Reproduktion und Züchtung von Nutztieren
- Fakult?t
Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL)
- Version
Version 1 vom 20.08.2025.
- Modulkennung
44B0376
- Niveaustufe
Bachelor
- Unterrichtssprache
Deutsch
- ECTS-Leistungspunkte und Benotung
5.0
- H?ufigkeit des Angebots des Moduls
nur Wintersemester
- Dauer des Moduls
1 Semester
- Kurzbeschreibung
Zu einer verantwortungsvollen und fachgerechten Zucht von landwirtschaftlichen Nutztieren geh?rt die Einbettung züchterischer Ma?nahmen und T?tigkeiten in die reproduktionsbiologischen Vorg?nge unserer Nutztiere. Dazu werden in Theorie und Praxis züchterische Ma?nahmen und Vorg?nge sowie Gestaltungsm?glichkeiten reproduktionsbiologischer Ma?nahmen vermittelt. Die Besonderheiten der konventionellen Landwirtschaft und des ?kologischen Landbaus werden behandelt. Das Tierwohl und die Umweltvertr?glichkeit bilden die Basis der Lehrveranstaltung. Einzelne Ma?nahmen und T?tigkeiten werden analysiert und bewertet.
- Lehr-Lerninhalte
- Fortpflanzungsbiologie und Reproduktionsmanagement
- Einsatz biotechnischer Verfahren bei landwirtschaftlichen Nutztieren
- Ma?nahmen und T?tigkeiten eines Zuchtprogrammes im Rahmen der Zuchtplanung: Zuchtziele, Ph?notypisierung inkl. Tierbeurteilung, Zuchtwertsch?tzung
- Zuchtmethoden
- Gesamtarbeitsaufwand
Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").
- Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen Std. Workload Lehrtyp Mediale Umsetzung Konkretisierung 35 Vorlesung - 15 Seminar - 10 ?bung - Dozentenungebundenes Lernen Std. Workload Lehrtyp Mediale Umsetzung Konkretisierung 25 Veranstaltungsvor- und -nachbereitung - 15 Prüfungsvorbereitung - 20 Referatsvorbereitung - 30 Literaturstudium -
- Benotete Prüfungsleistung
- Klausur und Referat (mit schriftlicher Ausarbeitung) oder
- mündliche Prüfung und Referat (mit schriftlicher Ausarbeitung)
- Bemerkung zur Prüfungsart
Standardprüfungsformen: Klausur, 1-stündig (50 %) + Referat (50 %) (die alternativen Prüfungsformen werden ggf. von der prüfenden Person gew?hlt und dann bei Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben)
- Prüfungsdauer und Prüfungsumfang
Klausur, 1-stündig
Referat: Gruppenreferat mit 2 bis 4 Studierenden, 15 Min. Vortragszeit pro Studierendem und vier Seiten schriftliche Fassung pro Gruppe
- Empfohlene Vorkenntnisse
Kenntnisse in Nutztierhaltung und Nutztiergenetik
Kenntnisse in mathematischer Statistik
Kenntnisse über Biologie der Tiere
- Wissensverbreiterung
?Die Studierenden kennen die Fortpflanzungsbiologie landwirtschaftlicher Nutztiere
Sie kennen biotechnische Verfahren zur Gestaltung der Fortpflanzung bei landwirtschaftlichen Nutztieren
Sie? kennen die Verfahren der Ph?notypbeschreibung inkl. der Tierbeurteilung
Sie kennen den Aufbau von Zuchtprogrammen und verschiedene Zuchtmethoden und ?Planungsans?tze zur züchterischen Optimierung einer Population landwirtschaftlicher Nutztiere
- Wissensvertiefung
Die Studierenden k?nnen verschiedene Gestaltungsm?glichkeiten der Fortpflanzung bei landwirtschaftlichen Nutztieren vergleichen.
Sie k?nnen die züchterische Bedeutung der Ph?notypisierung inkl. der Tierbeurteilung bewerten.
Sie k?nnen verschiedene Zuchtprogramme von landwirtschaftlichen Nutztieren vergleichen.
- Wissensverst?ndnis
Die Studierenden k?nnen einzelne Ma?nahmen der Zucht und Reproduktion von Nutztieren bewerten und Optimierungsvorschl?ge bewerten.
- Nutzung und Transfer
Die Studierenden k?nnen Zuchtprogramme optimieren und das Fruchtbarkeitsmanagement modifizieren.
- Wissenschaftliche Innovation
Die Studierenden k?nnen Methoden und Verfahren konzipieren, die geeignet sind, das Tierwohl und die Umweltvertr?glichkeit der Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere zu optimieren.
- Kommunikation und Kooperation
Die Studierenden k?nnen auch fachfremden Personen die Ma?nahmen eines Zuchtprogrammes und ein tiergerechtes Fruchtbarkeitsmanagement vermitteln. Beispiele aus der Praxis bilden eine gute Basis für Praxiskooperationen.
- Wissenschaftliches Selbstverst?ndnis / Professionalit?t
Die Studierenden k?nnen Potenziale durch eine Weiterentwicklung der Methoden erkennen. Sie k?nnen ihre eigene Rolle als Tierhalter*in bewerten. Sie k?nnen ihre Entscheidungen fachspezifisch reflektieren.
- Literatur
NIEMANN, H. und MEINECKE, B.: Embryotransfer und assoziierte Biotechniken bei landwirtschaftlichen Nutztieren, Enke-Verlag, 1993
BREM, G.: Exterieurbeurteilung landwirtschaftlicher Nutztiere, Ulmer-Verlag, 1998.
REVERMANN, C. und HENNEN, L.: Das ma?geschneiderte Tier - Klonen in Biomedizin und Tierzucht, edition sigma, Rainer Bohn Verlag, 2001.
SCH?LER, L.; SWALVE, H. und G?TZ, K.-U.: Grundlagen der Quantitativen Genetik, Ulmer-Verlag, 2001.
BOSTEDT, H.: Fruchtbarkeitsmanagement beim Rind, DLG-Verlag, 2003.
GELDERMANN, H.: Tier-Biotechnologie, Ulmer-Verlag, 2005.
HOY, S.; GAULY M. und KRIETER, J.: Nutztierhaltung und -hygiene, Grundwissen Bachelor, Ulmer Verlag, Stuttgart, 2006.
WILLAM, A. und SIMIANER, H.: Tierzucht, Grundwissen Bachelor, Ulmer Verlag, Stuttgart, 2011.
BELLOF, G. und GRANZ, S. (Hrsg.): Tierproduktion, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2019.
wissenschaftliche Fachzeitschriften: z.B. Züchtungskunde, Archives Animal Breeding, Journal of Dairy Science
- Zusammenhang mit anderen Modulen
Das Modul knüpft an vorausgehende Module an, in denen die unter dem Punkt ?Empfohlene Vorkenntnisse“ aufgeführten Kenntnisse und Fertigkeiten gef?rdert werden.
- Verwendbarkeit nach Studieng?ngen
- Landwirtschaft
- Landwirtschaft B.Sc. (01.09.2025)
- Modulpromotor*in
- Wa?muth, Ralf
- Lehrende
- Wa?muth, Ralf