Mindful Leadership

Lewis Deep Democracy und CoResolve ¨C

Spannungen und Konflikte als Praxisfeld f¨¹r Achtsamkeit

Wie gelingt Wandel? Das ist die zentrale Frage unserer Zeit. Warum ist die notwendige soziale, ?kologische und ?konomische Transformation so schwer? Warum kommen wir so selten zu gemeinsam getragenen L?sungen? Warum reicht es nicht, wissenschaftlich erarbeitete Erkenntnisse politisch in die Gesellschaft zu transferieren? Warum gibt es dabei so vielf?ltigen gesellschaftlichen Widerstand und warum eine so gro?e Hilflosigkeit im Umgang damit? K?nnen nicht im Gegenteil Spannungen, Streit, Konflikte zum Motor der Entwicklung werden?

Lewis Deep Democracy (LDD) geht auf Arnold Mindells ?Prozessorientierte Psychologie¡° zur¨¹ck und wurde von Myrna und Greg Lewis in S¨¹dafrika in der Nach-Apartheids Phase entwickelt. Die Ausgangssituation war eine tief gespaltene und in weiten Teilen schwer traumatisierte Gesellschaft. Ziel ihrer Arbeit war, m?glichst alle Stimmen wieder in die notwendigen L?sungsprozesse zu integrieren. Dabei lag die ?berzeugung zugrunde, dass die Gruppe der Betroffenen immer auch ¨¹ber eine tragf?hige L?sung verf¨¹gt. Wichtige Ansatzpunkte dieser Arbeit sind die Widerst?nde. Einen entscheidenden Stellenwert hat das NEIN in einem Gruppenprozess, das selten geh?rt und noch seltener produktiv gemacht wird. Hier aber liegen die T¨¹ren zu tief verborgenen Konflikten, in welchen sich die innere Weisheit einer Gruppe versammelt. Erst von diesem Ort aus werden gemeinsam getragene, nachhaltige L?sungen m?glich.    

Die Arbeit begann 1994 nach dem Ende der Apartheid. In einem gro?en halbstaatlichen Energieversorgungsunternehmen, der Firma ESKOM, schaffte ein Manager, der eine Abteilung von 5.000 Mitarbeitern f¨¹hrte, kurzerhand alle Hierarchieebenen ab. Schwarze und Wei?e sollten auf Augenh?he zusammenarbeiten. Ein bisher unerh?rtes Vorhaben. Da dies naturgegeben zu heftigen, immer wieder aufflammenden Konflikten f¨¹hrte, wurden Myrna und Greg Lewis beauftragt, die Mitarbeitenden in Konfiktl?sungsmethoden zu schulen. Dort entstanden die grundlegenden Methoden, die inzwischen in vielen L?ndern gelehrt werden. Sie werden z.B in einigen Unternehmen, in Schulen und Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn angewendet. Besonders in den Niederlanden hat sich LDD ausgebreitet. In Deutschland stehen wir noch am Anfang, aber es findet zusehends Anklang und wird immer mehr nachgefragt.

Wenn Menschen in einer (demokratischen) Abstimmung unterliegen, hei?t das nicht, dass sie auch die entsprechenden Gr¨¹nde akzeptieren. Sehr oft, so zeigt die Erfahrung, bauen sie einen inneren Widerstand dagegen auf. Dieser wird zwangsl?ufig zu mehr oder minder starken Konflikten f¨¹hren. Daher ist es wichtig, von Anfang an auf Widerst?nde zu achten und diese ernst zu  nehmen.  Wir lernen abzulesen, auf welcher Stufe des Widerstands eine Gruppe sich befindet. Unser diagnostischer Blick begibt sich ins Verborgene. Leichte Formen von Widerstand  k?nnen zum Beispiel Witze, Ausreden und Tratsch sein. Wenn wir weiterhin nicht geh?rt werden, steigert sich Widerstand und findet seinen Ausdruck in St?rungen,  Streik bis hin zu Trennung, in der Folge oft Krieg. Wir  versuchen, einen klaren, unverstellten Blick auf die teilweise noch verborgenen Situationen zu entwickeln, um m?glichst fr¨¹h reagieren zu k?nnen. Und da es kaum Ver?nderungsprozesse ohne Widerst?nde und Konflikte gibt, ist es wichtig, diese proaktiv zur Produktion nachhaltiger L?sungen zu nutzen.

Jeder kann beobachten, dass Widerstand anw?chst, wenn Menschen nicht geh?rt werden. Daher geht es bei Deep Democracy darum alle Stimmen h?rbar zu machen und zu integrieren. Dies tun wir mithilfe der sogenannten ?4 Schritte¡°:

Alle Sichtweisen einholen (Schritt 1).

