschung abbilden. Gleichzeitig aber auch zeigen, woran bereits geforscht wird. Diese Kombination ist in diesem Jahr erneut gegl¨¹ckt und unterstreicht den Mehrwert der Kontaktstudientage ¨C auch im 50. Jahr der Veranstaltung¡°, sagt Andreas Ulbrich, Professor f¨¹r Gem¨¹seproduktion- und verarbeitung.

Sektion Landschaftsarchitektur verkn¨¹pft Theorie mit Praxis

In der Sektion Landschaftsarchitektur erhielten die Teilnehmenden am Freitag einen vertieften Einblick in Ergebnisse und Methoden des Forschungsprojekts ?Gr¨¹ne Finger¡°. Zentral waren Strategien f¨¹r eine klimaresiliente (Stadt-)Entwicklung aus wissenschaftlicher Sicht. Der transdisziplin?re, ko-kreative Forschungsprozess wurde durch eine Vertiefungswerkstatt anschaulich, bei der verschiedene Mitwirkende der Beteiligungsformate ihre Sicht auf den Prozess reflektierten.
Am zweiten Veranstaltungstag erkundeten die Teilnehmenden entweder per Wanderung (?Walk¡°) oder mit dem Fahrrad die Gr¨¹nen Finger in Osnabr¨¹ck und f¨¹hrten im Anschluss Aktionen eine k¨¹nstlerische Wahrnehmungswerkstatt durch. ?Die H?fe-Radtour hat einen umfangreichen Einblick in die Herausforderungen der st?dtischen Landwirtschaft gebracht. Sowohl Landwirt*innen als auch die Teilnehmer*innen betonten die Wichtigkeit, dass den Landwirten der Stadt auch mal Geh?r geschenkt wurde. Eindr¨¹cklich waren sehr unterschiedliche Charaktere zu erleben, die f¨¹r Ihre Zukunft sehr individuelle L?sungswege ausprobieren¡°, erkl?rt Prof. Hubertus von Dressler, Professor f¨¹r Landschaftsplanung und Landschaftspflege der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Walk und Wahrnehmungswerkstatt erm?glichten eine bewusste Wahrnehmung der Gr¨¹nen Finger und, ihrer Bedeutung, ihrer teils kontrastreichen Nutzungen und verborgenen Orte.

Neben den Fachvortr?gen der 50. Kontaktstudientagen und den daraus resultierenden Diskussionen, wurde die Veranstaltung von vielen Teilnehmenden auch genutzt, um sich mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, Kommilitoninnen und Kommilitonen oder Lehrenden auszutauschen. Zudem hatte der Freundeskreis anl?sslich des 50-j?hrigen Jubil?ums der Kontaktstudientage alle Interessierten zu einer Abendveranstaltung eingeladen.

  • Bewegtbildmaterial zum Jubil?um finden Sie im YouTube-Kanal des Freundeskreises
  • Die Chronik ?50 Jahre Kontaktstudientage Gartenbau & Pflanzentechnologie und Landschaftsarchitektur¡° ist auf Anfrage erh?ltlich  
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AuL Fachtagung Pressemitteilung
news-9123 Fri, 12 Nov 2021 08:12:30 +0100 Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck verleiht gemeinsam mit Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung den Klaus Bahlsen Preis _Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ /nachrichten-aul/2021/11/hochschule-osnabrueck-verleiht-gemeinsam-mit-rut-und-klaus-bahlsen-stiftung-den-klaus-bahlsen-preis/ Abschlussarbeiten von Studierenden werden mit insgesamt 3600 Euro pr?miert. (Osnabr¨¹ck, 12. November 2021) Wie vielf?ltig das Thema Ern?hrung aus der wissenschaftlichen Perspektive beleuchtet werden kann, zeigten die ausgezeichneten Bachelor- und Masterarbeiten von Studierenden der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und der Fachhochschule M¨¹nster. Im Rahmen einer Preisverleihung im WABE-Zentrum der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck erhielten nun insgesamt f¨¹nf Absolventinnen den Klaus-Bahlsen-Preis. Dr. Sabine Schopp, gesch?ftsf¨¹hrender Vorstand der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung, freute sich, die Urkunden pers?nlich ¨¹berreichen zu d¨¹rfen: ?Bereits vor 50 Jahren haben Rut und Klaus Bahlsen mit ihrer Stiftung unter anderem den ?kologischen Landbau als Schwerpunkt in ihrer Stiftungssatzung verankert. Diesem vision?ren Gedanken verdanken wir es, dass wir heute die F?rderung von Wissenschaft und Forschung in Form des Klaus-Bahlsen-Preises unterst¨¹tzen d¨¹rfen. Ich gratuliere im Namen unserer Stifter den diesj?hrigen Nachwuchswissenschaftlerinnen f¨¹r ihre hervorragenden Arbeiten.¡°

