EMotionS
Ausstattung
Die Bewegungsanalyse fokussiert sich auf biomechanische und kardiopulmonale Analysen, also der Erhebung von beispielsweise kinetischen, kinematischen, muskul?ren oder kardiopulmonalen Parametern. Fragestellungen hinsichtlich der menschlichen Bewegung, wie Spielbewegungen von Musikern, Arbeitsabl?ufe von Handwerkern oder auch Bewegungsmodifikationen bei Schmerz oder emotionaler Belastung, werden bearbeitet. Es werden M?glichkeiten geschaffen, ?gesunde“ von ?sch?dlichen“ Bewegungen biomechanisch und kardiopulmonal zu differenzieren, Rehabilitationsverl?ufe zu analysieren und zu optimieren sowie Normdatenbanken zu schaffen, um Belastungsprofile von Arbeitnehmern o.?. zu erstellen. Dieses ist von Relevanz für die (Weiter-)entwicklung pr?ventiver und rehabilitativer Konzepte z.B. im Bereich der Arbeitsplatzgestaltung.
Die Quantitative Sensorische Testung (QST) erlaubt durch kalibrierte thermische und mechanische Reize die Erfassung des Funktionszustandes sensorischer Nervenfasern. Eine Dysfunktion sensorischer Nervenfasern ?u?ert sich klinisch in einer ver?nderten Hautsensibilit?t der Patient*innen (verminderte oder verst?rkte Sensibilit?t). Durch die genaue Analyse der schmerzhaften sensorischen Symptome lassen sich Rückschlüsse auf die jeweiligen, den Beschwerden zugrundeliegenden pathophysiologischen Mechanismen ziehen.
W?hrend einer biometrischen Emotionsanalyse werden Daten der verbalen sowie nonverbalen Kommunikation gesammelt und analysiert. Zielführend ist das exakte Verstehen und Interpretieren der Stimmung oder des Befindens der untersuchten Person. Mit dieser gerichteten Analyse kann die interpersonelle Interaktion untersucht werden. Bezogen auf die Physiotherapie w?re dies z.B. eine Analyse der nonverbalen Expression des Therapeuten und des Patienten w?hrend einer Therapie, (experimentelle) nonverbale Reaktionen in Bezug auf eine klinische Untersuchung oder die Untersuchung und Dokumentation bezogen auf Interventionen bezüglich des Schmerzverhaltens. Das Equipment besteht aus iMotions und dem FacerReader von Noldus.
Das Biofeedback dient der Visualisierung von Parametern aus den Messungen in den Bereichen Bewegung, Schmerz und Emotion wie beispielsweise die Muskelaktivit?t, Kinetik, Kinematik, emotionaler Ausdruck, kardiopulmonale Aktivit?t, etc. Zus?tzlich kann das Biofeedback im Rahmen von Fragestellungen zur Rehabilitation (z.B. Evaluation von Therapiemassnahmen) oder zum Arbeitsplatz (z.B. Orchester, Handwerksbetriebe, etc.) genutzt werden.
Video-/ Tonstudio erm?glichen eine visuelle und akustische Aufbereitung im Zusammenhang mit Messungen aus den drei Bereichen Bewegung, Schmerz und Emotion. So kann beispielsweise eine umfassende Ton-/ Stimmanalyse von Berufssprechern die Entwicklung/Optimierung der betriebliche Pr?vention in betroffenen Arbeitsst?tten unterstützen. Im Sinne der Mensch-Technik-Interaktion k?nnen zielgerichtete digitale Angebote geschaffen werden, beispielsweise Videosequenzen zur Edukation auf Basis individueller biomechanischer Analysen. Durch spezielle Softwarekomponenten besteht die M?glichkeit, idealtypische Bewegungen im Videostudio zu generieren, die auf den Bewegungen eines Individuums gelegt werden, um Unterschiede zu visualisieren.
Die Anwendungsszenarien liegen in der Aufnahme und Verarbeitung von visuellen und akustischen Informationen sowohl im Sinne einer Analyse, aber auch im Sinne der Entwicklung von Video- und Tonsequenzen. Diese k?nnen beispielsweise w?hrend experimenteller Schmerzen und emotionaler Expression zum Einsatz kommen, aber auch zur Produktion von idealtypischen K?rperbewegungen und -haltungen zur Implementierung in die Rehabilitation oder in die Arbeitsplatzanalyse, bzw. -beratung.
Kontakt
- Ansprechpartner
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Telefon: 0541 969-3246
E-Mail: c.zalpour@hs-osnabrueck.de
- Projektleitung
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Telefon: 0541 969-3246
E-Mail: c.zalpour@hs-osnabrueck.de
- Postanschrift
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Fakult?t Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Prof. Dr. med. Christoff Zalpour
Postfach 1940
49009 Osnabrück