Beim ersten Schritt kommt es darauf an, so viele Sichtweisen wie m?glich auf den Tisch zu bringen um ein m?glichst umfassendes Bild zu bekommen.

Sicherheit f¨¹r das NEIN schaffen (Schritt 2).

In einer pluralistischen und freien Gesellschaft sind unterschiedliche Meinungen und Perspektiven selbstverst?ndlich. So wie jede Person einen anderen Fingerabdruck hat, hat auch jeder eine andere Meinung. Das macht uns einzigartig und sorgt f¨¹r einen gro?en Diskussions- und L?sungsraum.

F¨¹r gew?hnlich wird aber von Anfang an versucht, eine einheitliche Stimmung zu schaffen. Konsens, wie auch immer erzielt, wird zur Norm. F¨¹hrungskr?fte suchen h?ufig nach Zustimmung f¨¹r bereits im Vorfeld entwickelte L?sungen. Perspektiven in deren Schatten werden ignoriert, vertuscht oder ¨¹berspielt. Menschen mit anderer Meinung werden zwar h?flich behandelt, aber ignoriert oder ?auf ihren Platz gesetzt?.

Wir machen es bei Deep Democracy  gerade umgekehrt. Das NEIN oder ALTERNATIVE SICHTWEISEN werden hervorgelockt. Das ist e Paradigmenwechsel. Denn d¨¹rfen Menschen ihr NEIN oder ihre abweichenden Gesichtspunkte (selbst tendenziell) nicht ?u?ern, werden sie ignoriert oder d?monisiert. Sie schreiten auf ihrer inneren Widerstandslinie immer weiter voran und f¨¹hlen sich einer L?sung nicht verpflichtet. Diese scheitert dann sp?testens bei der Umsetzung.

Um das NEIN einzuladen, m¨¹ssen wir auch das oft zaghaft und verborgen ge?u?erte NEIN fr¨¹hzeitig erkennen und  einen sicheren Raum daf¨¹r im Diskussionsprozess aufbauen, es stark machen. Unbewusste Spannungen und Widerst?nde in der Gruppe werden dadurch sichtbar und zug?nglich gemacht. Wird dies vers?umt, bleiben diese Widerst?nde der Gruppe unbewusst ¨¹ber die L?sungsfindung hinaus aktiv und tauchen als Spannungen und Konflikte sp?ter an oft unvermuteter Stelle wieder auf. LDD nutzt die verborgenen Spannungen und Konflikte als Energie- und Weisheitsquelle f¨¹r einen vertieften und nachhaltigen L?sungsfindungsprozess.

Es ist weder selbstverst?ndlich noch einfach, daf¨¹r zu sorgen, dass Mindermeinungen geh?rt werden. Wenn gefragt wird, ob alle einverstanden sind, trauen viele sich oft nicht, eine gegens?tzliche  Meinung zu ?u?ern, weil sie den anschlie?enden Konflikt scheuen. Also schweigen sie oder starren vor sich hin, der sogenannte ?starre Blick¡°. Dies wird oft f?lschlich als Zustimmung interpretiert, in Wirklichkeit ist es wahrscheinlich genau das Gegenteil, Gerade bei schwierigen Themen oder Themen, zu welchen die F¨¹hrungskraft bereits einen L?sungsvorschlag hat, braucht es viel Mut und Wertsch?tzung f¨¹r Widerspruch.  Es ist also n?tig, sich auf die Suche nach dem NEIN zu machen. Die Menschen m¨¹ssen sich sicher f¨¹hlen. Sie m¨¹ssen empfinden, dass sie auch dann respektiert werden, wenn sie etwas sagen, was ganz und gar gegen die Mehrheitsmeinung geht.

Neinsager*innen werden aber oft als St?rer*innen empfunden, die eine augenscheinlich gute Entscheidung behindern wollen. In Wirklichkeit ist der dadurch sichtbar gewordene Widerstand oft eine Einladung zur unbewussten Weisheit der Gruppe, der Zugang zu einer besseren, gemeinsam getragenen L?sung. Es ist lohnend, sich die Zeit zu nehmen, diese T¨¹r zu ?ffnen und tiefer zu gehen.

Das Nein verbreiten (Schritt 3).