Erster Preis f¨¹r Masterarbeit, die Verbindung von ?kologie und ?kotrophologie untersucht

Den ersten Preis, dotiert mit 900 Euro erhielt Anita Menzel f¨¹r ihre Masterarbeit aus dem gemeinsamen Master-Programm der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck und der Fachhochschule M¨¹nster. Sie entwickelte in ihrer Abschlussarbeit eine Methode, mit der sich feststellen l?sst, in wie weit die eingesetzten Lebensmittel f¨¹r die Zubereitung von Mahlzeiten in der Gemeinschaftsverpflegung etwas dar¨¹ber aussagen, welchen Beitrag sie zur biologischen Vielfalt leisten. Die Urkunde f¨¹r den ersten Preis der Bachelorarbeiten, dotiert mit 800 Euro, erhielt Melanie Pohlschneider von der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck. Sie untersuchte, inwieweit die Ausstellung ?Planet Gesundheit¡° der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zur Bildung f¨¹r nachhaltige Entwicklung beitr?gt. Julia Kuljukin erhielt den mit 700 Euro dotierten zweiten Preis f¨¹r ihre Bachelorarbeit. In ihrer Untersuchung analysierte sie, wie praxistauglich globale Ern?hrungsempfehlungen f¨¹r den Essensalltag in Deutschland sind und verdeutlichte dies anhand eines Wochenplans mit Rezepten aus dem WABE-Zentrum. Den dritten Preis mit je 600 Euro teilten sich Rebecca Rudolph und Wencke Siemers f¨¹r ihre Bachelorarbeiten. Rudolph setzte sich mit der Frage auseinander, welche Rolle Mikroorganismen in Kulturpflanzen f¨¹r die zuk¨¹nftige Z¨¹chtung von gesunden und ertragreichen Pflanzen f¨¹r unsere Nahrung spielen k?nnen. Siemers entwickelt in ihrer Bachelorarbeit ein Konzept f¨¹r einen Gem¨¹segarten auf einem Bauernhof, der als Lernort f¨¹r junge und alte Menschen dienen soll.
?Die Studierenden stecken viel Engagement und Ideen in ihre Arbeiten. Umso erfreulicher ist es, dass sie daf¨¹r honoriert werden. Auch deswegen freut es mich, dass wir seit vielen Jahren so eng und vertrauensvoll mit der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung zusammenarbeiten¡°, erkl?rt Prof. Dr. Dorothee Straka, Jury-Vorsitzende und Professorin f¨¹r Ern?hrungskommunikation der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck.
 

Zum Klaus Bahlsen Preis:
Seit 2004 pr?mieren die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung herausragende Studienarbeiten an der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck sowie aus dem Masterstudiengang Nachhaltige Dienstleistungs- und Ern?hrungswirtschaft an der Fachhochschule M¨¹nster mit dem Klaus-Bahlsen-Preis. Die Auszeichnung f?rdert studentische Einzel- oder Gruppenleistungen, die sich mit Aspekten der Nachhaltigkeit in Ern?hrungs- und Verbraucherbildung, Lebensmittelproduktion oder regionaler Entwicklung besch?ftigen.

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