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Projektlaufzeit:
01.04.2023 - 30.09.2023
Antragsteller/in:
Prof. Dr. Werner Dierend
Drittmittelgeber/F?rderlinie:
Bundesanstalt f¨¹r Landwirtschaft und Ern?hrung (BLE)
Fakult?t:
Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL)
F?rdersumme:
€ 193.760,4
Projektpartner extern:
Julius K¨¹hn-Institut (JKI), Õý¹æ¶ÄÀºÇòÈí¼þ Geisenheim Universit?t (HGU), Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt f¨¹r Wein- und Obstbau Weinsberg (LVWO), Z¨¹chtungsinitiative Niederelbe GmbH & Co. KG (ZIN)
Projektzusammenfassung:

Die deutsche Apfelproduktion steht vor einer Vielzahl an Herausforderungen. Nachhaltige Produktion oder auch ?kologisierung der Landwirtschaft und Resilienz gegen¨¹ber Auswirkungen des Klimawandels sind nur einige der Forderungen, denen sich die Produzent*innen neben der wachsenden internationalen Konkurrenz am Markt stellen m¨¹ssen. Um diesen Forderungen gerecht zu werden und in Deutschland alle Kr?fte zu f?rdern, die sich mit Apfelz¨¹chtung befassen, wird ein Verbund aus institutionellen Z¨¹chtern und vielen der derzeit existierenden privaten Z¨¹chtungsinitiativen, der Fachgruppe Obstbau im Bundesausschuss Obst und Gem¨¹se und der F?rdergemeinschaft ?kologischer Obstbau e.V. (FOEKO) angestrebt, der sich den Herausforderungen gemeinsam stellen will. Dieser Verbund setzt sich als erstes Ziel die Realisierung des Projektes ApResKlimaStress.

In ApResKlimaStress sollen durch ph?notypische Evaluierungen und die Genotypisierung genetischer Ressourcen bei ?pfeln neue Quellen f¨¹r Mehltau- und Schorfresistenz identifiziert werden, da nur wenig Resistenzen zur Verf¨¹gung stehen, die noch nicht gebrochen sind. F¨¹r die Bek?mpfung dieser klimarelevanten Schaderreger sind im Erwerbsobstbau bis zu 20 Pflanzenschutzmittelbehandlungen pro Saison notwendig, was den ?kologischen Fu?abdruck der Produktion deutlich erh?ht. Die Z¨¹chtung von Sorten mit pyramidisierten Resistenzen gegen¨¹ber beiden Schaderregern auch unter Nutzung kolumnarer Apfelsorten, die eine erh?hte Resilienz gegen¨¹ber Trockenstress erm?glichen, wird als M?glichkeit gesehen, den oben genannten Herausforderungen zu begegnen. Als weitere Resistenzquelle wird auch die Nichtwirtsresistenz von Apfel/Birnenhybriden evaluiert. Ziel ist die Entwicklung von kosteng¨¹nstigen und einfach umsetzbaren molekularen Markers: KASP-Assays, die von allen Partner*innen unabh?ngig, je nach der eigenen Z¨¹chtungsstrategie kombiniert und genutzt werden k?nnen. Die Umsetzung der Analysen kann dann bei unabh?ngigen Anbietern beauftragt werden.

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