Neinsager*innen sind h?ufig ein Sprachrohr f¨¹r andere, die ihre Meinung nicht ausdr¨¹cken k?nnen oder wollen. Sie erleben es oft, dass auf ihre ?u?erung betretenes Schweigen herrscht und sie von niemandem unterst¨¹tzt werden. Aufgrund dieser Erfahrungen will in der Regel niemand diese so wichtige Rolle ¨¹bernehmen. Sp?ter, in der Kaffeepause zum Beispiel, kommen Menschen und best?tigen sie in ihrer Meinung und entschuldigen sich, dass sie nicht den Mut hatten, ?ffentlich etwas zu sagen. Darum laden wir im dritten Schritt Andere gezielt ein, auch ihr NEIN, oder ihre alternative Sichtweise zu ?u?ern. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass die Moderator*in fragt: ?Ist jemand anderes auch dieser Meinung?¡°

Wir kreieren also eine Atmosph?re, in der es m?glich ist, zu widersprechen, ja, wir werden sogar dazu ermutigt. Widerstand verwandelt sich in Lebendigkeit und Kreativit?t und Beziehungen werden gest?rkt. Denn Spannungen und Konflikte sind der Treibstoff f¨¹r L?sungs- und Gestaltungsprozesse. Sie sind Voraussetzung f¨¹r Verwandlung. Der Widerstand kann sich produktiv entladen.

Entscheidung f?llen (4. Schritt)

Im vierten Schritt nun geht es darum, eine Entscheidung zu f?llen. Wenn alle Neins ge?u?ert wurden schauen wir, wo die Mehrheit liegt. Jetzt ist es Zeit, uns der Weisheit der Minderheit zuzuwenden, damit auch Minderheiten ins Boot kommen k?nnen. Wir stellen die zentrale Frage: ?Was brauchst du, um die Entscheidung mit zu tragen?¡° Wenn alle Weisheit der Minderheit aufgelesen ist, bauen wir diese Weisheit in die Entscheidung ein und wir kommen zu einer neuen Abstimmung. Entwickelt sich der Prozess erfolgreich, wird sich die Energie im Raum ?ndern und eine gemeinsam getragene L?sung wird sichtbar. Und zwar geht es nicht darum, die Meinung der Minderheit zu ¨¹bernehmen, sondern was das NEIN aus ihrer Sicht braucht, um eine L?sung gemeinsam mitzutragen. Das ist das Tor zur Weisheit.

Es kommt durchaus vor, dass sich mit dem bisher vorgestellten Ansatz alleine keine von allen getragene L?sung finden l?sst.  Verantwortlich daf¨¹r k?nnen tiefe, unbewusste Konflikte in der Gruppe sein. Denn sehr h?ufig gibt es  Spannungen zwischen Menschen, die unter der Bewusstseinsschwelle, also unter der sogenannten Wasserlinie liegen.. Sie sind dann intellektuell unbewusst, aber emotional doch gut sp¨¹rbar. Da wir die mit den Konflikten verbundenen Gef¨¹hle oft nicht aushalten k?nnen und sie eher als st?rend und entfremdend empfinden, trachten wir danach, die Spannungen zu ignorieren und unter der Wasserlinie zu halten. Wenn Spannungen oder Uneinigkeit drohen, sichtbar zu werden, werden sie m?glichst schnell wieder unter den Teppich gekehrt. Dabei beachten wir nicht, dass Spannungen, wenn sie ignoriert werden und keinen angemessenen Platz bekommen, immer mehr an Kraft gewinnen, bis der Teppich keine sichere Decke mehr daf¨¹r ist. Sie werden fr¨¹her oder sp?ter gest?rkt hervorbrechen und schlimmstenfalls nur noch destruktiv wirken.  Es hilft, sich zu vergewissern, dass Spannungen und Konflikte bei L?sungs- und Gestaltungsprozessen nicht nur unvermeidbar sind, sondern dass sie eine Kraftquelle f¨¹r gemeinsam getragen L?sungen sein k?nnen.

Der ?Streit¡° ist ein Herzst¨¹ck von Deep Democracy, die K?nigsdisziplin. In meinen Workshops erlebe ich immer wieder, dass die Menschen eine gro?e Sehnsucht haben, streiten zu ?k?nnen?. Wenn ich frage was die Teilnehmer*innen als N?chstes tun m?chten, und verschiedene Methoden zur Auswahl stelle, will fast immer die Mehrheit den ?Streit¡°. Gleichzeitig haben viele eine tiefe Scheu oder gar Angst davor, in den Streit zu gehen. Sie bef¨¹rchten, dass zu gro?e Verletzungen entstehen werden, die zu Zerr¨¹ttung, Trennung oder Zerw¨¹rfnis f¨¹hren k?nnen. Es ist wichtig, behutsam und mit klarem Blick f¨¹r die notwendige psychologische Sicherheit vorzugehen. Ein ?Streit¡° muss von allen gewollt und die notwendigen Grenzen m¨¹ssen gemeinsam vereinbart werden. Die Moderation muss in der Lage sein, diese dann auch zu gew?hrleisten.

Auch der Streit hat wiederum vier Schritte: Sicherheitsregeln vereinbaren (1); Sag alles (2); die Samenk?rner der Wahrheit aufsp¨¹ren (3). Im vierten Schritt gelingt es dann in der Regel, aufgrund der geteilten ?Samenk?rner der Wahrheit¡°, eine gemeinsame Entscheidung zu f?llen, die von allen mitgetragen werden kann (4). Spannungen und Widerst?nde haben sich verwandelt und werden als Lebendigkeit und Empathie in der Gruppe sicht- und sp¨¹rbar.

Durch Deep Democracy lernen wir, mit Konflikten konstruktiv umzugehen Das beinhaltet nicht nur die Beherrschung der notwendigen Methoden, sondern auch regelm??ige Praxis f¨¹r die Schulung der zugrundeliegenden, achtsamen Haltung.  Diese ist eine nicht urteilende, Haltung der Pr?senz, Mitgef¨¹hl, Neutralit?t, Offenheit, Akzeptanz und Neugierde f¨¹r andere Menschen. Die F?higkeit, mit allen Sinnen im gegenw?rtigen Moment anwesend zu sein, ist eine wichtige Voraussetzung daf¨¹r und schl?gt die Br¨¹cke zur ?Achtsamkeit¡°.

Viele meiner Kurs Teilnehmer:innen empfinden die oben beschriebene Vorgehensweise daher auch als angewandte Achtsamkeit. Es wird erlebt, wie die Haltung von Deep Democracy, den sieben Haltungen von Jon Kabat-Zinn entspricht. Dies ist insbesondere der mitf¨¹hlende, nicht wertende Anf?ngergeist beim Einholen aller Sichtweisen, ohne unsere eigenen Meinungen und Empfindungen in den Vordergrund zu stellen. Dadurch schaffen wir eine Atmosph?re, die es den Menschen erm?glicht, aus dem Herzen zu sprechen. Geduld, Vertrauen in die Weisheit der Gruppe und die Bereitschaft, allen Sichtweisen einen gleichwertigen Platz zu geben (Akzeptanz), erm?glichen dann die Transformation der Spannungen und Widerst?nde in kraftvolle L?sungen.

Christiane Leiste

ist die erste und bisher einzige Lewis Deep Democracy Trainerin und Lewis DD- Konflikt Moderatorin in Deutschland.

In den letzten Jahren wurde eine Gruppe von  Studierenden als ?Accredited Deep Democracy Facilitators¡° ausgebildet, die nun aktiv diese Methode in diversen Hochschulformaten anwenden.

Im SoSe19 hatten wir die Freude Myrna Lewis als Gastreferentin an unserer Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ zu begr¨¹?en. Neben der hochschulweiten Einf¨¹hrungsworkshop zu Deep Democracy wirkte Sie beim ersten Deep Democracy Level 2 Kurs f¨¹r Studierende mit und konnte somit wertvolle Erfahrungen mit den Studierenden teilen.

Deep Democracy Kurse und Team und Konflikt-Beratung auf Anfrage.

Weitere Information zu aktuellen Angeboten unter Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ

Christiane Leiste gibt im folgendem Video Antworten auf die oben gestellten Fragen. Klickt gerne auf den Link:

https://www.youtube.com/watch?v=7ahTaKs1a3c

University of Applied Sciences Frankfurt 

Th¨¹ringer Modellprojekt: Achtsame Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þn im der digitalen Gesellschaft 

Das M¨¹nchner Modell

Eurasia Learning Center for Happiness and Wellbeing

https://www.hu.edu.eg

Why a Personal Development Journey?

Creating the future - with awareness & relationship skills

We currently live in uncertain times that pose a multitude of challenges, ranging from personal ones all the way to societal ones, and we need new answers to compelling questions:

• How do we come into good contact with ourselves?
• How do we use the crises as an opportunity for social change?
• What does this mean for entrepreneurial and intrapreneurial activities, what skills do we need to train to make us fit for an uncertain future?

The answers to these questions are above all: diverse.

And this diversity promotes tensions. What if these crises and the conflicts that accompany them no longer hinder necessary developments, but instead become their driving force? What if people grew personally and entire organisations became a place for social learning?

The challenges of our time require a new awareness and a new collective leadership capacity in order to address them more consciously, strategically and sustainably. For this we need social / emotional skills like mindfulness and compassion, deep listening, conflict solving, dealing with one¡®s own emotions and building trust.

The Personal Development Journey is an offer for students of the following study programmes: International Management (IM), International Business and Management (IBM) Business and Management (BM).

The Personal Development Journey runs over three semesters with two full-day sessions face-to-face (Friday / Saturday) and a follow-up of six one-hour online sessions per semester. After successful participation, the Personal Development Journey will be recognised as one international block seminar. In addition, you will get a certificate for your portfolio. After successful participation in modules 1¨C3, the three advanced modules of the Personal Development Journey can be attended in the following semesters.

Module 1 / Semester 1:

• Connecting: Getting to know the programme & each other, mutual expectations, peer groups.
• Foundations of Mindfulness: Scientific background of mindfulness, mindfulness of body & breath, the nine attitudes, attention, focus & distraction.

Module 2 / Semester 2:

• CoResolve: Decision Making / Working with tension in groups, looking at conscious / unconscious in groups, psychological safety, recognising & handling resistance in teams, lean in / lean out, the four steps of decision making, group dynamics, debate, argument, conflict.

Module 3 / Semester 3:

• Mindfulness of emotions: emotions, happiness & positive emotions, gratitude, difficult emotions & RAIN.
• Compassion & Self-compassion: neuroscience of compassion, effects & impact of compassion & self-compassion, scientific research on self-compassion, compassion & self-compassion practice.

Module 4 / Semester 4:

• Mindfulness of thoughts: Thoughts, rumination & worry
• Diversity & racism: Dimensions of diversity, respecting, acknowledging, accepting and Integration the dimensions into one¡¯s mindset, inwit, outwit & surroundings, self-reflexivity, ¡®othering¡¯, involvement & ¡®undoing¡® inequality / inequity, critical whiteness, building resilience, self-care and empowering those affected by racism

Module 5 / Semester 5:

• Self care / stress / procrastination: What to do in times of stress, anxiety and worry?
• Mindfulness in daily life: building habits, avoiding procrastination.
• Empowerment: Find your (character-) strengths and work with them, values & meaning, find your own vision.

Module 6 / Semester 6:

• Mindful Leadership: What makes a mindful, healthy & positive leader?
• Examples of holistic concepts of society: Gross National Happiness (Bhutan) / Economy of Love (Sekem-Egypt).

Contact and further information

Anne-Christin Stockmeyer

Christiane Leiste

Registration: eCampus > My Courses > Registration for modules and courses > Information Sessions / Seminars / Other Information > Title of the seminar: 22I1523-IM1 Personal Development Journey ¨C IM1

Participants: Maximum 40 students

Room: SL 0220

Lecturer

Christiane Leiste

Program Director Mindful Leadership, lecturer at the University of Applied Sciences Osnabrueck, the Heliopolis University Kairo, consultant, trainer and coach

Im Sommersemester 2023 reisen wir zum zweiten mal nach Sekem in ?gypten.  

Sekem ist eine Organisation, die seit 1977 pionierhaft in der W¨¹ste in ?gypten ?kologische Landwirtschaft betreibt. . Ihr Anliegen ist es, die W¨¹ste zu begr¨¹nen und der zunehmenden Verw¨¹stung Einhalt zu gebieten, ja sie sogar r¨¹ckg?ngig zu machen, was bereits  in beeindruckender Weise gelungen ist. Es haben sich dort auch  einige faire Unternehmen gegr¨¹ndet, die mit Sekem zusammenarbeiten und deren Produkte vermarkten. Ausserdem haben sie eine Schule gegr¨¹ndet und die Heliopolis University. 

Die Heliopolis Universit?t Kairo hat ihren Schwerpunkt auf Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit. Sie arbeitet mit Sekem zusammen, Heliopolis hat den Ansatz ?Economy of Love¡° entwickelt, eine konsequent gemeinwohlorientierte Wirtschaftsweise, in dem neue Modelle unternehmerischen Handelns mit positiven sozialen Auswirkungen kombiniert werden. 

Hier findet Ihr mehr Infos zu Sekem: https://www.sekem.com/de/index-de/

Wir werden im Sekem Guesthouse wohnen und Sekem, die fairen, nachhaltigen Unternehmen, ?Economy of Love¡° und die Universit?t kennenlernen. Ausserdem nat¨¹rlich Ausfl¨¹ge zur alten Kultur ?gyptens und nach Kairo in die City.

Des Weiteren haben wir vor, in die weisse W¨¹ste zu fahren und dort auf der 2. Sekem-Farm, Wahat zu sein und einiges mehr. Das Programm steht noch nicht ganz fest, aber wir arbeiten daran.

Kosten: 

Es ist inzwischen zum Gl¨¹ck gelungen, F?rderung von der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ zu bekommen. 

Daher sind die Kosten nun nur noch um die 800 €. Darin eingeschlossen ist Flug, ?bernachtung, Vollpension und Transferkosten in ?gypten (Die Kosten sind aber noch nicht fix, es k?nnen sowohl Abweichungen nach oben, als auch nach untern entstehen).

Ihr br?uchtet also nur noch ein wenig Taschengeld f¨¹r Extraausgaben wie Museum  und Pyramiden (nur jeweils ca 5 €).

TN -Anzahl: Es k?nnen zwischen 10 und 15 Studierende mitfahren.

Datum: 3.-14. Mai.23

Zielgruppe: Alle Studierenden der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck sind herzlich willkommen! 

Blockwoche: Die Reise wird Euch als internationale Blockwoche anerkannt.

Falls Ihr ernsthaft Interesse habt, meldet Euch bitte schnellstm?glich bei mir unter: c.Leiste@hs-osnabrueck.de

Herzliche Gr¨¹?e,

Christiane  

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Liebe Studierende und Interessierte der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ,

wir laden euch herzlich zum Reisebericht unserer internationalen Blockwoche nach ?gypten ein. Wie der Name schon verr?t m?chen wir euch von unserer spannenden Reise nach ?gypten berichten und euch an unseren Erlebnissen teilhaben lassen.

Kommt vorbei und erfahrt mehr rund um die Themen nachhaltige Landwirtschaft, economy of love, Sekem und viele mehr.

Datum: 11.07.23

Uhrzeit: 15:30-17:30 Uhr

Ort: CaLo am Caprivi Campus

Ihr seid alle herzlich willkommen, an diesem informativen Event teilzunehmen, anmelden braucht ihr euch daf¨¹r nicht.

Wir freuen uns darauf, euch von unseren Erlebnissen zu berichten!

Euer Team von Mindful Leadership

Modul ?Mindful Leadership: (Selbst-)F¨¹hrung in Studium, Alltag und Beruf¡°

Das Modul ?Mindful Leadership¡° kombiniert klassische Achtsamkeitslehre und -praxis mit Wissen und ?bungen aus der (Positiven) Psychologie bzw. der Entscheidungsfindungs-/Konfliktl?sungsmethode Deep Democracy. Ziel ist die achtsame Bew?ltigung von (selbst-)f¨¹hrungsbezogenen Anforderungen im Studium, Alltag oder Beruf zu trainieren. Dies kann langfristig auch die individuelle Pers?nlichkeitsentwicklung f?rdern.

Weitere Infos zu Lehrinhalten, Teilnahmebedingungen und der Pr¨¹fungsleistung finden sich hier:

/mindful-leadership/#c11081282

Zielgruppe

In diesem Modul sind grunds?tzlich alle Studierenden (alle Semester, alle Fakult?ten) der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck willkommen.

Anrechnung des Moduls

Bei Abschluss des Moduls kann sowohl Bachelor- als auch Masterstudierenden vom Projekt Mindful Leadership ein unbenotetes Teilnahme-Zertifikat ausgestellt werden.

F¨¹r Bachelorstudierende gilt: Es kann als (benotetes) Wahlpflichtfach oder als zwei (unbenotete) Blockwochen anerkannt werden, wenn die Studienordnung des Studiengangs beinhaltet, dass Wahlpflichtmodule aus dem Angebot aller Bachelorstudieng?nge der Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ angerechnet werden k?nnen oder die Teilnahme an Blockwochen vorgesehen ist. Das englische Modul kann ¨¹berdies als internationale Blockwoche angerechnet werden. Alternativ ist zu pr¨¹fen, ob es mindestens als Zusatzfach in der Leistungs¨¹bersicht angezeigt werden kann. Anerkennungsfragen sollten unbedingt vor Modulstart mit dem Studierendensekretariat gekl?rt.

F¨¹r Masterstudierende gilt: Das Modul kann wahrscheinlich nur als (benotetes) Zusatzfach in der Leistungs¨¹bersicht angezeigt werden. Ob es (mit einer Extra-Pr¨¹fungsleistung) auch auf das Masterstudium angerechnet werden und damit auf dem Zeugnis stehen kann, sollten ebenfalls individuell mit dem Studierendensekretariat gepr¨¹ft werden.

Anmeldung zum regul?ren Modul am Westerberg & online:

Die Anmeldung zum Modul und den Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ kann ¨¹ber einen neuen Bereich im OSCA-Portal vorgenommen werden (Meine Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ > Anmeldungen):

Fakult?t Wiso:

Bachelormodule WiSo > Vertiefungen/Specialisations > Teil 3 (aktuelles Angebot ab WS 17/18) > Wirtschaftspsychologie/Wahlpflichtmodule

Alle anderen Fakult?ten:

> Zusatzmodule > Ausgew?hlte Bachelormodule Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck >

> Bachelormodule von allgemeinem Interesse

Sollte es technische Probleme bei der Anmeldung geben (z.B. Anmeldepfad wird nicht angezeigt), meldet Euch bitte bei der Lehrplanung der Fakult?t Wiso, die die Anmeldungen zentral betreut: belegsystem-wiso@hs-osnabrueck.de

Teilnahmebedingungen

Voraussetzung zur Teilnahme an dem Modul:

• Regelm??ige Anwesenheit (min. 80%)
• Bereitschaft zu t?glicher Meditationspraxis
• Aktive Teilnahme an den ?bungen in und nach den Sitzungen (inkl. Peer-PartnerInnen-Austausch, Dankbarkeitsjournal)
• Reflektion der Praxiserfahrung in einem Lerntagebuch

(Benotete) Pr¨¹fungsleistung

Die Pr¨¹fungsleistung setzt sich zusammen aus der regelm??igen Anwesenheit, der Abgabe des Lerntagebuchs sowie aus einem Referat, voraussichtlich in der letzten Sitzung. Erl?uterungen dazu werden in der ersten Sitzung besprochen.

• Bitte ¨¹berlegt euch bereits vor eurer Anmeldung, ob sowohl die Teilnahmebedingungen als auch die Termine f¨¹r Euch passen. 

Termine & Orte der Kurse im SoSe 2023 (f¨¹r alle Fakult?ten: WiSo, IfM, AuL, IuI, MKT)

1) Standort Westerberg: Pr?senz (in deutsch) - Lehrende Christiane Leiste (WIRD AKTUELL NICHT ANGEBOTEN)

Beginn: 04.03.24 - Ende 10.06.24

Montags, w?chentlich

Raum: SL 0220 (Raum der Achtsamkeit) 

Im Westerberg-Modul, das montags von Christiane Leiste gelehrt wird, liegt der Schwerpunkt neben Achtsamkeit auf der Konfliktl?sungs- und Entscheidungsfindungs-Methode Lewis Deep Democracy. Bei diesem Ansatz, der in der Nachapartheitsphase in S¨¹d Afrika entwickelt wurde, geht es darum, alle Stimmen und insbesondere auch die Minderheitenstimme h?rbar zu machen und zu integrieren und mit Spannungen und Konflikten in Gruppen konstruktiv umzugehen.

4) Online (in englischer Sprache): Lehrende Christiane Leiste (WIRD AKTUELL NICHT ANGEBOTEN)

In Kooperation mit der Heliopolis-Universit?t Kairo

Dienstags, w?chentlich:

Uhrzeit 7:30 Uhr bis 11:00 Uhr

Zusatztermin: 17. 10. 18-21 Uhr.

Das Online-Modul wird in Kooperation mit der Heliopolis-Universit?t Kairo in englischer Sprache durchgef¨¹hrt. Es nehmen Studierende der HS Osnabr¨¹ck und  Studierende der Heliopolis Universit?t teil. Der interkulturelle Austausch ist ein wesentliches Element des Online Moduls. Die Heliopolis Universit?t Kairo hat ihren Schwerpunkt auf Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit. Sie arbeitet mit Sekem zusammen, eine Organisation, die seit 1977 pionierhaft in ?gypten ?kologische Landwirtschaft betreibt. Heliopolis hat den Ansatz ?Economy of Love¡° entwickelt, eine konsequent gemeinwohlorientierte Wirtschaftsweise, in dem neue Modelle unternehmerischen Handelns mit positiven sozialen Auswirkungen kombiniert werden. Wer Interesse an solchen neuen Ans?tzen hat, ist im Online Modul gut aufgehoben. Eine Reise zur Heliopolis Universit?t und Sekem ist f¨¹r Mai 2023 in der Blockwoche geplant. Die Reise ist kein Bestandteil des Moduls aber eine interessante und spannende Erg?nzung. Hierf¨¹r ist bei Teilnahmewunsch eine gesonderte Anmeldung zu Beginn des Sommersemesters 2023 erforderlich.  

Campus Lingen: Pr?senz (in deutsch) ¨C Lehrender Benjamin H?ring

Die Veranstaltung findet in verk¨¹rzter Form im Rahmen der Burgtheater-Seminare des Instituts f¨¹r Theaterp?dagogik statt. Eine Anmeldung muss daher dort vorgenommen werden.

Montags, w?chentlich: Starttermin wird noch bekannt gegeben.

Uhrzeit: 18.00-20.30.

Informationen, Termine und Anmeldungen unter: Seminare | Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Osnabr¨¹ck (hs-osnabrueck.de)

AUFBAUKURS Mindful Leadership ¨C Lehrende Christiane Leiste (WIRD AKTUELL NICHT ANGEBOTEN)

Wintersemester 2023/24

Montags, w?chentlich: Oktober 2023 ¨C Januar 2024

Uhrzeit: 17:00 - 19:30 Uhr

+1 Zusatztermin: 17.10.23 - 18-21 Uhr.

Standort Westerberg: Raum: SL 0220 (Raum der Achtsamkeit) 

Zielgruppe:

Ehemalige Teilnehmer*innen des Mindful Leadership Moduls, die die Themen vertiefen m?chten.

Gruppengr??e: 10 -20 Teilnehmende

Inhalte u.a.:

• Vertiefung der eigenen Achtsamkeitspraxis
• Vertiefung Achtsamkeit im Alltag
• Interpersonelle Achtsamkeit, 
• Gesellschaftliche Modelle, wie z.b. Gross National Happiness in Bhutan und Economy of Love in ?gypten, 
• Theorie-U

Anerkennung

F¨¹r dieses Modul gibt es keine Credit Points, aber ein Zertifikat.

Anmeldung f¨¹r den Aufbaukurs direkt ¨¹ber mindful-leadership@hs-osnabrueck.de

F¨¹r das Projektteam

Christiane Leiste (Programmleiterin Mindful Leadership und Lehrende des Moduls) 

Bei Fragen meldet euch gerne per Mail zur¨¹ck an: mindful-leadership@hs-osnabrueck.de

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Weitere Informationen

Lehrinhalte

In einer Gesellschaft des stetigen Wandels durch Digitalisierung und Globalisierung steigen die Anforderungen und Herausforderungen an einzelne Individuen zunehmend st?rker und schneller. Davon sind nicht zuletzt Studierende und Arbeitnehmer*innen stark betroffen. Wissenschaftliche Forschung zeigt, dass Achtsamkeitsinterventionen einen signifikanten Einfluss auf gesundheitsf?rderliche Eigenschaften wie beispielsweise Wohlbefinden und Resilienz haben. Das Modul Mindful Leadership kombiniert klassische Achtsamkeits¨¹bungen ¨¹berdies mit psychologischen Elementen und trainiert damit die achtsame Bew?ltigung von (selbst-)f¨¹hrungsbezogenen Aufgaben und Anforderungen, die einem im Studium, Alltag oder Beruf begegnen. Dabei werden wissenschaftlich fundiertes Wissen und Strategien vermittelt und durch erfahrungsbasiertes Lernen gest¨¹tzt.

Dazu werden unter anderem folgende Inhalte im Modul vermittelt und durch ?bungen trainiert:

v Achtsamkeit: Wissenschaftlicher Hintergrund und aktueller Forschungsstand

v Traditionelle Achtsamkeitstechniken

v Achtsamkeit bezogen auf K?rper und Atem, Gedanken und Gef¨¹hle

v Mitgef¨¹hl und Selbstmitgef¨¹hl

v Selbstklarheit und Selbst(er)kenntnis (Werte, St?rken)

v Gewohnheits?nderung und Prokrastination

v Umgang mit Stress, Leistungsdruck und schwierigen Emotionen

v Kultivierung positiver Emotionen und St?rkung von Wohlbefinden

v Interpersonale Achtsamkeit und Kommunikation

v Lewis Deep Democracy und Konfliktl?sung

v Mindful Leadership und Gross National Happiness (GNH)

 (¡­)

Leistungspunkte bei Anrechnung: 5

Dauer: 1 Semester

Angebotsfrequenz: SoSe und WiSe

Lehrsprache: Deutsch/Englisch

Das Modul kooperiert mit dem Forschungsprojekt ?Mindful Leadership¡° (gef?rdert durch die pronova BKK), das Evaluationen zum Modul durchf¨¹hrt sowie aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse bereitstellt.